Polizei-Berichte Main-Tauber-Kreis 11.08.2016

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Igersheim: Betrunkener Mofafahrer gestoppt

Vorerst die Fahrt zu Ende war am Mittwochnachmittag für einen nicht ganz nüchternen Mofafahrer in Igersheim. Der 49 Jahre alte Mann wurde gegen 17.45 Uhr durch Polizisten des Bad Mergentheimer Polizeireviers in der Hermann-von-Mittnacht-Straße kontrolliert. Hierbei stellten die Polizisten bei dem Mann Alkoholgeruch fest. Ein daraufhin durchgeführter Alkoholtest ergab fast eine Promille. Außerdem war am Mofa ein Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2004 angebracht. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen.

Tauberbischofsheim: Jugendliche belästigt – Tatverdächtiger festgenommen

Nur kurze Zeit nachdem eine 16-Jährige am Mittwoch, gegen 18 Uhr, am Busbahnhof in Tauberbischofsheim durch einen 38 Jahre alten Mann belästigt wurde, konnte die Polizei den Tatverdächtigen festnehmen. Die Jugendliche saß in der Wartehalle des Busbahnhofs, als sich der bis dahin Unbekannte neben sie setzte und ansprach. Da das Mädchen jedoch über In-Ear-Stöpsel Musik hörte und nicht reagierte, nahm der Mann ihr diese aus dem Ohr und bot ihr anschließend eine Zigarette an. Außerdem fasste er ihr an die Hand und Hüfte. Auch als die 16-Jährige ihm deutlich zu verstehen gab, dass sie keinen Körperkontakt möchte und immer weiter von ihm wegrutschte, packte er sie erneut an der Hand und Hüfte und versuchte sie zu sich zu ziehen. Das Mädchen konnte sich befreien, rannte anschließend zum Bus und fuhr heim. Gemeinsam mit der danach verständigten Polizei fuhr das Mädchen zur Bushaltestelle. Noch auf der Fahrt dorthin sah sie den Mann erneut, welcher anschließend festgenommen wurde. Er hatte knapp 1,2 Promille und wurde nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt – muss jedoch mit einer Anzeige rechnen.

Lauda-Königshofen: Einbrecher ziehen ohne Beute wieder ab

Ohne Beute mussten Unbekannte nach ihrem Einbruch in eine Gebrauchtwagenfirma in der Königshofener Deubacher Straße wieder davonziehen. Nachdem sie in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit einem Pflasterstein eine Fensterscheibe eingeworfen und sich so Zutritt zum Gebäude in der verschafft hatten, versperrten ihnen jedoch verschlossene Bürotüren den Weg. Die Einbrecher traten deswegen ohne Beute den Rückzug an. Der Sachschaden am Gebäude beläuft sich auf zirka 500 Euro. Hinweise auf die Täter nimmt der Polizeiposten Lauda-Königshofen unter der Telefonnummer 09343 62130 entgegen.

Wertheim: Sachbeschädigung an Drogeriemarkt

Sachschaden in Höhe von zirka 300 Euro verursachten Unbekannte zwischen Dienstag, 21.10 Uhr, und Mittwoch, 7 Uhr, an einem Fotokasten eines Drogeriemarkts in der Breslauer Straße in Wertheim-Bestenheid. Allem Anschein nach stieg ein Unbekannter auf den Fotokasten und versuchte anschließend von dort auf das Flachdach des Marktes zu kommen, was ihm jedoch nicht gelang. Hinweise auf den Verursacher nimmt das Polizeirevier Wertheim unter der Telefonnummer 09342 91890 entgegen.

Schwere Unfälle durch Geschwindigkeit, Handy und ohne Gurt – Polizei kontrolliert künftig noch gezielter

Wie bereits in der Vergangenheit ist es auch in diesem Jahr wieder Ziel der Polizei, die Unfallgefahren auf den Straßen zu reduzieren. Ein besonderes Augenmerk haben die Ordnungshüter bei ihrer Verkehrssicherheitsarbeit darauf gelegt, die Ursachen schwerer Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder gar getötet wurden, zu erforschen und gezielt dagegen anzugehen. „Auch wenn die aktuelle Sicherheitslage die Polizei in vielen Bereichen fordert, dürfen wir trotzdem die Verkehrssicherheitsarbeit nicht aus dem Auge verlieren. Jeder Verkehrstote ist einer zu viel“, so Polizeivizepräsident Hans Becker. Bei einem Blick auf die Unfallstatistik des aktuellen Jahres sind die Unfallzahlen zwar leicht rückgängig aber dennoch auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Insgesamt 44 Menschen ließen im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Heilbronn ihr Leben, 886 Personen erlitten schwere und weitere 2620 leichte Verletzungen. Akribisch werteten die Experten die einzelnen Fälle aus und stellten dabei fest, dass wieder einige wenige Ursachen zu schweren Unfällen und vor allem zu schweren Unfallfolgen führten und künftig gezielt und deshalb nachdrücklich durch die Polizei überwacht werden. Gerade bei jungen Fahrern zwischen 18 und 24 Jahren sind die schweren Unfälle oftmals noch immer der nicht angepassten oder zu hohen Geschwindigkeit geschuldet. Als bedenklich stuften die Polizisten ein, dass bei 57 Prozent aller Unfälle, bei denen Fahrzeuginsassen verletzt wurden, der Sicherheitsgurt nicht angelegt war. Das nachlässige Gurtanlegeverhalten bestätigen auch die bisherigen Überwachungsergebnisse des ersten Halbjahres 2016: So wurden im Präsidialbereich nahezu 3.000 Verkehrsteilnehmer verwarnt, die den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten. Auffällig ist zudem, dass bei schwersten oder gar tödlichen Unfällen die Fahrer abgelenkt oder unachtsam waren, was darauf hindeutet, dass die unerlaubte Nutzung des Mobiltelefons hierbei wahrscheinlich eine Rolle spielte. Darüber hinaus sind mangelnde Verkehrstüchtigkeit in Form von Alkohol- und Drogenbeeinflussung noch immer Thema. Ebenso wie das nicht einhalten des erforderlichen Sicherheitsabstands. Polizeivizepräsident Hans Becker appelliert daher an die Verkehrsmoral jedes einzelnen und kündigt Kontrollen an. „Wir haben neben geplanten Schwerpunktkontrollen der Verkehrspolizei auch unsere Beamtinnen und Beamten in den Polizeirevieren dahingehend sensiblisiert, künftig noch stärker auf einschlägige Verstöße zu achten und diese im täglichen Regeldienst konsequent zu verfolgen“.

 

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