Pasewalk: Alkoholisierter Mann tötet Babykatze – PETA erstattet Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg und fordert harte Strafen für Tierquäler

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Pasewalk / Stuttgart, 31. Oktober 2022 – Einem Medienbericht zufolge tötete ein Mann am Dienstag, den 18. Oktober, das Katzenbaby seines Nachbarn in Pasewalk. Demnach nahm der 50-Jährige dem Jungtier das Leben, weil „ihm die Katzen seines Nachbarn auf die Nerven gingen“. Der 70-jährige Katzenhalter alarmierte daraufhin gegen 18:00 Uhr die Polizei. Aufgrund der unübersichtlichen Situation vor Ort wird noch ermittelt, ob das Tierbaby aus dem Fenster geworfen oder vor dem Haus auf dem Gehweg totgeschlagen wurde. Einige Kinder mussten den Vorfall mitansehen und weinten, als die Beamten am Tatort eintrafen. Bei einer späteren Überprüfung wurden 0,5 Promille Alkohol im Atem des 50-Jährigen nachgewiesen. Laut Polizeiangaben kam es bereits mehrfach zum Streit wegen der im Haus lebenden Katzen. Anlässlich des Vorfalls erstattete PETA am 26. Oktober Strafanzeige gegen den Mann und fordert eine harte Strafe für den Tierquäler.

„Ein Katzenbaby auf so grausame Art und Weise zu töten, ist abscheulich. Auch für die anwesenden Kinder muss der Vorfall traumatisierend gewesen sein“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Derartige Tierquäler gehören hart bestraft. Mit der Anzeige möchten wir zudem die Bevölkerung für das Thema Tierquälerei sensibilisieren – Tierquälerei darf nie geduldet werden und sollte immer bei der Polizei angezeigt werden.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Der Strafrahmen von drei Jahren Freiheitsstrafe wurde jedoch seit Inkrafttreten des Gesetzes am 24.07.1972 nur ein einziges Mal von einem deutschen Gericht ausgeschöpft (Amtsgericht Ulm, Urteil vom 15.03.2019, Az. 1 Ls 12 Js 19998/16). Gegen dieses Urteil hat der Verurteilte Berufung eingelegt, die noch nicht abgeschlossen ist.

Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang zwischen Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Tierrechtsorganisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. Online abrufbar unter: https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf. (29.10.2022)

Weitere Informationen:
Tierquälerei.de
PETA.de/Themen/Tierquälerei
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
PETA.de/Themen/Katzenhaltung
PETA.de/Themen/Kastrationspflicht-Katzen

Pressekontakt: 
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected] 

Quelle : PETA.de

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