Hasselroth / Freigericht (ots)
(lei) Waren hier dieselben Täter am Werk? Erst ein Auto und dann das andere? – Diese Fragen stellt sich derzeit die Hanauer Kriminalpolizei, die aktuell wegen Diebstahls zweier Audis in Hasselroth und Freigericht ermittelt. Unbekannte hatten nämlich in der Nacht zu Freitag die beiden Fahrzeuge mit Gelnhäuser Kennzeichen auf noch unbekannte Weise entwendet. Wie die Beamten berichten, kam in der Zeit zwischen 22 Uhr und 6.30 Uhr ein grauer A6 in der Freigerichtstraße in Neuenhaßlau abhanden. Die Diebe hatten den Wagen womöglich mit einem sogenannten Funkwellenverstärker geöffnet, mit dem der Schließmechanismus von Fahrzeugen mit Keyless-Go-Funktion überwunden werden kann, ohne im Besitz des Originalschlüssels zu sein. Auf ähnliche Weise könnten die Autoknacker auch in der Bernbacher Friedhofstraße vorgegangen sein. Im Zeitraum zwischen 20.45 Uhr und 8.10 Uhr hatten sie sich eines schwarzen S6 bemächtigt und waren ebenfalls damit davongebraust. Aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe sowie des gleichen Fahrzeugtyps bei beiden Taten schließen die Ermittler nicht aus, dass dieselben Täter am Werk waren.
Zeugen, die verdächtige Personen gesehen haben, melden sich bitte unter der Rufnummer 06181 100-123 bei der zuständigen Kripo in Hanau.
Die Beamten raten in dem Zusammenhang zu geeigneten Präventionsmaßnahmen:
- Parken Sie hochwertige Fahrzeuge, wenn möglich, nicht am Straßenrand oder in ungesicherten Carports. - Nutzen Sie sofern vorhanden eine abschließbare Garage oder stellen Sie Ihr Fahrzeug zumindest an gut beleuchteten und belebten Straßen ab. - Legen Sie den Schlüssel nie in der Nähe der Haus- oder Wohnungstür ab. Das Funksignal der Schlüssel kann abgefangen und verlängert werden. - Testen Sie nach jedem Verschließen zwingend, ob die Fahrzeugtür wirklich verschlossen ist. - Verwenden Sie funkdichte Schutzhüllen für Keyless-Go-Schlüssel. So können die Diebe den Funkschlüssel nicht über längere Strecken übertragen. - Weitere Informationen erhalten Sie bei der sicherungstechnischen und verhaltensorientierten Prävention des Polizeipräsidiums Südosthessen unter der Rufnummer (069 8098-2424) oder im Internet unter www.polizei-beratung.de
Offenbach 26.07.2024, Pressestelle, Thomas Leipold
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