Neues Konzept für Wildpark Bad Orb: PETA appelliert an Stadtverordnete, Tourismus mit naturkundlichen Führungen statt mit Tierleid anzukurbeln

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Bad Orb / Stuttgart, 15. Februar 2022 – Eingesperrte Tiere sind kein „Naturerlebnis“: Die Stadt Bad Orb diskutiert derzeit ein neues Nutzungskonzept für den Wildpark. Bislang sind unter anderem „Greifvogelshows“ und ein Streichelzoo mit Ziegen und Schafen als mögliche „Attraktionen“ im Gespräch. PETA hat sich diesbezüglich in einem Schreiben an Bürgermeister Roland Weiß und die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung gewandt. Die Tierrechtsorganisation appellierte an die Politiker, keine Angebote im Wildpark zuzulassen, für die Tiere eingesperrt und als Unterhaltungsobjekte benutzt werden. PETA regt an, den Tourismus ohne Tierleid anzukurbeln – etwa mit geführten Wanderungen, um Besuchern die heimische Tier- und Umwelt näherzubringen.

„Die Stadt Bad Orb sollte sich für ein zukunftsträchtiges Konzept entscheiden, für das keine eingesperrten Tiere leiden müssen“, so Biologin Dr. Yvonne Würz, PETAs Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche. „Wir hoffen, dass die Verantwortlichen einsehen, dass sich Mitgefühl und Respekt vor der Natur und allen Lebewesen bestens durch Angebote wie naturkundliche Führungen vermitteln lassen – gerade was heimische Wildtiere angeht.“

Wildparks sind keine tierfreundliche Zoo-Alternative

Im Gegensatz zu Zoos werden in Wildparks vor allem Tiere gefangen gehalten, die in Deutschland heimisch sind – beispielsweise verschiedene Hirscharten, Wölfe oder Greifvögel. Dennoch sind Wildtierparks laut PETA keineswegs tierfreundlicher als andere zoologische Einrichtungen, denn auch dort leben Tiere teilweise auf engstem Raum und können ihren Instinkten nicht nachgehen. Das hat oftmals Verhaltensauffälligkeiten bis hin zur Selbstverletzung zur Folge.

Gefangenschaft von Greifvögeln und Eulen ist Tierquälerei

Ein im November 2021 von PETA veröffentlichtes Online-Video zeigt, wie Greifvögel und Eulen in verschiedenen deutschen Wildparks angekettet gehalten werden, um sie dem Publikum zu präsentieren. Vögel wie Falken, Adler und Uhus werden oftmals bei Schauflügen eingesetzt und so zu Unterhaltungszwecken missbraucht. In Gefangenschaft sind die Wildvögel dauerhaft in ihrem natürlichen Flugverhalten eingeschränkt oder es wird ihnen gänzlich verwehrt. Vögel, die in Volieren eingesperrt oder in der falknerischen Anbindehaltung mit Lederriemen fixiert vor sich hin vegetieren, vermitteln auch den Besuchern kein realistisches Bild der Tierwelt.

PETA: „Kommerzielle Zurschaustellung von Tieren ist ein Auslaufmodell“
Immer mehr Menschen vertreten der Organisation zufolge die Auffassung, dass Wildtiere nur in die Natur gehören, wo sich auch ihr natürliches Verhalten beobachten lässt. Gerade heimische Tierarten können auch in der freien Natur beobachtet werden. Dr. Würz erklärt: „Für den Tourismus in Bad Orb wäre es daher sinnvoller, den Besuchern durch naturkundliche Führungen die Region und ihre Tierwelt näherzubringen.“

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Weitere Informationen:
PETA.de/Neuigkeiten/Wildtierpark

PETA.de/Neuigkeiten/Anbindehaltung-Greifvögel

PETA.de/Themen/Greifvogelparks

PETA.de/Themen/Zoo

Pressekontakt:

Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]

Quelle : PETA.de

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