Neuss-Grimlinghausen: Unbekannte quälen Zwei-Meter-Wels – PETA bietet 1500 Euro Belohnung für Hinweise und erstattet Strafanzeige gegen Unbekannt

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Neuss / Stuttgart, 14. Juni 2022 – Tierquäler gesucht: Medienberichten zufolge wurde am Montag, den 6. Juni, am Rheinufer im Neusser Stadtteil Grimlinghausen ein blutender Wels aus dem Wasser gezogen. Unbekannte stachen dem zwei Meter langen Fisch zuvor mit Gewalt drei Drähte durch den Mund. An diese war ein Seil geknotet, mit dem das Tier offenbar an das Ufer festgebunden wurde. Dem Wels gelang es, das Seil durchzuscheuern und sich selbst zu befreien. Aufgrund der Verletzungen starb das Tier zu einem späteren Zeitpunkt. Die Polizei Duisburg ermittelt und nimmt unter 0203-2800 sachdienliche Hinweise zur Tat entgegen.

PETA setzt Belohnung aus und erstattet Strafanzeige
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von insgesamt 1500 Euro für Hinweise aus, die die tatverantwortlichen Personen überführen. Durch ein PETA-Mitglied, die von dem Fall sehr bestürzt war, wurde die Belohnung von 1000 Euro um 500 Euro erhöht. Menschen, die etwas beobachtet oder anderweitige Hinweise haben, werden gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym. Bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wird durch PETA heute zudem Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet.

„Die unbekannten Personen, die den Wels gequält haben, müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Vermutlich wurde der Fisch auf grausame Art angebunden, um am Tag mit dem Tier am Flussufer posieren zu können“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Täglich werden Fische von Haken durchbohrt und Atemnot ausgesetzt und sterben einen oft qualvollen Tod. Auch deswegen setzen wir für uns für ein grundsätzliches Verbot des Angelns ein.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes, und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Fische sind neugierige und freundliche Wirbeltiere mit individuellen Persönlichkeiten. Sie haben ein komplexes Sozialleben, kommunizieren auf vielfältige Weise und schließen Freundschaften. [1] Neben internationalen wissenschaftlichen Studien, die bestätigen, dass Fische Schmerzen spüren, kommt auch das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, in seiner Stellungnahme für die Bundesregierung zu dem Schluss, dass „Fische zur Schmerzwahrnehmung fähig sind und entsprechend als sensible Lebewesen behandelt und geschützt werden sollten.“ [2]

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Tatverantwortlichen zu helfen.

Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

[1] Balcombe, J. (2016): What a fish knows: The inner lives of our underwater cousins.
[2] Stellungnahme des FLI zu den Veröffentlichungen von Rose et al. (2012) sowie Arlinghaus und Cyrus (2013) (Berichterstatter: Dr. Michael Marahrens, Dr. Inga Schwarzlose), 2013.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
PETA.de/Aktiv/Whistleblower
PETA.de/Themen/Tierquälerei
PETA.de/Themen/Angeln-Hintergrundwissen

Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected]

Quelle : PETA.de

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