Köln (ots)
In Köln-Kalk haben Polizisten am Montagnachmittag (4. April) zwei Kleintransporter mit erheblichen Mängeln aus dem Verkehr gezogen und diese kurzerhand sichergestellt, als die beiden Paketboten (35, 47) trotz eines Verbots der Weiterfahrt ihre Pakete dennoch auslieferten.
Zunächst war einer Fahrradstreife gegen 13.40 Uhr auf der Kalker Hauptstraße ein augenscheinlich „schrottreifer“ VW Crafter aufgefallen, der vorne und hinten massive Unfallschäden aufwies. Als die Beamten das Zustellerfahrzeug genauer unter die Lupe nahmen und feststellten, dass der Motor Öl verlor, ordneten sie noch an Ort und Stelle eine Untersuchung durch einen Sachverständigen an. Dieser stellte 27 Mängel unter anderem defekte Bremsen, funktionsunfähige Stoßdämpfer und Bremslichter sowie mangelhaftes Abblendlicht fest.
Die Beamten untersagten die Weiterfahrt des Crafters und ordneten die Umladung der Pakete an. Hierzu organisierte der Arbeitgeber einen „neuen“ Mercedes Sprinter, den die Beamten bereits nach einem ersten kurzen Blick ebenfalls auf den Prüfstand stellten. Ergebnis: Verkehrsunsicher mit über 20 Mängeln.
Die Polizisten „entsiegelten“ die Kennzeichen der überprüften Fahrzeuge und untersagten auch dem Sprinter-Fahrer die Weiterfahrt.
Als die Streife die beiden Paketboten samt ihrer „entsiegelten“ Fahrzeuge wenig später auf der Germaniastraße erneut beim Ausliefern erwischte, stellten sie die Transporter sicher.
Beide Fahrer sowie der Halter müssen nun mit Bußgeldern rechnen. (es/rr)
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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