Neckar-Odenwald-Kreis | Kommunale Pflegekonferenz richtet Regionalkonferenz Quartier 2030 in Mosbach aus – Soziale Dorfentwicklung in Fokus nehmen

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Mosbach. „Starke Städte und Gemeinden durch soziale Quartiersentwicklung“ – unter diesem Motto findet am 17. April die Regionalkonferenz Quartier 2030 im Neckar-Odenwald-Kreis statt. Im Kultur- und Tagungszentrum „Alte Mälzerei“ in Mosbach ist ab 9.30 Uhr ein facettenreiches Programm zu den Strategien und Förderprogrammen der sozialen Dorfentwicklung geplant. Ergänzend dazu sind verschiedene Praxisbeispiele aus dem Kreisgebiet und darüber hinaus eingebunden, die über Erfahrungen und Umsetzungstipps berichten. Städte und Gemeinden, Kreis-, Ortschafts- und Gemeinderäte, Fachkräfte, Kirchen, Vereine und weitere zivilgesellschaftliche Akteure sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis und angrenzenden Kommunen sind herzlich eingeladen, sich über eine beteiligungsorientierte und generationengerechte Entwicklung ihrer Orte und Stadtteile auszutauschen und neue Impulse aufzugreifen.

Das soziale Miteinander ist ein nicht selten unterschätzter Standortfaktor für das Leben in einem Dorf, einer Gemeinde oder einer Stadt. Durch die gesellschaftlichen Veränderungen gibt es jedoch auch hier eine Art Zeitenwende, die es aktiv zu gestalten gilt, gerade auch um die guten Traditionen (Vereinsleben, Familienverbünde, Nachbarschaften) im ländlichen Raum zu bewahren und weiterzuentwickeln.

Dr. Armin König, Verwaltungswissenschaftler und ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Illingen, wird an dem Tag in seinem Praxisbericht anschaulich präsentieren, wie Quartiere mit Bürgerbeteiligung erfolgreich entwickelt werden können. Dabei wird er auf den Standortfaktor Lebensqualität und die Frage, wie moderne Quartiersentwicklung gute Lebensbedingungen fördern kann, eingehen.

Im Anschluss daran werden in offenen Foren weitere konkrete Praxisbeispiele und Handlungsmöglichkeiten vorgestellt. Beispielsweise wie der Einstieg in die Quartiersentwicklung gelingen kann, wie die örtlichen Gemeinschaften durch Nachbarschaftsnetzwerke gestärkt werden können und wie die Daseinsvorsorge in ländlichen Gemeinden durch mobile Dienstleistungen und Mobilitätsangebote ausgebaut werden kann. Die Nachbarschaftshilfe Hardheim, die Alltagsengel Mosbach, der Arbeitskreis Soziales Netzwerk der Gemeinde Seckach, der Kreisseniorenrat Neckar-Odenwald-Kreis, der Arbeitskreis Gerontopsychiatrie und viele weitere Anbieter werden dabei einen direkten Praxisbezug in den einzelnen Foren herstellen.

Darüber hinaus möchte die Regionalkonferenz dafür werben, die Förderprogramme sowie Beratungs- und Qualifizierungsangebote der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.“ vor Ort zu nutzen und gegebenenfalls auch mit der Leader-Förderung zu kombinieren. Hierzu sind die zuständigen Ansprechpersonen unmittelbar vor Ort.

Auch Quartiersentwicklung für Menschen mit Demenz ist ein Thema der Konferenz. In menschenfreundlicher Weise und mit Humor sich den (auch) leidvollen Seiten der Demenz und Vergesslichkeit zu stellen – dies gelingt dem Sozialexperten und Gerontologen Prof. Dr. Thomas Klie gemeinsam mit dem Cartoonisten Peter Gaymann seit Jahren mit Bravour. Dazu laden die „Demensch Texte und Zeichnungen“ während der Regionalkonferenz ein.

Gute soziale Netze und Strukturen können die Game-Changer sein, um den demografischen und sozialen Herausforderungen vor Ort zu begegnen. Die Veranstaltung soll deshalb einen erfrischenden Blick auf die Potenziale einer sozialen Quartiersentwicklung für die ältere Generation, für die motivierten Zugezogenen, für die jungen Familien und die talentierten Jugendlichen in den Dörfern, Gemeinden und Städten im Neckar-Odenwald-Kreis bieten.

Die Veranstaltung wird von der Kommunalen Pflegekonferenz Neckar-Odenwald-Kreis in Kooperation mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg organisiert und durchgeführt. Aus organisatorischen Gründen ist eine verbindliche, namentliche Anmeldung unter www.tinyurl.com/RK-Neckar-Odenwald-Kreis oder unter der Telefonnummer 06261/84-2006 erforderlich.

Programmablauf Regionalkonferenz 2030 im NOK.pdf

 

Quelle :neckar-odenwald-kreis.de

https://wertheimerportal.de/notrufnummern-deutschland/

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