PETA gewährt rechtswissenschaftliche Expertise: Tierrechtsorganisation stellt juristisches Archiv zum tierproduzierenden agrarindustriellen Komplex zur Verfügung

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Leipzig / Stuttgart, 25. August 2022 – Für eine angemessene Ahndung von Tierquälerei: Gesetzgeber und Strafverfolgungsbehörden erhalten durch eine neue wissenschaftliche Abhandlung der Universität Leipzig Orientierung im Umgang mit Tierschutzkriminalität in der Landwirtschaft. PETA hat für das Anfang August veröffentlichte Werk ihr strafrechtliches Archiv geöffnet. 30 Fälle wurden für die 200-seitige Studie ausgewertet, die im NOMOS-Fachverlag unter dem Titel „Strafrechtliche Verfolgung von Tierschutzkriminalität in der Landwirtschaft“ erschienen ist. Auf Grundlage der empirischen Daten entstanden Vorschläge für Reformen, um sicherzustellen, dass Tierquälerei künftig effektiv bestraft wird. Unter anderem fordern die Autorinnen ein Akteneinsichtsrecht für Tierschutzorganisationen.

„Trotz überragender juristischer Erfolge gegen die Agrarindustrie kann es nur einen Weg zur Rettung des Blauen Planeten, zur Rettung von Milliarden Tieren und der Wiederherstellung des Rechtsfriedens geben: eine vegane, gewaltfreie, ökologisch verantwortbare Lebensweise“, so Dr. Edmund Haferbeck, PETA-Senior-Mitarbeiter bei Special Projects.

PETA besitzt nach Ansicht von Juristin Deutschlands größtes Archiv zu Tierquälereien
Professor Dr. Elisa Hoven vom Lehrstuhl für Deutsches und Ausländisches Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschafts- und Medienstrafrecht der Universität Leipzig kam mit der Bitte auf PETA zu, das strafrechtlich relevante Archivmaterial der Verfahren gegen quälerische Tiermisshandlungen in der tierproduzierenden Landwirtschaft auswerten zu dürfen. Die Tierrechtsorganisation stellte der Doktorandin Johanna Hahn dann umfangreiches Material in Form von 150 gut gefüllten Ordnern zur Verfügung, die sie in ihrem Hauptsitz in Stuttgart mit ständiger fachkundiger Beratung sichten konnte. Frau Hahn, die Hauptautorin des Werks, betont, dass die von der Tierrechtsorganisation gestellten Strafanzeigen „auf höchstem Niveau mit ausführlicher Beschreibung und aktuellster Rechtsprechung sind“. Nach ihrer Einschätzung verfügt keine andere NGO in Deutschland über ein derart umfangreiches Archiv zum Thema.

Auch wenn die Strafverfolgungsbehörden insbesondere bei Tierquälereien in der Landwirtschaft oder auch in Schlachthöfen oft versuchen, die angezeigten Fälle niederzuschlagen, und eine strafrechtliche Sanktionierung verhindern wollen, gewinnt PETA regelmäßig im juristischen Kampf gegen Tierquälerei. Neben vielen Erfolgen im Straf-, Verwaltungs- und Zivilrecht kann die Tierrechtsorganisation auch auf über 50 rechtskräftige Sanktionierungen allein im Bereich der landwirtschaftlichen Hühner-, Schweine-, Rinder- und Schafhaltung zurückblicken. Neben kleineren Strafen wurden auch hohe Geldbußen, teils in fünf- und einmal in einer sechsstelligen Größenordnung, erreicht.

Die Autorinnen Dr. Elisa Hoven und Johanna Hahn haben durch Analyse der auch von PETA zur Verfügung gestellten Ermittlungsakten und mit diversen Interviews untersucht, wie das Tierschutzstrafrecht von Veterinärbehörden, Staatsanwaltschaften und Gerichten angewendet wird. Dabei sei deutlich geworden, „dass das geltende Tierschutzstrafrecht den Gegebenheiten moderner Tiernutzung nicht gerecht wird“. [1] Daher wurden Reformvorschläge auf materieller, prozessualer und institutioneller Ebene erarbeitet.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.

[1] Prof. Dr. Elisa Hoven, Johanna Hahn: Strafrechtliche Verfolgung von Tierschutzkriminalität in der Landwirtschaft. Online abrufbar unter: https://www.nomos-shop.de/nomos/titel/strafrechtliche-verfolgung-von-tierschutzkriminalitaet-in-der-landwirtschaft-id-108153 (Zuletzt eingesehen am 18.08.2022)

Weitere Informationen
PETA.de/Neuigkeiten/Emnid-Umfrage-Undercover-Recherchen-Tierschutzkontrollen
PETA.de/Themen/Undercover-bei-Bundestagsabgeordneten
PETA.de/Themen/Geflügelmafia

Pressekontakt:
Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]

Quelle : PETA.de

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