Gemarkung Alsfeld / Autobahn A 5 (ots)
Am Sonntag (17.09), um 20:38 Uhr, ereignete sich auf der Bundesautobahn 5 zwischen der Anschlussstelle Alsfeld/Ost und dem Hattenbacher Dreieck, Gemarkung Alsfeld, ein Verkehrsunfall mit Personenschaden zwischen einem Pkw mit französischer Zulassung und einem weiteren Pkw mit deutscher Zulassung.
Ein 63 Jahre alter Fahrzeugführer aus Frankreich befuhr mit seinem Pkw VW Touran unberechtigterweise den Standstreifen der Autobahn. Im Bereich der Unfallstelle zog dieser unvermittelt diagonal über beide Fahrstreifen der Autobahn und wurde daraufhin von einem weiteren Pkw, welcher sich auf dem linken der beiden Fahrstreifen von hinten näherte, im vorderen Bereich der Fahrerseite gerammt und circa 90 Meter durch den angrenzenden Flutgraben geschleudert. Anschließend blieb das Fahrzeug des Unfallverursachers unfallbeschädigt in der dortigen Böschung rechtsseitig der Autobahn stehen.
Der Fahrzeugführer befand sich beim Eintreffen der Rettungskräfte nicht ansprechbar in seinem Fahrzeug. Entgegen ersten Meldungen wurde der Mann nicht in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er wurde aus seinem Fahrzeug geborgen und nach der notärztlichen Erstversorgung mit dem hinzugerufenen Rettungshubschrauber in das Klinikum nach Gießen geflogen. Nach Angaben der behandelnden Ärzte wurde der Fahrzeugführer nicht durch das Unfallgeschehen verletzt, so dass zum jetzigen Zeitpunkt ein vorausgegangener medizinischen Notfall als Unfallursache nicht ausgeschlossen werden kann.
Der zweite Pkw mit deutscher Zulassung war besetzt mit zwei Personen. Beide wurden bei dem Aufprall leicht verletzt und wurden zur weiteren Behandlung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.
An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden und diese wurden durch Abschleppunternehmen geborgen und abgeschleppt.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 30.000 Euro.
Nach dem Unfallgeschehen war die Fahrbahn der Bundesautobahn 5 an der Unfallstelle zwecks Landung des Rettungshubschraubers für circa anderthalb Stunden voll gesperrt.
Vor Ort war die Feuerwehr Alsfeld mit mehreren Einsatzfahrzeugen, zwei Rettungswagen, ein Notarzt sowie der Rettungshubschrauber.
Es bildete sich ein Rückstau über mehrere Kilometer.
Gefertigt: Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, Polizeioberkommissarin Müller, A.
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