Odenwald-Kreis | Noch besser vorbereitet für den Ernstfall: Neckar-Odenwald-Kreis sichert Kommunikation mit Satellitentelefonie ab

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Elena Brandner Elena Brandner, neue Stipendiatin des Kreises (Ausschnitt) Quelle: Neckar-Odenwald-Kliniken


Mosbach. Unter anderem die Flutkatastrophe im Ahrtal hat in den Kommunen den Blick noch einmal dafür geschärft, wie wichtig es ist, vorbereitet zu sein. Um in einem solchen Fall nicht den Kontakt zur Außenwelt zu verlieren, hat der Neckar-Odenwald-Kreis nun ein mobiles Satelliten-Notfalltelefon beschafft, das dem Kreis neben der Telefonie auch den Zugang zum Internet ermöglicht. Damit kann dann die überregionale Verständigung mit Nachbarkommunen, Behörden und Leitstellen sichergestellt werden, selbst wenn die Stromversorgung und das Telekommunikationsnetz großflächig ausfallen sollten.

Übergeben wurde das System von Kommunalberater Jonathan Schmidt (Netze BW) an Landrat Dr. Achim Brötel im Beisein von Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr und Larissa Lang, Mitarbeiterin der Stabsstelle Feuerwehr und Bevölkerungsschutz. „Wir verstärken angesichts der aufgrund des Klimawandels erhöhten Wahrscheinlichkeit für Unwetterereignisse seit geraumer Zeit unsere Schlagkraft im Katastrophenfall. Dazu gehören natürlich in erster Linie intensive Planungen und Übungen, die aber ohne die passende technische Infrastruktur im Ernstfall ins Leere laufen. Deshalb freue ich mich über diese wichtige technische Anschaffung“, betonte Landrat Brötel.

Insbesondere die Sprachkommunikation aufrechtzuerhalten, sei essenziell, ergänzte Jörg Kirschenlohr: „Als Katastrophenschutzbehörde müssen wir auch beim Ausfall sämtlicher bodengebundener Kommunikationsnetze jederzeit auf ein funktionierendes Kommunikationssystem zurückgreifen können. Nur so können wir die Lage schnell und effektiv unter Kontrolle bringen.“

Die Netze BW stellt dem EnBW-Konzern schon seit vielen Jahren hochverfügbare Lösungen für die Notfall-Kommunikation im In- und Ausland zur Verfügung. „Mit unserer langjährigen Expertise unterstützen wir Städte und Gemeinden gerne dabei, sich eine robuste Notfall-Infrastruktur aufzubauen – mit einem kompakten System, das auch in schwierigsten Situationen zuverlässig zur Verfügung steht“, so Kommunalberater Schmidt. Der handliche, stoßfeste Koffer beinhalte unter anderem eine selbstausrichtende SAT-Antenne, ein WLAN-Telefon und ein Analog-Telefon sowie einen leistungsstarken Akku mit verschiedenen Lademöglichkeiten. Auch der Austausch von Dokumenten über das Internet ist mit dem System möglich. Damit bleibe die Stabsstelle jederzeit kommunikationsfähig, so Schmidt.

Quelle :neckar-odenwald-kreis.de

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