Pferd „Little Pearl“ wegen Niederbruch noch auf der Rennbahn Hoppegarten getötet

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„Tiere als Sportgeräte zu missbrauchen ist verabscheuungswürdig!“ – PETA kritisiert Tierqualveranstaltung aus Profitgründen scharf

Hoppegarten / Stuttgart, 10. November 2021 – Tod für den Pferde“sport“: Am Sonntag, den 31. Oktober, fand in Hoppegarten ein Pferderenntag statt. Beim „Großen Saisonfinale 2021“ wurde das Pferd „Little Pearl“ aufgrund eines Niederbruchs im zweiten Lauf noch auf der Rennbahn getötet. Bei den tierschutzwidrigen Veranstaltungen werden Pferde regelmäßig mit der Peitsche zu unnatürlichen Höchstleistungen gezwungen, was zu einem erhöhten Sturz- und Verletzungsrisiko führt. Zwischen 2015 und 2019 wurden nach einer Erhebung von PETA hierzulande allein bei Galopprennen mindestens 50 Pferde noch auf den Rennbahnen getötet – darunter auch vier Tiere in Hoppegarten. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher liegen, weil die „Ausfälle“ während des Trainings nicht in die Zählung einflossen. Die Tierrechtsorganisation fordert die Kreisveterinärbehörde Märkisch-Oderland auf, den Tod des Tieres zu untersuchen und appelliert an alle Menschen, Pferderennen weder durch den Kauf einer Eintrittskarte noch mit einer Wette zu unterstützen.

„Es ist verabscheuungswürdig, wie die Pferde in Hoppegarten als Sportgeräte missbraucht werden. Für Prestige und Profit wird der Tod eines Tieres billigend in Kauf genommen“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Das Schicksal von ´Little Pearl´ zeigt einmal mehr, dass es höchste Zeit ist, dieser skrupellosen Branche endlich einen Riegel vorzuschieben und die Tierquälerei auf deutschen Pferderennbahnen zu verbieten!“

Branche nimmt Lungenblutungen, Herzverletzungen und Magengeschwüre billigend in Kauf

Allein 2019 starben Hyper und Radmaan in Mannheim, Astone Man in Köln, Peppone in Langenhagen, A Train in Mülheim, Four on Eight in Karlsruhe, Captain von Trappe und Gepard in Hamburg, Shahram in Dresden und Turfrubin in Krefeld. Die Dunkelziffer der Pferde, die für die Unterhaltung sterben, liegt jedoch höher: Weitere Tiere wurden Tage oder Wochen nach den Veranstaltungen getötet, weil sie lahm wurden oder aus anderen Gründen nicht mehr für Rennen einsetzbar waren. Für den „Rennsport“ werden Pferde gezwungen, Risiken einzugehen, die sie freiwillig niemals auf sich nehmen würden. Die Überlastung führt häufig zu Stürzen mit Brüchen oder zu Aortenabrissen, bei denen die Hauptschlagader des Herzens reißt und das Tier innerhalb kurzer Zeit stirbt. Experten zufolge weisen zudem 90 Prozent der bei Rennen eingesetzten Pferde aufgrund des großen psychischen Stresses Magengeschwüre auf. Laut den Rennprotokollen haben viele Tiere kurz nach einem Rennen blutige Nüstern. Entgegen der Aussage der Branchenvertreter handelt es sich hierbei jedoch nicht um Nasenbluten, sondern laut Dr. Maximilian Pick, Gutachter und ehemaliger Fachtierarzt für Pferde, üblicherweise um Blutungen aus der Lunge. [1]

Millionengeschäft auf Kosten der Pferde

Häufig werden in der millionenschweren Branche schon zwei- oder dreijährige Pferde an den Start geschickt, obwohl sie sich noch im Wachstum befinden. [2] Da der Bewegungsapparat der jungen Tiere noch nicht vollständig ausgebildet ist, sind Sehnenschäden und Knochenbrüche keine Seltenheit. Die Pferde werden nicht nur bei den Rennen selbst, sondern auch während der Trainings überlastet. So sind etwa bei Galopprennen rund 80 Prozent der Trainingsausfälle auf Lahmheit zurückzuführen. „Dass Peitschenschläge und tierquälerisches Zubehör zum Alltag sogenannter Rennpferde gehören, zeigt nur einmal mehr, dass das Wohl der Tiere in der Regel keine Rolle spielt“, so Höffken.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

[1] Dr. Pick, M. (2005): Spezielle Erkrankungen von Galopprennpferden aus Sicht des Tierschutzes. In: Der praktische Tierarzt.

[2] Iding, C. (2018): Vom Hochleistungsrennpferd zum Pflegefall. Die kurze Karriere der Rennpferde und dessen Folgen. In: Bocholter Borkener Volksblatt. Online abrufbar unter: https://www.bbv-net.de/Lokales/ZiSch/Vom-Hochleistungsrennpferd-zum-Pflegefall-136069.html. (10.11.2021).

Weitere Informationen:

PETA.de/Pferderennen-Petition

PETA.de/Pferderennen

Pressekontakt:

Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected]

Quelle : PETA.de

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