Polizei-Berichte für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 12.01.2017

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Polizeihubschrauber

Diebstahl von zwei Pkws – Vermutlich unter Ausnutzung von Keyless-Go – Polizei bittet um Hinweise

VOLKACH, LKR. KITZINGEN. In der Zeit von Dienstagnachmittag auf Mittwochmorgen sind durch bislang unbekannte Täter zwei Fahrzeuge der Marke Audi gestohlen worden. Dem bisherigen Sachstand nach ist nicht auszuschließen, dass die Täter das Keyless-Go System ausgenutzt haben. Die Würzburger Kripo übernahm die weiteren Ermittlungen.

 

Einen der Audi, einen grauen Audi A 5, mit dem Kennzeichen KT-KD 150, entwendeten die Täter direkt aus der Garageneinfahrt im Kirchbergweg. Der zweite Audi, ein schwarzer A 4 Avant, mit dem Kennzeichen KT-SN 82, wurde in der Straße „Zum Steinbruch“ entwendet. Die ersten Ermittlungen lassen auf eine Tatzeit zwischen 16:00 und 09:00 Uhr schließen. Wie die Täter die Fahrzeuge geöffnet und gestartet haben ist unbekannt und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Da beide Pkw mit einem Keyless-Go System ausgestattet waren, ist nicht ausgeschlossen, dass die Täter dieses ausgenutzt haben.

 

Für die Aufklärung der Tat ist die Kripo Würzburg auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Zeugen, die im Bereich der Tatorte verdächtige Personen oder Fahrzeugen gesehen haben oder Angaben zum Verbleib der Fahrzeuge machen können, werden gebeten sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

 

Betrügerisch Kredite in Millionenhöhe erlangt – 54-Jähriger in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 12.01.2017

WÜRZBURG. Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen hat ein 54-Jähriger Würzburger im Laufe der letzten Jahre von einer Firma in Lichtenstein Kredite in Höhe von 3,5 Millionen Euro erlangt. Die intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft führten am Montag zur Festnahme des Mannes. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.

 

Ein 54-Jähriger Würzburger erlangte unter Vorspiegelung falscher Tatsachen von 2011 bis 2014 von einer Firma aus Lichtenstein Kredite in einer Gesamthöhe von 3,5 Millionen Euro. Der Aufenthaltsort des Mannes war seitdem unbekannt.

Die Ermittlungen gegen den Mann wurden seit Juli 2016 durch die Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt. Durch die Staatsanwaltschaft Würzburg wurde beim zuständigen Amtsgericht ein Haftbefehl unter anderem wegen Betrugs im besonders schweren Fall beantragt.

Die intensiven Fahndungsmaßnahmen nach dem Mann führten am Montagnachmittag schließlich zum Erfolg. Der 54-Jährige konnte im Raum Würzburg durch Beamte der Kriminalpolizei Würzburg festgenommen werden.

Am Dienstagvormittag folgte die Vorführung des Mannes beim Ermittlungsrichter im Amtsgericht Würzburg. Dieser bestätigte die Untersuchungshaft und der 54-Jährige sitzt seitdem in einer Justizvollzugsanstalt.

Bei Vollstreckung eines Haftbefehls – 52-Jähriger leistet Widerstand – Polizeibeamter leicht verletzt

GROßOSTHEIM, OT WENIGUMSTADT, LKR. ASCHAFFENBURG. Ein 52-jähriger Mann, welcher der Reichsbürgerbewegung zugerechnet wird, leistete bei der Vollstreckung eines Haftbefehls am Donnerstagvormittag Widerstand. Ein Polizeibeamter wurde hierbei leicht an der Hand verletzt. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Aschaffenburg geführt.

Eine Streife der Polizeiinspektion Aschaffenburg suchte am Donnerstagvormittag das Wohnanwesen eines 52-Jährigen im Großostheimer Ortsteil Wenigumstadt auf. Grund hierfür war die Vollstreckung eines Haftbefehls wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit. Als die Beamten sich im Bereich des Hauseingangs befanden, schlug der Bewohner, welcher der Reichsbürgerbewegung zugerechnet wird mit einem sogenannten Schürhaken durch ein gekipptes Fenster in Richtung der Streifenbesatzung, wodurch ein Kollege leicht an der Hand verletzt worden ist.

Anschließend zog er sich wieder zurück und eine weitere Kontaktaufnahme war nicht mehr möglich. Unterdessen wurde über die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Verstärkung angefordert. Nachdem das Anwesen umstellt war, nahm der 52-Jährige unerwartet mit den Kollegen wieder verbal Kontakt auf und konnte letztendlich vor seinem Haus festgenommen werden.

Der Beamte wurde nur minimal verletzt und eine medizinische Versorgung war nicht von Nöten.

Der Mann wurde anschließend zur Polizeiinspektion Aschaffenburg gebracht. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Gefährlicher Körperverletzung. Die weitere Vorgehensweise bezüglich des bestehenden Erzwingungshaftbefehls bedarf noch der Abklärung mit dem zuständigen Amtsgericht.

Audiodatei

Kontrolle eines Kleintransporters – Sicherstellung von knapp 500 Gramm Amphetamin

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 12.01.2017

THEILHEIM, LKR. WÜRZBURG. Die Kontrolle eines Kleintransporters auf der A 3 durch die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried hat am Montagnachmittag zur Sicherstellung von knapp 500 Gramm Amphetamin geführt. Der Fahrer, wie auch der Beifahrer, wurden vorläufig festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

 

Bereits bei der Kontrolle des 29-jährigen Fahrers auf dem Parkplatz Sandgraben-Süd fielen den Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried drogentypische Ausfallerscheinungen auf. Bei der weiteren Kontrolle des Mercedes fanden die Polizisten in einem Rucksack knapp 500 Gramm Amphetamin und 40 Ecstasy-Tabletten und stellten diese sicher. Da sich weder der Fahrer noch sein ein Jahr jüngerer Beifahrer gegenüber der Polizei zur Sache äußern wollten, wurden beide vorläufig festgenommen und verbrachten die Nacht in getrennten Hafträumen. Zuvor musste sich der 29-Jährige noch in den Diensträumen der Verkehrspolizei einer Blutentnahme durch einen hinzugezogenen Arzt unterziehen. Zusätzlich zu dem Strafverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, besteht gegen den Fahrer auch der Verdacht unter Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren zu sein.

Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei Würzburg und führt diese in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg. Am Dienstagnachmittag erfolgte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die Vorführung beim Ermittlungsrichter am Amtsgericht Würzburg. Dieser erließ wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge jeweils einen Untersuchungshaftbefehl gegen die Männer. Der Haftbefehl gegen den Fahrer wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt, der Beifahrer befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.

Wohnungseinbrecher erbeutet Schmuckstücke – Kripo ermittelt

SULZBACH AM MAIN OT DORNAU, LKR. MILTENBERG. Ein bislang Unbekannter ist am Mittwoch offenbar über ein Kellerfenster in ein Wohnhaus eingestiegen. Im Erdgeschoss brach der Täter eine Wohnungstür auf und entwendete aus dem Räumen Schmuckstücke und diverse andere Wertgegenstände. Die Kripo Aschaffenburg nimmt im Rahmen ihrer Ermittlungen auch Zeugenhinweise entgegen.

Nach den vorliegenden Erkenntnissen muss sich der Einbruch in der Dorfstraße im Zeitraum zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr ereignet haben. Dem Täter gelang es, ein Kellerfenster an der rückwärtigen Gebäudeseite gewaltsam zu öffnen. Er stieg in das Anwesen ein und machte sich anschließend an der Wohnungstür im Erdgeschoss zu schaffen. In der Wohnung durchsuchte der Einbrecher mehrere Räume nach Wertgegenständen. Anschließend flüchtete er mit seiner Beute im Gesamtwert von einigen tausend Euro vermutlich über den Balkon. Der Sachschaden, den der Unbekannte am Tatort hinterließ, dürfte sich nach ersten Schätzungen auf etwa 2.000 Euro belaufen.

Wer im Laufe des Mittwochs in Dornau etwas Verdächtiges beobachtet hat, das mit dem Einbruch im Zusammenhang stehen könnte, wird dringend gebeten, sich mit der Kripo Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1732 in Verbindung zu setzen.

Pkw bei Glatteis von Fahrbahn abgekommen – 58-jähriger Mann verstorben

WARTMANNSROTH, LKR. BAD KISSINGEN. Am Donnerstagmorgen ist ein 58-Jähriger mit seinem Pkw auf Grund von Glatteis von der Fahrbahn abgekommen. Der Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später verstorben ist. Die Ermittlungen zur Unfallursache führt die Polizeiinspektion Hammelburg.

 

Etwa gegen 06:00 Uhr befuhr ein 58-Jähriger aus dem Landkreis Bad Kissingen die Staatsstraße vom Wartmannsroth in Richtung Diebach. Im Bereich einer Linkskurve kam der Mann auf Grund Glatteis alleinbeteiligt mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und prallte mit der Fahrerseite zunächst gegen einen Baumstumpf und kam schließlich an einem zweiten Baum zum Stehen.

Der Fahrzeugführer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehren aus Wartmannsroth und Hammelburg aus dem Wrack befreit werden. Nach der Bergung erfolgte eine Erstversorgung durch einen ebenfalls verständigten Notarzt sowie den Rettungsdienst. Anschließend wurde der Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Dort erlag er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen.

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Staatsstraße komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet, es kam jedoch zu keinerlei nennenswerten Verkehrsbehinderungen.

Mit Haftbefehl gesucht – Polizei nimmt 53-Jährigen fest

HOFHEIM I. UNTERFRANKEN. Ein 53-Jähriger, der der sogenannten Reichsbürgerbewegung zugerechnet wird, hat am Mittwochmorgen Widerstand gegen Beamte der Haßfurter Polizei geleistet. Da der Mann mit Haftbefehl gesucht wurde, nahmen die Beamten den 53 Jahre alten Mann fest und brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt, wo er nun seine Haftstrafe absitzen muss.

Gegen 09.00 Uhr hatte eine Streife der Haßfurter Polizei einen Audi im Bereich Johannisstraße gestoppt und einer Kontrolle unterzogen. Der Fahrer des Wagens war offensichtlich Angehöriger der sogenannten Reichsbürgerbewegung und machte den Beamten sogleich deutlich, dass er sie als Polizeibeamte nicht anerkennen würde. Zudem wies sich der Mann mit einem Fantasieausweis sowie weiteren gefälschten Papieren aus und leistete den Anordnungen der Polizisten keine Folge.

Nachdem klar war, dass für den 53-Jährigen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bamberg bestand, kündigte die Polizeistreife die Festnahme des Mannes an. Der leistete jedoch Widerstand und wehrte sich insbesondere dagegen, von den Beamten aus seinem Audi geholt zu werden. Unter anderem versuchte er den Pkw von innen zu versperren. Letztendlich verhielt sich der Beschuldigte aggressiv und die Polizisten setzten Pfefferspray ein. Mit Verstärkung einer weiteren Streifenbesatzung brachten sie den Beschuldigten anschließend dazu, aus dem Fahrzeug zu steigen.

Der 53-Jährige wurde festgenommen und dessen gefälschter Ausweis und gefälschte Geburtsurkunde sichergestellt. Der bestehende Haftbefehl wegen versuchter Nötigung wurde sogleich vollstreckt und der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Den aus dem Landkreis Haßberge stammenden Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Zudem wird über die zuständige Zulassungsstelle angeregt, den Mann hinsichtlich seiner Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges zu überprüfen.

Vollsperrung der A71 nach Verkehrsunfall – 42-Jähriger Lkw-Fahrer verstorben – Mehrere weitere Unfälle auf Grund Glatteis

MELLRICHSTADT, LKR. RHÖN-GRABFELD. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist es auf der A71 zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein 42-Jähriger Lkw-Fahrer noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Die Ermittlungen zur Unfallursache werden durch die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck geführt.

Etwa gegen 23:30 Uhr befuhr ein 42-Jähriger aus dem Landkreis Ludwigsburg mit seinem Lkw die A71 in Fahrtrichtung Schweinfurt. Auf Höhe Mellrichstadt verlor der Mann auf Grund von spiegelglatten Straßenverhältnissen die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge kippte die Zugmaschine auf die Seite um und kam zum Stillstand.

Ein Verkehrsteilnehmer, welcher den Unfall beobachtet hat, verständigte umgehend die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken. Für den 42-jährigen Lkw-Fahrer kam jedoch jede Hilfe zu spät. Ein ebenfalls verständigter Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Die A71 wurde daraufhin in Fahrtrichtung Schweinfurt komplett gesperrt. Die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck wurde bei den Absperr- und Umleitungsmaßnahmen durch die Feuerwehr aus Mellrichstadt unterstützt.

Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt ein Sachverständiger hinzugezogen.

Unmittelbar vor dem Unfall ereignete sich in gleicher Fahrtrichtung ein zweiter Unfall mit einem Lkw. Ein 41-jähriger polnischer Lkw-Fahrer verlor ebenfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug, wodurch der Anhänger seines Gespanns auf die Seite kippte und auf dem rechten Fahrstreifen zum Liegen kam. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt. Ob die beiden Unfälle in Zusammenhang stehen ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Die Autobahn A71 blieb in Fahrtrichtung Schweinfurt noch bis 07:30 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Es kam jedoch zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.

Im Laufe der Nacht kam es im gesamten Landkreis Rhön-Grabfeld zu mehreren weiteren Verkehrsunfällen auf Grund Glatteis, bei welchen die Fahrzeugführer meist alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen sind.

PP Unterfranken

 

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