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Berlin / Stutttgart, 13. Februar 2022 – Gemeinsam mit einem Team von HUNDKATZEMAUS ist es PETA gelungen, das kriminelle Netzwerk der illegalen Welpenhändler in Berlin erneut zu stören. Bei dem Fall, über den in der gestrigen Sendung berichtetet wurde, sollte in der Goeckestraße in Hohenschönhausen bereits im November vergangenen Jahres ein Pomeranian-Welpe für 2.100 Euro verkauft werden. Zusammen mit der Polizei des Abschnitts 31 wurde der Einsatz der Tierschützerinnen vorbereitet. Zivilbeamte des Abschnitts unterstützten die Ermittlerinnen. Nachdem die PETA-Mitarbeitende sowie das Team von HUNDEKATZEMAUS alle Beweise gesichert hatten, gelang es der Polizei, Eintritt in die Wohnung des Händlers zu bekommen. Neben einem viel zu jungen Welpen, der illegal aus Bulgarien importiert wurde, wurden mehrere Handys und eine Waffe mit Zielfernrohr sichergestellt. Die Polizei ermittelt nun gegen den Händler. PETA bedankt sich für den beispielhaften Einsatz der Beamten des Abschnitts 31 und macht darauf aufmerksam, niemals Welpen über Onlineportale zu kaufen. In vielen Fällen sind die Verkäufer der kleinen hilflosen Lebewesen kriminelle Menschen, die möglichst viel Profit machen wollen.
„Der skrupellose Händler scheint in etliche kriminelle Geschäfte verstrickt zu sein und ist der Polizei kein Unbekannter. Dieser Fall macht einmal mehr deutlich, auf welchen mafiösen Strukturen der illegale Welpenhandel basiert“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Der Handel mit Welpen ist mittlerweile ein Multi-Millionen-Geschäft. Das EU-Parlament schätzt, dass pro Jahr über 500.000 Welpen innerhalb der EU gehandelt werden. Wir bedanken uns bei der Polizeibehörde für den vorbildlichen Einsatz, um die Welpen sicherzustellen.“
Welpenhandel ist kein Einzelfall
Pomeranians werden derzeit als sogenannte Trendhunderasse besonders häufig illegal verkauft. Der Handel mit Jungtieren im Internet boomt – und durch Corona ist die Nachfrage nach tierischen Mitbewohnern noch einmal gestiegen. Nach der Kontaktaufnahme über Onlineportale werden die Tiere oft mit gefälschten Heimtierausweisen an ihre neuen Halter verkauft. Häufig kommen die Hundekinder aus Osteuropa. Dort sind die Muttertiere auf Welpenfarmen tagtäglich gezwungen, teils ohne Tageslicht in engen Käfigen in ihren eigenen Fäkalien auszuharren. Viele von ihnen leiden an schmerzhaften Hautkrankheiten. Die Mütter erfüllen in ihrem kurzen Leben in der Branche nur einen Zweck: dauerhaft Welpen zu gebären. Sind sie für die Züchter nicht mehr „produktiv“ genug oder zu alt, werden sie in der Regel getötet oder ausgesetzt. Ihre im Internet angebotenen Kinder sind oftmals schwer krank, verwurmt, ohne Impfschutz und voller Parasiten. Die Transporte aus fernen Ländern nach Deutschland schwächen die Welpen zusätzlich.
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
Der erst sieben Wochen alte Welpe wurde von der Polizei beschlagnahmt. / © PETA Deutschland e.V. oder
Der erst 7 Wochen alte Welpe wurde aus Bulgarien importiert. / © PETA Deutschland e.V.
Bildmaterial steht hier zum Download zur Verfügung.
Weitere Informationen:
PETA.de/Neuigkeiten/Illegaler-Welpenhandel-Hundekatzemaus/
PETA.de/Themen/Welpenhandel-Internet
PETA.de/Themen/illegaler-Welpenhandel
Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected]
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