PETA kritisiert Stadtrat für Genehmigung von Circus Krone-Gastspiel in Coburg – PETA: „Ära der Peitsche und Tierdressuren muss endlich enden“

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Coburg / Stuttgart, 28. Oktober 2022 – Tierausbeutung im Zirkus geht weiter: Circus Krone gastiert ab Mittwoch in Coburg. Noch immer missbraucht das Zirkusunternehmen sensible Tiere – darunter auch Löwen und Tiger – für unnatürliche Tricks in der Manege. PETA kritisiert, dass der Coburger Stadtrat im Mai, trotz des Wissens um das Tierleid bei Circus Krone, dem Antrag für das Zirkus-Gastspiel mehrheitlich zugestimmt hat. Bei einer digitalen Informationsveranstaltung für die Stadtratsmitglieder kam im Vorfeld der Abstimmung neben der Zirkusdirektion auch PETA zu Wort. Die Tierrechtsorganisation appelliert nun an den Stadtrat, dem Beispiel der mehr als 100 deutschen Städte und Kommunalvertretungen zu folgen und ein Zirkus-Wildtierverbot auf den Weg zu bringen, etwa durch die Umwidmung der betreffenden kommunalen Flächen nach dem Berliner Vorbild. Zudem fordert die Tierrechtsorganisation die Zirkusdirektion auf, den Peitscheneinsatz unverzüglich zu beenden und die Tierdressuren endlich einzustellen.

„Die Ära der Peitsche muss bei Circus Krone endlich enden“, so Biologin Dr. Yvonne Würz, PETAs Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche. „Die Zeiten, in denen fühlende Lebewesen zu Unterhaltungszwecken ausgebeutet werden, müssen in die Geschichtsbücher verbannt werden. Daher fordern wir das Direktorenpaar nachdrücklich auf, künftig auf eine moderne, tierfreie Darbietung zu setzen. Doch auch die Stadt Coburg sollte verantwortungsvoll handeln, indem sie dem Beispiel anderer Städte und Gemeinden folgt und der Tierquälerei endlich einen Riegel vorschiebt.“

Gravierendes Tierleid bei Circus Krone
In einem Video von 2019 ist zu sehen, wie zwei Löwinnen und ein Tiger während des „Trainings“ von Krone-Dompteur Martin Lacey mit Peitsche und Stock geschlagen werden. Auch Veterinärbehörden, Staatsanwaltschaften und behördliche Gutachter stellten in der Tierhaltung bei Circus Krone wiederholt gravierende Missstände fest. Das 2019 aufgenommene Video hatte eine Anzeige durch einen Tierschützer zur Folge. Die Staatsanwaltschaft München I stellte bei der Auswertung der Aufnahmen fest, dass die Tiere „leichtere Schmerzen“ erlitten haben. Zudem wurde bestätigt, dass auch die Angst vor weiteren Schlägen zu Leiden führen kann. Das Verfahren wurde nur eingestellt, weil den Tieren nach Ansicht der Anwaltschaft keine erheblichen Leiden und Schmerzen zugefügt worden waren. Die Organisation weist darauf hin, dass weitere auf PETA.de/Circus-Krone veröffentlichte Verfehlungen des Zirkus die Verhaltensstörungen der Elefanten, einiger Pferde und Löwen zeigen. Zudem geben sie einen Einblick in den gewaltvollen Umgang mit vielen Tieren. Hinzu kommen die katastrophalen Haltungsbedingungen bei Circus Krone: In der Regel sind die Löwen und Tiger in einem kleinen Hinterhof des Münchner Winterquartiers untergebracht. Auch während der Tournee sind die Tiere meist auf engstem Raum eingesperrt.

Zukunft ohne Tierdressuren
Andere Zirkusgrößen machen es vor: Circus Roncalli verabschiedete sich in den 90ern von Wildtierdressuren und ist seit 2018 komplett tierfrei. Griechenland, Malta und Zypern haben die Haltung von Tieren in Zirkusbetrieben vollständig verboten und europaweit werden zunehmende Verbote für bestimmte Tierarten im Zirkus verhängt.PETA fordert für Deutschland ein grundsätzliches Verbot von Tieren im Tieren im Zirkus – dies entspricht auch der Auffassung von 62 Prozent der Deutschen, die laut einer repräsentativen Meinungsumfrage die Haltung und Zurschaustellung von Tieren im Zirkus ablehnen.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Weitere Informationen:

PETA.de/Themen/Circus-Krone
PETA.de/Neuigkeiten/Circus-Krone-Trainer-Löwen-Tiger
PETA.de/Themen/Circus-Krone-Chronik
PETA.de/Aktiv/Tierverbot-Zirkus-Petition

Pressekontakt: 
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected]

Quelle : PETA.de

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