„Pferderennen“ auf der Rennbahn in Bruchmühlbach-Miesau bei Sommerhitze: PETA kritisiert Tierqualveranstaltung und weist auf zahlreiche getötete Pferde hin

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®

[ad_1]

Bruchmühlbach-Miesau / Stuttgart, 13. Juli 2022 – Tod für den Pferde-„Sport“: Am Freitag, den 15. Juli, sollen auf der Rennbahn in Bruchmühlbach-Miesau ab 15:30 Uhr sechs Pferderennen stattfinden. Bei der tierschutzwidrigen Veranstaltung werden Pferde regelmäßig mit der Peitsche zu unnatürlichen Höchstleistungen gezwungen, was zu einem erhöhten Sturz- und Verletzungsrisiko führt. Die erwartete Hitzewelle gefährdet die Tiere zusätzlich; hohe Temperaturen können bei Pferden zu massiven Kreislaufbelastungen und Hitzschlag – somit auch zum Tod führen. Zwischen 2015 und 2019 wurden mindestens 50 Pferde auf deutschen Rennbahnen getötet. PETA fordert von der Bundesregierung ein Ende der Ausbeutung von sogenannten Rennpferden. Auch aufgrund der hohen erwarteten Temperaturen am Wochenende appelliert die Tierrechtsorganisation das geplante Pferderennen abzusagen.

„Es ist verabscheuungswürdig, wie die Pferde in Bruchmühlbach-Miesau als Sportgeräte missbraucht werden. Für Prestige und Profit wird ihr Tod billigend in Kauf genommen“, so Jana Hoger, Fachreferentin bei PETA. „Dass die Rennen trotz der erwarteten Hitzewelle veranstaltet werden sollen, zeigt einmal mehr, wie skrupellos diese Branche ist; es ist endlich Zeit diesen Tierqualveranstaltungen einen Riegel vorzuschieben und die Tierquälerei auf deutschen Pferderennbahnen zu verbieten!“

Branche nimmt Lungenblutungen, Herzverletzungen und Magengeschwüre billigend in Kauf

Für den „Rennsport“ werden Pferde gezwungen, Risiken einzugehen, die sie freiwillig niemals auf sich nehmen würden. Die Überlastung führt häufig zu Stürzen mit Brüchen oder zu Aortenabrissen, bei denen die Hauptschlagader des Herzens reißt und das Tier innerhalb kurzer Zeit stirbt. Experten zufolge weisen zudem 90 Prozent der bei Rennen eingesetzten Pferde aufgrund des großen psychischen Stresses Magengeschwüre auf. Laut den Rennprotokollen haben viele Tiere kurz nach einem Rennen blutige Nüstern. Entgegen der Aussage der Branchenvertreter handelt es sich hierbei jedoch nicht um Nasenbluten, sondern laut Dr. Maximilian Pick, Gutachter und ehemaliger Fachtierarzt für Pferde, üblicherweise um Blutungen aus der Lunge. [1]

Millionengeschäft auf Kosten der Pferde

Häufig werden in der millionenschweren Branche schon zwei- oder dreijährige Pferde an den Start geschickt, obwohl sie sich noch im Wachstum befinden. [2] Da der Bewegungsapparat der jungen Tiere noch nicht vollständig ausgebildet ist, sind Sehnenschäden und Knochenbrüche keine Seltenheit. Die Pferde werden nicht nur bei den Rennen selbst, sondern auch während der Trainings überlastet. So sind etwa bei Galopprennen rund 80 Prozent der Trainingsausfälle auf Lahmheit zurückzuführen. „Dass Peitschenschläge und tierquälerisches Zubehör zum Alltag sogenannter Rennpferde gehören, zeigt nur einmal mehr, dass das Wohl der Tiere in der Regel keine Rolle spielt“, so Moll.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

[1] Dr. Pick, M. (2005): Spezielle Erkrankungen von Galopprennpferden aus Sicht des Tierschutzes. In: Der praktische Tierarzt.

[2] Iding, C. (2018): Vom Hochleistungsrennpferd zum Pflegefall. Die kurze Karriere der Rennpferde und dessen Folgen. In: Bocholter Borkener Volksblatt. Online abrufbar unter: https://www.bbv-net.de/Lokales/ZiSch/Vom-Hochleistungsrennpferd-zum-Pflegefall-136069.html. (13.07.2022).

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Pferderennen-Petition
PETA.de/Themen/Pferderennen

Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected] 

Quelle : PETA.de

[ad_2]

https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/

S RAY PreSale Store