POL-DO: Verdächtige Person an Kindertagesstätte in Lünen Falschnachrichten sorgen …

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Polizei Dortmund

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0559

Das Wohl und die Sicherheit unserer Kinder liegen uns allen besonders am Herzen. Nicht nur den Eltern, sondern vor allem auch der Polizei.
Deswegen nimmt die Polizei alle Hinweise auf mögliche Kindeswohlgefährdungen oder gar auf Sexualdelikte zum Nachteil von Kindern sehr ernst.

Am frühen Nachmittag des heutigen Tages (17.Mai) wurden Einsatzkräfte der Polizei Dortmund zu einem Kindergarten in Lünen gerufen. Besorgte Eltern glaubten einen verdächtigen Mann festgestellt zu haben, der dort Kinder fotografieren würde. Entsprechende Warnungen und Nachrichten wurden sofort in den sozialen Netzwerken und Chat-Gruppen verbreitet. Darunter Fotos eines Autos mit einem Kennzeichen aus Paderborn und einer männlichen Person, die als tatverdächtig bezeichnet werden.

Entgegen der aktuellen Spekulationen bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Kinder. Weiterhin wurden diese nicht fotografiert. Der Sachverhalt wurde umfangreich aufgenommen.

Ersten Ermittlungen zufolge suchte der Mann die Örtlichkeit auf, um sich mit der Mutter eines der Kita-Kinder zu verabreden.
Wieso der Besuch des Mannes diesen Verdacht auslöste, wird derzeit polizeilich überprüft. Fakt ist aber, dass es zu keinen Straftaten bzw. Gefährdungen gekommen ist. Die umfangreiche Kontrolle ergab hierzu auch keinerlei weiteren Hinweise.

Die Verbreitung solcher Falschnachrichten löst schnell starke Verunsicherungen aus und beeinträchtigt darüber hinaus erheblich die Arbeit der Polizei. Bedenken Sie außerdem die Auswirkungen für Betroffene, die fälschlicher Weise unter Verdacht gestellt werden und beteiligen Sie sich daher nicht an Spekulationen dieser Art. Die Verbreitung von personenbezogenen Daten, wie in diesem Fall von Auto-Kennzeichen und Personenfotos, stellt im Zweifel sogar einen Verstoß gegen u.a. § 22 KunstUrhG dar und stehen unter Strafe.

Die Verfolgung von Straftaten und deren Ermittlung ist die Aufgabe der Polizei. Wenn Sie verdächtige Feststellungen machen, dann rufen Sie bitte unmittelbar den polizeilichen Notruf 110. Wir sind auf Ihre Hinweise angewiesen und nehmen diese sehr ernst.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Maik Müller
Telefon: 0231-132-1029
E-Mail: Maik01.Mueller@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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Quelle :Blaulicht presseportal.de

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