Stuttgart, 26. Juli 2023 – Am 27. Juli kommt „Lassie: Ein neues Abenteuer“ in die deutschen Kinos. Bereits im Trailer sind mehrere Hunde und auch Schweine zu sehen, die zur Arbeit vor der Kamera gezwungen worden sind.
„Ein Blick hinter die Kulissen der Filmindustrie zeigt, dass Tiere am Set von Kinoproduktionen oftmals enorm leiden“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA Deutschland. „Der Trailer von ‚Lassie: Ein neues Abenteuer’ suggeriert dem Publikum ein völlig falsches Bild von Zusammenhalt und Freundschaft zwischen den Kindern und Lassie. In Wahrheit werden Hunde und andere fühlende Lebewesen an Film-Sets meist unter Druck zu Kunststücken gezwungen und bei Ungehorsam bestraft. Wir appellieren an alle echten Tierfreundinnen und -freunde, diese Ausbeutung zu Unterhaltungszwecken zu boykottieren. Bitte schaut euch diesen Film nicht an!“
Tierleid für Kino & Fernsehen
Neben Schlägen gehört oft auch der Nahrungsentzug zum routinemäßigen Trainingsprogramm für Tiere in der Filmindustrie. Oftmals werden ihnen Zähne und Krallen entfernt oder, wie im Fall von Großkatzen und Bären, abgeschliffen. In der Regel werden Tiere in dieser Branche unter sehr schlechten Bedingungen gehalten, ihre Gesundheit wird am Set oft riskiert: So wurden zum Beispiel bei den Dreharbeiten der Hobbit-Trilogie mutmaßlich mehrere Pferde, Hühner, Ziegen und Schafe verletzt oder getötet.
CGI: Tierfreundliche Alternative
In Zeiten sich ständig weiterentwickelnder CGI-Technik lassen sich Filme und Videos ohne Tierleid produzieren. Das haben bereits viele Filmschaffende erkannt und nutzen die vielfältigen Möglichkeiten realistischer Computeranimationen, statt empfindungsfähige Individuen zu missbrauchen. Damit diese so realistisch wie möglich dargestellt werden können, sind intensive Recherchen erforderlich. Das Lebewesen wird am Computer Schicht für Schicht nachgebaut – von den Knochen und Muskeln bis hin zu Haut und Fell. So können seine Bewegungsabläufe und Emotionen lebensecht nachgestellt werden.
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
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PETA.de/Tiere-Film-Fernsehen
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