Buchen/Mosbach. Die Neckar-Odenwald-Kliniken an den Standorten Mosbach und Buchen haben eine umfangreiche „Respekt“-Kampagne gestartet, um sowohl die Mitarbeitenden als auch die Patientinnen und Patienten in den Kliniken zu schützen. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen Maßnahmen zur Förderung eines respektvollen Miteinanders und zur Deeskalation von Konfliktsituationen.
„Respekt und Wertschätzung sind Grundpfeiler unseres täglichen Miteinanders. Diese Werte sind auch in unserem Leitbild verankert, die wir als Klinikleitung aktiv fördern aber auch einfordern,“ so Frank Hehn und Harald Löffler als Geschäftsführer der Neckar-Odenwald-Kliniken entschlossen. „Mit der gestarteten Respekt-Kampagne setzen wir ein klares Zeichen gegen jegliche Form von Respektlosigkeit und Gewalt in unseren Einrichtungen.“
Bereits seit einem Jahr werden umfassende Schulungen für die Mitarbeitenden der Kliniken angeboten, die insbesondere auf die Stärkung der persönlichen Fähigkeiten im professionellen Umgang mit herausfordernden Situationen sowie die gezielte Anwendung von Deeskalationstechniken abzielen. Als weiterer Baustein personenbezogener Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden bei bedrohlichen Auseinandersetzungen mit Patienten, Angehörigen oder anderen Personen, wurde von Seiten des Ärztlichen Direktors und der Pflegedienstleitung ein Deseskalationskonzept inklusive Verfahrensanweisungen entwickelt und initiiert. Darüber hinaus wurden schon sehr frühzeitig Mitarbeitende zum Deeskalationsmanager weiterqualifiziert. Im Herbst wird an beiden Standorten ein Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs mit einem Gewaltschutztrainer veranstaltet. Die Klinikleitung wird dann auch regelmäßige Deeskalationstrainings für Mitarbeitende anbieten und die Polizei wird mit geplanten Vorträgen unterstützen.
Ein zentraler Bestandteil der Kampagne ist auch die Einführung der offiziellen DHSR-Regel in beiden Häusern. Diese beinhaltet das Gebot von Diskretion, Höflichkeit, das Schimpfverbot sowie der respektvolle Umgang miteinander, was durch gut sichtbare Plakate in den Kliniken unterstützt wird. Diese Regel soll als Fundament und Leitfaden für den Umgang miteinander dienen und dazu beitragen, dass sich sowohl Mitarbeitende als auch Patienten in einer respektvollen Umgebung sicher fühlen.
Pflegedienstleiter Kurt Böhrer betont: „Die Sicherheit unserer Mitarbeitenden und Patientinnen und Patienten hat für uns oberste Priorität.“
Derzeitig werden weitere technische Maßnahmen, wie beispielsweise die Einführung eines Notfallknopfs für Mitarbeitende, um in akuten Situationen schnell und effizient reagieren zu können, geprüft. Alle Maßnahmen zielten darauf ab, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich jeder sicher und respektiert fühlt, so der Ärztliche Direktor Dr. med. Rüdiger Mahler.
Quelle :neckar-odenwald-kreis.de
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