Polizei-Berichte für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 05.01.2017

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Polizeihubschrauber

Nach Uhrendiebstahl bei Juwelier – 54-jähriger Osteuropäer in Haft – drei Komplizen flüchtig – weitere Zeugen gesucht

WÜRZBURG/INNENSTADT. Am Montagnachmittag hatte eine Bande von Osteuropäern bei einem Juwelier in der Blasiusgasse mehrere Uhren im Wert von 3.500 Euro entwendet.

 

Nachdem eine Angestellte den Diebstahl bemerkt hatte, nahm sie mit ihrer Kollegin die Verfolgung der Flüchtenden auf. Dabei kamen den Frauen zwei Passanten zu Hilfe, die einen 54-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei festhalten konnten. Der Mann hatte noch Beute im Wert von etwa 1.000 Euro bei sich. Die beiden Uhren wurden sichergestellt. Am Folgetag hatte der Beschuldigte einen Termin beim Ermittlungsrichter, der Haftbefehl erließ.

Inzwischen haben die weiteren Ermittlungen ergeben, dass er mit drei, statt wie zunächst gemeldet, mit zwei weiteren Komplizen unterwegs war. Mithilfe der Personenbeschreibungen dieser Männer, hofft der Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt nun auf weitere Zeugenhinweise.

 

Die flüchtigen Männer werden wie folgt beschrieben:

  • 1. Tatverdächtiger: Circa 1,75 m groß, osteuropäisches Aussehen, bekleidet mit dunkelblauer Steppjacke, grauem langem Schal, Jeans, schwarzen Schuhen und blau-grau-gestreifter Pudelmütze.
  • 2. Tatverdächtiger: Osteuropäisches Aussehen, bekleidet mit dunkler Jacke, Jeans und einer auffälligen Pelzmütze.
  • 3. Tatverdächtiger: Osteuropäische Erscheinung, dunkle Jacke und dunkle Strickmütze.

 

Die Männer waren gegen 15:45 Uhr von der Blasiusgasse in Richtung Marktplatz geflüchtet. Die Polizei hofft nun, dass sich noch Zeugen melden, denen die drei bei ihrer Flucht aufgefallen sind oder die sonst sachdienliche Angaben machen können.

 

Hinweise zu dem Fall nimmt die Würzburger Polizei unter Tel. 0931/457-2230 entgegen.

 

Mit Nadeln präparierte Wurstköder ausgelegt – Polizei bittet um Hinweise

HAIBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Mittwoch gegen 10:30 Uhr hat ein Hundebesitzer beim Gassigehen einen Köder am Feldweg nahe den Straßen Auf der Höhe sowie dem Dreispitzweg festgestellt.

 

Es handelte sich um eine Wurst, welche mit Nadeln versetzt war. Während der Absuche der Örtlichkeit durch die eingesetzten Polizeibeamten wurde noch weiteres präpariertes Lockfutter festgestellt, das bereits von besorgten Hundebesitzern eingesammelt und anschließend an die Polizei übergeben wurde. Die Köder wurden zur Spurensicherung sichergestellt. Die Polizeiinspektion Aschaffenburg mahnt alle Hundehalter zur erhöhten Vorsicht und bittet um sachdienliche Hinweise.

 

Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat oder Hinweise zum Täter geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 in Verbindung zu setzten.

Pkw überschlägt sich auf A 81 – Fahrer verletzt, Auto Totalschaden

KIST, LKR. WÜRZBURG. Am Mittwochnachmittag haben die winterlichen Straßenverhältnisse einen 22-jährigen Autofahrer auf der A 81 in die Bredouille gebracht. Bei einem Unfall überschlug sich sein Fahrzeug, er wurde verletzt und sein Pkw total beschädigt. Gesamtschaden: etwa 8.000 Euro.

 

Auto Totalschaden
Foto: Polizei

Gegen 16:50 Uhr war der junge Mann aus Mittelfranken wohl etwas zu schnell in Richtung Würzburg unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Gerchsheim kam sein VW Golf auf dem Schneematsch am Rand des linken Fahrstreifens ins Schleudern und dann nach rechts. Der Wagen prallte mit Wucht gegen die Außenleitplanke, drückte diese nieder, fuhr eine Notrufsäule um, überschlug sich mehrfach und landete schließlich – wieder auf den Rädern – im Graben neben dem Seitenstreifen.

Der junge Mann zog sich dabei mehrere Schnittwunden zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Sein fast 13 Jahre alter Golf hatte danach nur noch Schrottwert und musste abgeschleppt werden.

Bewaffneter Autofahrer auf A 3 unterwegs – Autobahnpolizei stellt mehrere verbotene Waffen sicher

RANDERSACKER, LKR. WÜRZBURG. Zwei verbotene Waffen haben Beamte der VPI Würzburg-Biebelried am Mittwochvormittag bei einer Pkw-Kontrolle auf der A 3 sichergestellt.

Gegen 08:00 Uhr überprüften die Polizisten einen Mercedes der M-Klasse und fragten den 28-jährigen Fahrer unter anderem nach verbotenen Gegenständen. Obwohl er die Frage verneinte, fanden die Beamten bei der Durchsuchung zunächst ein als Taschenlampe getarntes Elektroimpulsgerät, das griffbereit im Fahrzeug deponiert war und dann in der Bekleidung des Mannes ein verbotenes Einhandmesser.

Eine Personenüberprüfung ergab, dass der Mann aus Nordrhein-Westfalen aus polizeilicher Sicht kein unbeschriebenes Blatt ist und schon einmal wegen einer illegalen Waffe mit dem Gesetz in Konflikt geraten war. Damals wurde er mit einer geladenen Schreckschusswaffe ohne Prüfzeichen erwischt. Nun wird gegen ihn erneut wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz ermittelt.

Raub auf Pizzaboten vorgetäuscht – Ermittlungen gegen 19- und 22-Jährigen eingeleitet

ESTENFELD, LKR. WÜRZBURG. Der bei der Polizei am Dienstag, 27.12.2016, angezeigte Raub auf einen Pizzaboten war frei erfunden. Gegen den Boten selbst und seinen mutmaßlichen Komplizen wurden von der Kripo Würzburg Strafverfahren wegen Vortäuschens eines Raubes eingeleitet.

Wie bereits berichtet, war die Polizei an jenem Dienstagabend kurz vor 22.00 Uhr zu dem unteren Hoegner Spielplatz gerufen worden. Ein Pizzabote hatte angegeben, dort von zwei Unbekannten seiner Bedienungsgeldbörse beraubt worden und leicht verletzt worden zu sein.

Die Kripo Würzburg hatte die weiteren Ermittlungen übernommen. Aufgrund der akribischen Spurensicherung und der Befragungen der Zeugen ergaben sich rasch Widersprüche und Zweifel am geschilderten Tatablauf. Letztlich gestanden die beiden jungen Männer, die Tat frei erfunden zu haben. Das Geld hatten sie zwischenzeitlich verspielt.

Gegen den 22-Jährigen und seinen drei Jahre jüngeren mutmaßlichen Komplizen wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens eines Raubes eingeleitet. Das Strafgesetzbuch sieht in derartigen Fällen einen Strafrahmen von einer Geldstrafe bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe vor.

 

Pyrotechnik in Einkaufspassage gezündet – zwei Personen leicht verletzt

WÜRZBURG. Am Dienstagnachmittag hat ein 37-Jähriger in einer Einkaufspassage in der Innenstadt mutwillig einen Silvesterböller gezündet. Dadurch erlitten zwei Passanten leichte Verletzungen. Jetzt wird gegen den Mann wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

 

Gegen 14.30 Uhr zündete der Würzburger im Eingangsbereich der Julius-Echter-Galerie einen sogenannten Kanonenschlag. Zwei Passanten, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe aufhielten, wurden durch den lauten Knall leicht verletzt und klagten über Unwohlsein und Ohrdröhnen. Eine medizinische Behandlung war jedoch glücklicherweise nicht vonnöten.

Weil der Tatverdächtige, der keinen festen Wohnsitz hat, auch eine geringe Menge an Rauschgift dabei hatte, ermittelt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz.

PP Unterfranken

 

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