Stadtteilbibliothek Hakenfelde öffnet Mitte 2026.
Neue Bibliothek für Spandau Nord Stadtteilbibliothek Hakenfelde öffnet Mitte 2026 Während die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) am 9. Januar den offiziellen Beginn ihres 2. Bauabschnitts in der Wasserstadt Oberhavel feiert, nutzt Bezirksstadträtin Dr. Carola Brückner die Gelegenheit zur Besichtigung der Räumlichkeiten des neuen Bibliotheksstandortes für die Stadtteilbibliothek Hakenfelde.
Zusammen mit Julia Zimmermann, der zukünftigen Leiterin der Statteilbibliothek, und den beiden Geschäftsführern der WBM, Steffen Helbig und Lars Dormeyer, sowie als Altbezirksbürgermeister Helmut Kleebank, Bundestagsabgeordneter, und Vorsitzender des Parlamentarischen Beirates für Nachhaltige Entwicklung, lässt sie sich über den aktuellen Planungsstand informieren: „Ich freue mich sehr darüber, dass wir mit dem neuen Bibliotheksstandort den derzeitigen und zukünftigen Bürgerinnen und Bürgern in diesem Stadtteil ein attraktives Kultur- und Bildungsangebot unterbreiten können. Dadurch schließen wir eine Lücke in unserer soziokulturellen Grundversorgung im Norden Spandaus und fördern die Lebensqualität im Quartier.“
Die Bibliothek bezieht die unteren beiden Stockwerke in dem von der WBM neu errichteten Wohn- und Geschäftshaus im 1. Bauabschnitts direkt an der Rauchstraße, Ecke Iznikstraße. Als Kultur- und Bildungsstandort soll die Bibliothek den Einwohnern und Einwohnerinnen im Norden von Spandaus offenstehen und wohnortnahe Angebote zum Informieren, Lesen und Lernen sowie zur Freizeitgestaltung unterbreiten. In der Bibliothek werden letztendlich ca. 15.000 Bücher, Zeitschriften, Tonies und andere Medien zur Nutzung vor Ort und zur Ausleihe zur Verfügung stehen. Ergänzt wird der vielfältige Medienbestand durch ein breit gefächertes Spektrum von Veranstaltungen wie Lesungen, Beratungsangebote und Workshops für alle Altersgruppen.
Durch dieses vielfältige Angebot und durch eine enge Kooperationen mit Bildungs-, Sozial- und Kultureinrichtungen sollen möglichst viele Einwohner und Einwohnerinnen erreicht werden.
Vorgesehen sind auf den ca. 1.300 m² auch zwei separat nutzbare Veranstaltungsräume, ein abgetrennter Kinderbereich und zum Teil gesonderte Ruhe-, Arbeits- sowie Aufenthaltszonen. Zurzeit wird bereits intensiv am Aufbau des Medienbestandes und der Planung der Innenausstattung gearbeitet. Ein großer Teil der Innenausstattung wird über Projektmittel aus dem EU-finanzierten Programm „Kultur und Bibliotheken im Stadtteil – KUBIST“ gefördert.
Ein besonderes Augenmerk wird bei diesem Bauvorhaben auf Nachhaltigkeit gelegt. Das Gebäude erfüllt den Energiestandard KfW 55 und verfügt über eine mineralische Dämmung. Eine teilweise begrünte Fassade sowie eine intensive Dachbegrünung tragen zur Verbesserung des Stadtklimas bei. Die Wärmeversorgung erfolgt über Nahwärme vom benachbarten Quartiers-Blockheizkraftwerk (BHKW). Zudem werden die beiden Wohnhöfe im Blockinnern begrünt und schaffen so zusätzliche Aufenthalts- und Erholungsflächen für die Anwohnerinnen und Anwohner. Ausreichend Fahrradstellplätze sind sowohl im Untergeschoss als auch in den Freianlagen vorgesehen, um die nachhaltige Mobilität zu fördern.
Geplant ist die Übergabe der Räumlichkeiten an die Bibliothek Mitte/Ende 2025 und die Eröffnung der Stadtteilbibliothek im Sommer 2026.
Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de
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