Sechs leicht verletzte Ordnungshüter nach Widerstand in Diskothek
ASCHAFFENBURG. Zwischen einer 22-Jährigen und drei 19-, 20- und 21-jährigen jungen Männern kam es am Samstag um 01:50 Uhr in einer Diskothek in der Heinsestraße zu einer tätlichen Auseinandersetzung, in welcher die junge Dame auch mit Flaschen auf die drei jungen Männer warf.
Als schließlich eine Streife der Polizeiinspektion Aschaffenburg den Sachverhalt vor Ort aufnehmen und klären wollte, steigerte sich die Aggression der drei geschädigten jungen Männer aus unerklärlicher Weise immer weiter gegen die Beamtin und ihren Kollegen. Daher wurde allen drei ein Gewahrsam angedroht, sollten sie sich nicht beruhigen. Als der 19-Jährige daraufhin schließlich eine, nach dem Strafgesetzbuch verbotene, Parole äußerste und eine ebenfalls verbotene Grußformel zeigte, wurde dieser in polizeilichen Gewahrsam genommen und sollte zum Streifenwagen geführt werden.
Dies wollten jedoch offensichtlich weder der 19-Jährige noch seine beiden Begleiter. Der Festgenommene versuchte sich durch Winden und Drehen aus den Griffen der beiden Beamten zu befreien, was durch den 20- und 21-Jährigen unterstützt wurde. Im Zuge dieser Festnahme schlug der 19-Jährige dann der Polizeibeamtin in den Unterleib, wodurch diese so starke Schmerzen erlitt, dass sie ins Klinikum Aschaffenburg gebracht werden musste. Alle drei konnten schließlich unter Mithilfe von weiteren hinzugerufenen Streifen der Aschaffenburger Polizei, sowie einem Mitarbeiter des Ordnungsamtes überwältigt und gefesselt werden.
Im Zuge der Festnahme der drei Widersacher wurden zusätzlich zu der Beamtin drei weitere Polizisten, der Mitarbeiter des Ordnungsamtes und ein Mitarbeiter der Sicherheitswacht, leicht verletzt. Der Ordnungsamt Mitarbeiter musste ebenfalls im Klinikum medizinisch versorgt werden. Die verletzte Polizistin und der Kollege des Ordnungsamtes mussten ihren Dienst in der Nacht abbrechen, die drei Polizisten und der Mitarbeiter der Sicherheitswacht konnten ihn weiterführen. Gegen die drei jungen Männer wird nun unter anderem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Gefangenenbefreiung ermittelt.
Handel mit 1,2 Kilogramm Cannabis – Marihuana und Drogengeld sichergestellt – zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 24.10.2016
LKR. ASCHAFFENBURG. Monatelange Ermittlungen der Rauschgiftfahnder der Aschaffenburger Kripo, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg gegen mutmaßliche Drogenhändler geführt wurden, endeten im Oktober mit der Inhaftierung des 25-jährigen Haupttatverdächtigen. Insgesamt wurden 12 Strafverfahren eingeleitet.
Drei Festnahmen und die Sicherstellung von insgesamt 380 Gramm Marihuana sowie 1.720 Euro Drogengeld sind das Ergebnis der Ermittlungen der Kriminalpolizei Aschaffenburg. Während einer der Hauptverdächtigen – ein damals 20-Jähriger – zusammen mit einer Helferin bereits im Mai im Rahmen einer Kontrolle im hessisch-bayerischen Grenzgebiet festgenommen werden konnte, zogen sich die Ermittlungen bezüglich des Hintermannes bis zum Mittwoch vergangener Woche hin.
Schließlich konnte auch der mutmaßliche 25-jährige Lieferant in einer hessischen Nachbargemeinde festgenommen werden. Beide Beschuldigten räumten die ihnen zur Last gelegten Handelsdelikte mit Marihuana ein.
Aufgrund der Ermittlungen von Kripo und Staatsanwaltschaft sowie der Angaben der beiden Festgenommenen, gegen die jeweils Untersuchungshaft angeordnet wurde, konnten 12 Strafverfahren gegen Abnehmer eröffnet werden. Insgesamt liegt dem Verfahren der Handel mit rund 1,2 Kilogramm Cannabisprodukten zu Grunde. Die Begleiterin des mittlerweile 21-Jährigen wurde nach Vernehmung auf freien Fuß gesetzt. Das sichergestellte Drogengeld wurde eingezogen.
Gefährliche Hundeköder ausgelegt – Polizei warnt Hundebesitzer
WÜRZBURG / FRAUENLAND. Am Samstagnachmittag, gegen 13.00 Uhr, befand sich eine Hundebesitzerin mit ihrem Vierbeiner im Elferweg auf der Hundefreilauffläche etwa 100 Meter vom Tierheim entfernt.
Hierbei bemerkte sie, wie ihr Hund einen Fleischköder fraß. Glücklicherweise konnte die Besitzerin den Köder noch rechtzeitig aus dem Maul des Hundes nehmen und übergab ihn der Polizei. Das Tierheim informierte daraufhin die Polizei, dass es etwa vor einer Woche bereits zu einem gleichen Zwischenfall kam. Hier konnte der Hund nur durch eine sofortige medizinische Behandlung gerettet werden. Die Polizei ermittelt in diesem Fall wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und wegen Sachbeschädigung.
Hundebesitzer werden gebeten, wachsam zu sein und verdächtige Beobachtungen sofort an die Polizei zu melden.
Zwei weitere Fälle von Brandlegung am Wochenende – Ermittlungen der Kripo auf Hochtouren – erneute Bitte um Hinweise
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 24.10.2016
ASCHAFFENBURG. Nach dem Brand an einem Funkmast und dem folgenschweren Feuer auf dem Fideliogelände sind der Polizei am Wochenende zwei weitere Brandlegungen gemeldet worden. Kripo und Staatsanwaltschaft führen intensive Ermittlungen, in die auch das Bayerische Landeskriminalamt eingebunden ist. Die Beamten bitten erneut um Hinweise aus der Bevölkerung.
Am Sonntag gegen 15.30 Uhr meldete sich eine Zeugin vom Jugendkulturzentrum am Grauberg bei der Polizei. Dort hatte im Laufe des Wochenendes ein Unbekannter versucht, das Holzhaus in Brand zu setzen. Die Tat misslang, es entstand jedoch Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro.
Zuvor hatte die Kripo eine versuchte Brandlegung im Bereich der Gailbacher Weißbergstraße in Richtung Soden aufgenommen. Hier hatte ein Unbekannter zwischen Freitag, 13.00 Uhr, und Samstag, 18.50 Uhr, einen Stromkasten aufgebrochen und offensichtlich versucht, diesen anzuzünden. Der Sachschaden liegt bei etwa 500 Euro.
Die Kripo Aschaffenburg hat auch in diesen beiden Fällen die Ermittlungen übernommen und mehrere Beamte zur Aufklärung der Taten eingesetzt. Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg und das Bayerische Landeskriminalamt sind eng eingebunden. So kamen bereits vergangene Woche Spezialisten des BLKA nach Schweinheim, um den Brandort am Fidelio näher zu begutachten.
Wie bereits berichtet, war es am vergangenen Wochenende an einem Funkmast im Bereich „Stengerts“ zu einem Feuer gekommen. In der Nacht zum Dienstag wurde das Wirtschaftsgebäude des Fidelios ein Raub der Flammen. Es entstand hoher Sachschaden. In allen Fällen gehen die Beamten von Brandstiftung aus.
Nachdem bis dato noch keinerlei Hinweise eingegangen sind, bitten die Beamten mögliche Zeugen vor allem keine Scheu davor zu haben, sich zu melden. Wer zu den Tatzeiten eine oder mehrere verdächtige Personen im Wald gesehen hat, oder wer sonstige sachdienliche Hinweise geben kann, möge bitte unter Tel. 0931/457-1732 anrufen.
Audiodatei
Nach Körperverletzung Zeugin gesucht
WÜRZBURG / GROMBÜHL. Am frühen Samstagmorgen, wurde ein 21-Jähriger von einem Mann, aus einer dreiköpfigen Personengruppe heraus, zu Boden geschlagen und verletzt. Anschließend traten und schlugen alle drei aus der Gruppe auf den jungen Mann ein und flüchteten. Die alarmierte Polizei konnte die Truppe unweit des Tatorts antreffen. Nun sucht die Polizei eine Zeugin, die den Vorfall mitbekommen hat und zur Aufklärung des genauen Tatherganges Angaben machen könnte.
Kurz vor 05.00 Uhr wurde der 21-jährige Würzburger in der Gattingerstraße vor einer Diskothek von einem der drei Tatverdächtigen körperlich angegangen. Daraufhin beteiligten sich seine Freunde und verletzten den Geschädigten abermals. Nachdem die Tatverdächtigen in Richtung Nürnberger Straße geflüchtet waren, konnten die Ordnungshüter alle alkoholisierte Beteiligten im Alter von 18 und 29 antreffen und die Identität feststellen. Den Vorfall soll nach Zeugenangaben eine unbekannte blonde Frau mitbekommen haben. Nun sucht die Polizei diese Zeugin zur Klärung des Sachverhalts. Der Geschädigte begab sich anschließend selbstständig in ärztliche Behandlung.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bittet die Zeugin, die den Verfall beobachtet hat, sich unter Tel. 0931/457-2230 zu melden.
Autobahnpolizei stellt Betäubungsmittel sicher und zieht Autofahrer aus dem Verkehr
KLEINLANHEIM, LKR. KITZINGEN UND THEILHEIM, LKR. WÜRZBURG. Am Samstag und Sonntag haben Beamte der VPI Würzburg-Biebelried auf der A 3 mehrere Rauschgiftdelikte geahndet. Sie stellten Betäubungsmittel sicher und zogen einen Autofahrer aus dem Verkehr, der augenscheinlich unter Drogeneinfluss stand.
In der Nacht zum Samstag kontrollierten die Polizisten kurz nach Mitternacht in der Rastanlage Haidt-Süd einen VW Passat und dessen Insassen. Bei der Durchsuchung des Reisegepäcks fanden sie im Rucksack eines 34-jährigen Mitfahrers einige Rauschgiftutensilien sowie eine Dose, die mit Marihuana gefüllt war und in einer Tasche des vier Jahre jüngeren Beifahrers ein Tütchen mit etwas Cannabis. Insgesamt fielen den Beamten rund 15 Gramm Betäubungsmittel in die Hände.
Am Sonntagnachmittag stoppten Autobahnpolizisten gegen 17:45 Uhr bei Theilheim einen Ford. Auf die Frage der Beamten nach illegalen Substanzen, händigte der 24-jährige Fahrer aus Mittelfranken den Beamten ein Tütchen mit einigen Gramm Marihuana aus. Außerdem bemerkten die Polizisten bei ihm drogentypische Auffälligkeiten. Ein Test verlief positiv. Eine Blutentnahme folgte und die Beamten ordneten eine Zwangspause von mehreren Stunden an.
Gegen die drei Männer wird nun wegen Drogenbesitzes, gegen den 24-Jährigen zusätzlich wegen des Verdachts einer Fahrt unter Drogeneinwirkung ermittelt.
Vorsicht Enkeltrick! Aktuell Anrufe im Raum Würzburg und Bad Kissingen
UNTERFRANKEN. Aktuell sind im Raum Würzburg und Bad Kissingen wieder Enkeltrickbetrüger aktiv. Die Anrufer geben sich bei Seniorinnen und Senioren als Angehörige bzw. Bekannte aus und fordern hohe Geldbeträge, zum Beispiel für bevorstehende Wohnungskäufe. Es ist mit weiteren Anrufen zu rechnen. Informieren Sie bitte Ihre Angehörigen!
Seit 13.00 Uhr wurden bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken erste Anrufe in Poppenlauer und drei weitere Fälle in Würzburg gemeldet. Aktuell dürften die Betrüger weiterhin versuchen mit der dreisten Masche Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes zu bringen.
Das Polizeipräsidium Unterfranken rät:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht eindeutig erkennen.
- Fragen Sie den Anrufer nach persönlichen oder familiären Einzelheiten, die er wissen sollte.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert.
- Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
- Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung.
- Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.
- Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.
Vandalen auf Gelände einer Kfz-Firma
SCHWEINFURT. Drei Unbekannte stehen im dringenden Tatverdacht, auf einem Kfz-Gelände in der Johann-Georg-Gademann-Straße mutwillig einen erheblichen Sachschaden angerichtet zu haben.
Die Täter wurden bei der Tatausführung gefilmt. Die Polizei erhofft sich durch die Aufnahmen, die noch ausgewertet werden müssen, nähere Hinweise zu den Tätern zu erlangen.
Der Samstag war gerade erst 20 Minuten alt, als die Täter auf dem Firmengelände erschienen und sich dort bis gegen 1.30 Uhr aufhielten. Aus einer unverschlossenen Halle entnahmen sie die hier aufbewahrten Schlüssel mehrerer auf dem Gelände abgestellter Fahrzeuge. Die Autos wurden sodann geöffnet und die Innenräume erheblich verwüstet. Es wurden Spiegel abgerissen, Radios herausgebrochen und weiteres Interieur beschädigt. Teilweise wurden die Autos auch in Bewegung gesetzt. Dabei kam es auch zu leichten Zusammenstößen mit anderen Fahrzeugen.
Die ersten Schadensschätzungen belaufen sich in einen hohen vierstelligen Eurobereich. Die Schweinfurter Polizei nimmt unter Tel. 09721/202-0 Hinweise entgegen.
Kleintransporter kommt von Fahrbahn ab – Fünf Meter langes Metallrohr durchbohrt Fahrzeug – Unfallverursacher flüchtig
WÜRZBURG. Bei einem Verkehrsunfall am Montagmorgen ist ein 42-Jähriger mit seinem Kleintransporter nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Ein fünf Meter langes Metallrohr eines Zaunes durchbohrte das komplette Fahrzeug von links nach rechts. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt.
Am Montagmorgen ist ein 42-jähriger Würzburger bei einem Verkehrsunfall auf der Mergentheimer Straße mit dem Schrecken davon gekommen. Nach derzeitigen Erkenntnissen zum Unfallhergang befuhr er mit seinem Kleintransporter im Bereich der Löwenbrücke die Mergentheimer Straße in Richtung Zellerau. Ein vor ihm fahrender schwarzer Opel älteren Baujahres bremste plötzlich ab, zog nach links und überfuhr die dortige Sperrfläche.
Der 42-Jährige musste ebenfalls stark abbremsen und kam hierbei nach rechts von der Fahrbahn ab. Er touchierte einen Zaun und ein fünf Meter langes Metallrohr wurde durch die Wucht des Aufpralls einmal durch das komplette Fahrzeug gestoßen. Der Opel-Fahrer setzte seine Fahrt anschließend auf der Leistenstraße fort und entfernte sich von der Unfallstelle.
Das Metallrohr verfehlte den Fahrer glücklicherweise knapp, dennoch wurde er durch den Unfall leicht verletzt und nach einer Erstbehandlung durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. An seinem Kleintransporter entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zu dem schwarzen Opel machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-2200 zu melden.
PP Unterfranken