POL-MFR: (275) 274. Frankenderby 1. FC Nürnberg – SpVgg Greuther Fürth – Bilanz der …

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Polizeipräsidium Mittelfranken

Nürnberg (ots)

Am Sonntagnachmittag (16.03.2025) fand im Nürnberger Max-Morlock-Stadion das Zweitliga-Derby zwischen dem 1. FC Nürnberg und der Spielvereinigung Greuther Fürth statt. Die mittelfränkische Polizei setzte erneut auf das bewährte Konzept der strikten Fantrennung.

Unter der Leitung der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd waren neben Kräften der mittelfränkischen Polizei mehrere Hundertschaften der Bayerischen Bereitschaftspolizei für die Sicherheit im und um das mit 47.000 Zuschauern vollständig ausverkaufte Max-Morlock-Stadion im Einsatz. Hierbei setzte die Polizei erneut auf das bewährte Konzept der strikten Fantrennung zur Verhinderung des Aufeinandertreffens rivalisierender Gruppierungen.

Gegen 10:00 Uhr sammelten sich mehrere hundert Fans der SpVgg Greuther Fürth am Fürther Hauptbahnhof, um im Anschluss mit vier für diesen Anlass bereitgestellten U-Bahn-Sonderzügen nach Nürnberg zu fahren. Von der Haltestelle ,Messe‘ aus begaben sich die Personen zu Fuß zum Stadion. Hierbei kam es wiederholt zum Abbrennen von Rauchtöpfen und anderen pyrotechnischen Gegenständen. Hierdurch erlitt ein Polizeibeamter leichte Verletzungen. Er konnte seinen Dienst fortsetzen.

Durch die konsequente räumliche Trennung beim Einlass in das Stadion verhinderten die Einsatzkräfte ein unmittelbares Aufeinandertreffen mit Fangruppierungen aus Nürnberg.

Ein Teil der Anhänger der SpVgg Greuther Fürth nutze nach Spielende erneut die U-Bahn für die Heimreise. Auf dem Weg zur Haltestelle ,Messe‘ begleitete die Polizei die abwandernden Fans.

Im Gästebereich des Stadions entwendeten bislang unbekannte Angehörige der SpVgg Greuther Fürth mehrere Toilettenschüssen und zerstörten den betreffenden Toilettenbereich.

Beim Verlassen des Stadions wurde einem Mann der Fan-Schal gestohlen, in einem weiteren Fall wurde ein Fanschal mit Gewalt entwendet. Des Weiteren wurden in mehreren Fällen Polieibeamte beleidigt, eine Person leistete Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Daneben ermittelt die Polizei zum aktuellen Zeitpunkt in drei Fällen wegen des Verdachts der Körperverletzung. Weiterhin versuchte etwa ein Dutzend Personen, einen Bauzaun in der Karl-Steigelmann-Straße zu übersteigen, der hierbei beschädigt wurde. Um dies zu verhindern, musste die Polizei unmittelbaren Zwang anwenden. Die Beamten leiteten entsprechende Ermittlungen ein. Im Bereich der Großen Straße zeigten sich mehrere Personen gegenüber Einsatzkräften der Reiterstaffel verbal aggressiv. In der Folge wurden die Polizisten durch Kräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt, welche rund ein Dutzend Platzverweise aussprachen, die teilweise mit unmittelbarem Zwang durchgesetzt werden mussten. Verletzt wurde hierbei dem aktuellen Stand nach niemand.

Erstellt durch: Christian Seiler

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Quelle :Blaulicht presseportal.de

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