Werbung | Veganz gilt als eine der Lebensmittelmarken für vegane, innovative und nachhaltige Produktvielfalt. Gemeinsam mit uns von PETA Deutschland hat Veganz in einer Kooperation einen neuen Kokosriegel auf den Markt gebracht, der garantiert frei von Tierleid ist. Erfahren Sie in unserem Interview mehr über den neuen PETA-Veganz-Kokosriegel!
Bio Veganz Choc Bar White Coconut seit Januar 2025 im Handel
Seit Januar ist der neue Veganz-Schokoriegel, der in Zusammenarbeit mit uns entstanden ist, im Handel verfügbar. Der Riegel besticht durch eine kurze Zutatenliste mit Produkten aus biologischem Anbau. Kaufen können Sie den Bio Veganz Choc Bar White Coconut in Drogerien, Biomärkten, ausgewählten Discountern und im Veganz-Onlineshop.
Tobias Schalyo, Corporate Engagement Manager bei PETA Deutschland e.V.
Das Interview führte Tobias Schalyo, Corporate Engagement Manager bei PETA Deutschland, mit Moritz Möller, Vorstand Marketing bei der Veganz Group AG.
Herr Möller, Veganz hat sich als Vorreiter im Bereich pflanzenbasierter Produkte etabliert. Wie kam es zu der Entscheidung, das Unternehmen vollständig vegan auszurichten? Was war der Ausgangspunkt dieser Philosophie?
Moritz Möller: Unser Gründer und Vorstandsvorsitzender hat nach einem beruflichen Burn-out sein komplettes Leben umgestellt und u. a. eine Frau kennengelernt, die bereits seit 13 Jahren vegetarisch gelebt hat. Durch sie hat er sich mit dem vegetarischen Lebensstil beschäftigt und seine Ernährung sofort auf vegetarisch umgestellt. Durch weitere Studien und Auseinandersetzungen mit seinen Kindern, die ihn nach den Gründen seiner Umstellung ausgefragt haben, musste er feststellen, dass die vegetarische Lebensweise seine sich entwickelnden Wertvorstellungen zum Leben nicht umfassend bedient und hat seine Lebensweise nach kurzer Zeit auf vegan umgestellt. Eine der besten Entscheidungen seines Lebens!
Noch bevor er vegan geworden ist, hat er bereits die Angebote in den Supermärkten, Onlineshops und Reformhäusern studiert und musste im Hinblick auf seine eigenen Bedürfnisse und seine Bequemlichkeit feststellen, dass es sehr mühsam und gar nicht verbraucherfreundlich ist, garantiert tierleidfreie, pflanzliche Produkte einzukaufen. Bereits hier kam ihm die Idee, einen kleinen Laden zu konzipieren, wo man mit einem Besuch seinen kompletten Lebensunterhalt einkaufen kann.
Von da an ging es 2011 los. Heute sind wir Produzent von veganen Lebensmitteln und ein innovatives Food-Tech-Unternehmen. Bekannt sind wir für unsere Käsealternativen, Milchalternativen, Fleischalternativen und die leckeren Sweets.
Nachhaltigkeit spielt bei Veganz eine zentrale Rolle. Sie haben mit dem Eaternity Score ein innovatives Tool eingeführt, das die Nachhaltigkeit der Produkte transparent macht. Was hat das Unternehmen dazu motiviert, diese Maßnahme zu ergreifen, und was waren die größten Herausforderungen auf diesem Weg?
Moritz Möller: Als wir 2019 damit angefangen haben, war es so, dass es für Häuser, Autos und Elektrogeräte bereits Energieausweise gab, mit denen wir selbst den Umwelteinfluss genau ablesen können. Doch bei unseren Lebensmitteln war das damals Fehlanzeige.
Dabei geht ein Drittel des globalen CO2-Ausstoßes auf Lebensmittelproduktion zurück und wir essen 3-mal am Tag. 3-mal täglich habe ich also die Chance, mit veganer Ernährung etwas zu bewegen. Am Anfang mussten wir interne Widerstände überwinden und haben viele Diskussionen in der Firma gehabt, darüber, ob das sinnvoll ist oder nicht. Dann mussten wir Partner gewinnen und 2018, als wir damit angefangen haben, jemanden zu finden, der seine Lieferkette transparent machen will, war das sehr schwierig. Wir konnten aber unter unseren langjährigen Partnern jemanden überzeugen, mit uns einen Pilot zu starten. Parallel haben wir mit verschiedenen Labels Tests in unseren Filialen gemacht, um zu verstehen, wie unsere Kunden es bewerten. Wir haben schnell verstanden, dass es ein komplexes Thema ist, das wir lösen müssen, und auch dass wir bei schlechten Nachhaltigkeitsbewertungen den Kürzeren ziehen, wenn andere Produkte im Regal keine Bewertung haben. Wir waren aber so sehr überzeugt von dem Thema, dass wir das Projekt trotzdem umgesetzt haben. Mit vollem Erfolg.
Gibt es in Ihrem Sortiment ein persönliches Lieblingsprodukt? Wenn ja, was macht es für Sie so besonders?
Moritz Möller: Mein absoluter Favorit ist unser Bio Veganz Cashewbert – für mich ist das endlich eine Käsealternative, die auch wie das Original schmeckt und als Clean Label Produkt mit seinen drei Zutaten gibt es für mich nichts Leckereres.
Ihr neuer Kokosriegel hat für viel Interesse gesorgt. Wie stellt Veganz sicher, dass bei der Ernte der Kokosnüsse keine Affen eingesetzt werden?
Moritz Möller: Selbstverständlich achten wir als Unternehmen darauf, dass auch bei unseren Lieferanten und den Vorlieferanten keinem Tier geschadet wird. Dazu gibt es bei uns viele Schritte. Wir achten sehr auf die Auswahl unserer Partner und deren Zertifizierungen, wie beispielsweise der Rainforest Alliance und weiteren Standards. Wir haben einen Code of Conduct, den jeder Partner unterschreiben muss und wir führen auch Lieferantenaudits durch. Darüber hinaus haben wir uns bereits 2021 bei allen Lieferanten nochmals extra zu diesem Thema schriftliche Bestätigungen einholen lassen, dass bei der Ernte der Kokosnüsse keine Affen eingesetzt werden.
Veganz setzt sich nicht nur durch vegane Produkte für den Tierschutz ein. Welche zusätzlichen Maßnahmen oder Aktivitäten verfolgt das Unternehmen in diesem Bereich?
Moritz Möller: Uns geht es vor allem darum, Transparenz in die Lebensmittelindustrie zu bringen und gleichzeitig diese maximal nachhaltig zu gestalten. Wir können uns einfach keine CO2-Verschwendung mehr erlauben. Dafür schauen wir die gesamte Wertschöpfungskette an, vom Anbau der Rohstoffe über Produktion, Verpackung, Transport und Lagerung. Wir suchen immer nach Möglichkeiten, hier etwas zu verbessern. Am schnellsten können wir mit Innovationen wie Mililk, unserer Milchalternative aus dem 2D-Druck, neue Wege gehen. Hier sparen wir über 90 % CO2, Verpackung, Gewicht und Wasser.
Zum Abschluss: Welche Pläne hat Veganz für die Zukunft? Gibt es neue Projekte oder Innovationen, auf die wir uns freuen können?
Moritz Möller: Wir haben eine spannende Produktpipeline für die kommende Zeit. Leckere Innovationen, mit denen wir dem Markt weiter im Bereich Nachhaltigkeit vormachen, wie es in Zukunft gehen kann.
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