PETA-Appell führt zu Erfolg für Elefanten: ZDF-Sendung „Bares für Rares“ schränkt Elfenbeinankauf ein

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®

[ad_1]

Mainz / Stuttgart, 16. November 2021 – Weniger Elfenbein in ZDF-Sendung: Im Juli dieses Jahres hatte PETA die Redaktion der ZDF-Unterhaltungssendung „Bares für Rares“ und Moderator Horst Lichter gebeten, den Ankauf von Elfenbeinstücken durch ihre Händlerinnen und Händler auszuschließen. Nun teilte die Redaktion mit, dass künftig keine reinen Elfenbeinstücke mehr zugelassen werden. Bei Antiquitäten mit einem kleinen Elfenbeinanteil dürfen nur noch Gegenstände gehandelt werden, „die von besonderem kunst- oder kulturhistorischem Interesse sind“. Hintergrund der Forderung waren Forschungsergebnisse, wonach der legale Elfenbein-Antikhandel dazu genutzt wird, neue und somit illegale Elfenbeinstücke in den Markt einzuschleusen. Die Tierrechtsorganisation schätzt den verantwortungsvollen Umgang des ZDF mit dem Thema und begrüßt, dass der Elfenbeinhandel deutlich beschränkt wird. PETA appelliert allerdings weiterhin an die Verantwortlichen, ein Zeichen gegen Wilderei und Trophäenjagd zu setzen und Elfenbeinstücke ganz aus der Sendung zu verbannen.

„Es ist ein erfreulicher Schritt in die richtige Richtung, dass bei ‚Bares für Rares‘ künftig noch weniger Elfenbeinstücke gehandelt werden. Wir setzen uns aber weiterhin dafür ein, dass in Zukunft alle Elfenbeinstücke ausgeschlossen werden – als Zeichen an die Zuschauenden, dass Elfenbein keine ‚edle Kostbarkeit‘ ist, sondern ein Körperteil von einem wundervollen Tier, das dafür qualvoll getötet wurde“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA.

Die ZDF-Redaktion ergänzt: „Bei allen Objekten mit Elfenbein wurde auch bisher schon die strenge Rechtslage für die Zuschauer*innen eingeordnet und nur legale Objekte angeboten.“

Zwar ist der Handel mit vermeintlich antiken Stücken, die vor 1947 produziert wurden, nicht durch das Washingtoner Artenschutzabkommen verboten. Doch eine Studie unter Beteiligung der Universität Oxford deckte auf, dass dieser legale Handel im großen Stil dazu genutzt wird, neues Elfenbein in den Markt einzuschleusen. [1] Labortests ergaben, dass 74,3 Prozent der untersuchten und als „antik“ angebotenen Stücke nach 1947 hergestellt wurden und somit illegal sind.

Legaler und illegaler Handel tragen zum Artensterben bei

Der Handel mit vermeintlich antiken Elfenbeinstücken erleichtert das Einschleusen illegaler Elfenbeinprodukte in den Markt, insbesondere in Europa. 19 Prozent der in der Studie untersuchten Stücke stammten sogar von Elefanten, die nach 1990 getötet wurden, und hätten selbst mit etwaigen Zertifikaten nicht gehandelt werden dürfen. In Deutschland waren der Studie zufolge 56 Prozent der als antik angepriesenen Stücke illegal.

Die Elefantenpopulationen Afrikas geraten immer stärker unter Druck. Der Bestand der Afrikanischen Savannenelefanten ist in den vergangenen 50 Jahren um mindestens 60 Prozent zurückgegangen. Er gilt nun auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als stark gefährdet. Der Afrikanische Waldelefant ist noch stärker bedroht. Ein wesentlicher Faktor dafür ist nicht nur die Zerstörung ihres Lebensraums, sondern auch die illegale und legale Trophäenjagd.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

[1] AVAAZ, University of Oxford, Elephant Action League (2018): “Europe’s Deadly Ivory Trade?

Weitere Informationen
PETA.de/Neuigkeiten/Bares-für-Rares-Elfenbein

PETA.de/Themen/Trophäenjagd

Pressekontakt:

Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]

Quelle : PETA.de

[ad_2]

Faktencheck: Tauben sind keine Ratten der Lüfte!

S RAY PreSale Store