Bochum (ots)
Vier Mitarbeiter einer Entrümplungsfirma sind mit einem Lastwagen unterwegs. Da der aber nur drei Sitzplätze hat (und der Chef Zigarettenrauch nicht erträgt), setzt sich einer von ihnen auf die Ladefläche und qualmt – bis die Polizei dem Ganzen ein Ende setzt.
Polizeibeamte der Verkehrsdienstgruppe 1 stoppten den Lastwagen am Freitagmorgen, 31. Januar, gegen 11 Uhr auf der Wattenscheider Straße in Bochum. Grund: Das Abblendlicht war einseitig ausgefallen. Der 53-jährige Fahrer war auch Chef der Entrümplungsfirma aus Duisburg und erläuterte, dass abgesehen von ihm und seinen beiden Mitarbeitern im Fahrgastraum niemand im Lkw sei. Als die Beamten die Ladefläche in Augenschein nahmen, entdeckten sie einen 35-Jährigen, der es sich auf einem Koffer gemütlich gemacht hatte. Dabei sollte es eigentlich klar sein, dass es illegal ist, Personen auf einer Ladefläche zu transportieren.
Damit konfrontiert, gab der Chef zu, dass er jede helfende Hand bei einer anstehenden Entrümplung brauche – und da sie zu viert waren (und es vorne nur drei Sitzplätze gab), nahm einer von ihnen hinten auf der Ladefläche Platz. Sie seien sich schnell einig gewesen, dass der 35-Jährige nach hinten solle, da dieser rauchen wollte und der Chef den Qualm nicht ertrage.
Die Überprüfung der Polizisten ergab, dass die Hauptuntersuchung des Wagens seit zwei Jahren überfällig war.
Die Beamten schrieben eine Anzeige, der 35-Jährige musste seinen Weg zu Fuß fortsetzen.
Das Verkehrskommissariat übernimmt die weiteren Ermittlungen.
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