Polizei-Nachrichten Region Heilbronn , Kreise Hohenlohe , Neckar-Odenwald , 24.10.2016

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Heilbronn und Region : Gruselclowns gar nicht zum lachen Kein Grund zum Lachen gibt es für Betroffene und die Polizei über Nachahmer des Grusel-Clown-Phänomens. Im Bereich des Polizeipräsidiums Heilbronn wurde der erste Clown bereits im Juli gemeldet. Damals stand ein Mann mit einer Clown-Maske bei Löwenstein an einem VW Caddy. Die alarmierte Polizei konnte den Unbekannten allerdings nicht mehr antreffen. Am vergangenen Wochenende wurden dann plötzlich mehrere Vorfälle gemeldet. Fast alle Beobachtungen waren ohne eigentlichen Hintergrund, trotzdem verbreitet offensichtlich schon allein der Anblick eines Clowns Angst. Am Samstagabend meldeten drei Zeugen gegen 23.30 Uhr in der Heilbronner Bezierstraße einen bunt gekleideten Unbekannten. Dieser sei auf sie zu kommen. Aufgrund der Medienveröffentlichungen bekamen sie es mit der Angst zu tun und flüchteten. Bereits um 21 Uhr überquerten am Samstag zwei Personen mit Clownmasken die Herrenwiesenstraße in Bad Mergentheim bei der dortigen Tankstelle, allerdings ohne jemanden zu erschrecken. Trotzdem ging bei der Polizei eine Meldung ein. Am Sonntag waren gegen 20 Uhr mehrere Jugendliche in der Heilbronner Innenstadt unterwegs. Einer hatte eine Teufelsmaske auf, was der Polizei gemeldet wurde. Eine Streife sah den jungen Mann, dieser setzte die Maske rasch ab. Er gab an, er habe einen Kumpel erschrecken wollen. Weshalb er dann durch die ganze Innenstadt mit der Maske ging, konnte er nicht beantworten. Der eigentlich einzige schlimme Fall geschah am Montagmorgen in Künzelsau. Dort wollte eine Zwölfjährige gegen 8.45 Uhr in die Schule gehen, als sie bei der Fußgängerunterführung Kappensteige einen als Clown verkleideten Mann sah, der sich an die Mauer am Ende der Unterführung lehnte. Der Unbekannte hielt ein zirka 30 Zentimeter langes Messer mit Zacken und einer krummen Spitze in der Hand. Er rannte plötzlich auf das Mädchen zu und fuchtelte mit dem Messer. Er lachte, als die Zwölfjährige in Richtung Schule wegrannte. Von dort wurde die Polizei verständigt. Übel allerdings ist auch ein Aufruf in Facebook, in dem es gegen die Clowns geht. Unbekannte rufen dazu auf, an Halloween maskierte Clowns mit Baseballschlägern und anderen Gegenständen zu verprügeln. Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass bereits die öffentliche Aufforderung zu einer Straftat, auch wenn überhaupt nichts geschieht, mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe bedroht ist. Der zirka 1,70 Meter große Mann, der hier als Clown aufgetreten ist wird von der Schülerin auf etwa 30 Jahre alt geschätzt. Er hat blaue Augen, seine Augenlieder und die Schläfen waren blutrot geschminkt. Im linken Ohr hatte er eine silberfarbene Kugel als Ohrstecker. Seine Stimme ist auffällig hoch. Sein Clownkostüm war weiß mit bunten Punkten. Er trug eine rote Perücke und eine lange, weiße Gesichtsmaske mit großen Augenschlitzen. Hinweise auf diesen nicht lustigen Clown gehen an das Polizeirevier Künzelsau, Telefon 07940 9400. Verhaltenstipps der Polizei:

 

Neckar-Odenwald-Kreis

…keine Meldung ….warscheinlich vergessen worden… :/

Hohenlohekreis

Forchtenberg: Pkw-Brand

Noch unklar ist die Ursache eines Pkw-Brandes am frühen Montagmorgen zwischen Sindringen und dem Schießhof. Gegen 4.35 Uhr wurde das Feuer bei der Rettungsleistelle gemeldet. Die Feuerwehr Forchtenberg rückte mit fünf Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften zur Brandbekämpfung aus. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

Kupferzell: Vor Polizeikontrolle geflüchtet

Am Sonntagabend wollte eine Polizeistreife gegen 21.30 Uhr die Insassen eines Pkw in der Künzelsauer Straße in Kupferzell kontrollieren. Nachdem der Streifenwagen hinter dem Fahrzeug angehalten hatte, stiegen Fahrer und Beifahrer aus und rannten sofort in verschiedene Richtungen davon. Der 29-jährige Fahrer konnte schließlich kurz vor Überspringen eines zirka zwei Meter hohen Holzzaunes gestoppt werden. Dabei stürzte er und der ihn verfolgende Beamte zu Boden. Im weiteren Gerangel gelang es dem 29-Jährigen kurzfristig, nochmals zu Fuß zu fliehen, ehe er vom zweiten Beamten eingeholt und vorläufig festgenommen werden konnte. Bei seiner Überprüfung stellten die Beamten Alkoholeinwirkung fest, weshalb eine Blutprobe entnommen wurde. Ob er zuvor auch unter Drogeneinfluß am Steuer saß, wird die Auswertung der Blutprobe ergeben. Neben Anzeigen in verkehrsrechtlicher Hinsicht wird auch noch eine Strafanzeige wegen Widerstands gegen Polizeibeamte auf den Pkw-Fahrer zukommen.

Schöntal: Von der Fahrbahn abgekommen

Totalschaden in Höhe von rund 40.000 Euro entstand an einem Pkw bei einem Verkehrsunfall am frühen Sonntagmorgen zwischen Westernhausen und Aschhausen. Gegen 6.15 Uhr kam eine 24-Jährige mit ihrem BMW im Einmündungsbereich nach links von der Fahrbahn ab, überquerte eine Verkehrsinsel und streifte einen Baum. Das Auto kam schließlich in einem angrenzenden Acker zum Stehen. Glücklicherweise blieb die junge Frau unverletzt.

Bretzfeld: Vorfahrt missachtet

Eine Leichtverletzte und rund 11.000 Euro Sachschaden sind die Folgen eines Verkehrsunfalls am Sonntagabend in Bretzfeld. Gegen 17.08 Uhr bog ein 35-Jähriger mit seinem Pkw Suzuki von der Siebeneicher Straße nach links in die Hauptstraße ein. Hierbei übersah er vermutlich den Pkw VW einer 21-Jährigen. Beim Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge zog sich die Polo-Fahrerin leichte Verletzungen zu.

Stadt- und landkreis Heilbronn

 

Heilbronn: Gasalarm an Schule – Großeinsatz der Rettungskräfte – 50 Schüler verletzt

Am Montag trat in einer Schule aus noch nicht bekannter Ursache Gas aus. Gegen 13.38 Uhr wurde dies der Polizei und Rettungsleitstelle gemeldet. Polizei-, Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge rückten aus. In der Schule waren zur Unglückszeit etwa 350 Schüler, rund 50 davon erlitten nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen. Sie wurden nach ersten Untersuchungen durch Notärzte vor Ort in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Das Schulgebäude ist derzeit geräumt, die nicht verletzten Kinder wurden in eine naheliegende Schulsporthalle des Justinus-Kerner-Gymnasiums gebracht und können dort von ihren Eltern abgeholt werden. Eine Gefahr für die angrenzenden Bewohner bestand nicht. Derzeit wird versucht, die Ursache des Gasaustritts und die Art des Gases zu ermitteln. Hierzu sind auch Spezialkräfte der Feuerwehr, unter anderem Chemiker, vor Ort. Nähere Angaben, insbesondere über die Anzahl der eingesetzten Hilfskräfte, können derzeit noch nicht gemacht werden.

Gasalarm an Schule – Großeinsatz der Rettungskräfte – 1. Nachtragsmeldung

Beim Gasaustritt an einer Schule in Heilbronn-Sontheim am Montagmittag (wir berichteten darüber) wurden 41 Kinder verletzt und in umliegende Krankenhäuser eingliefert. Für besorgte Eltern hat die Schule unter Telefon 07131 562442 ein Info-Telefon eingerichtet. Nähere Angaben, insbesondere über die Unglücksursache und das ausgetretene Gas, können derzeit noch nicht gemacht werden.

Nachtrag zu PM Gasaustritt in Realschule

Bei dem Einsatz an der Mörikeschule in Heilbronn waren im Einsatz: – Berufsfeuerwehr Heilbronn: Fünf Fahrzeuge mit je zwei Mann Besatzung – Rettungsdienst: 34 Fahrzeuge, vier Notärzte und ein leitender Notarzt – Mehrere Notfallseelsorger – Die Polizei: Acht Streifen mit je zwei Beamten Die Ursache des Gasaustritts und die Art des Gases sind auch nach Messungen der Berufsfeuerwehr und einem Spezialisten nicht bekannt. Besorgte Eltern, die Fragen haben, können ab 18.30 Uhr beim Polizeipräsidium unter der Telefonnummer 07131 104-3333, anrufen.

Beilstein/Etzelswenden: Frontalzusamenstoß mit RTW

Noch einmal glipmflich ausgegangen ist ein Frontalzusammenstoß zwischen einem Rettungswagen im Einsatz und einem PKW. Der RTW war mit Sondersignalen zwischen Jettenbach und Etzelswenden unterwegs und überholte in einer Linkskurve einen PKW. Gleichzeitig kam jedoch ein PKW entgegen, so dass es zum Frontalzusammenstoß kam. Der Autofahrer und die beiden Rettungsassistenten wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gefahren. Die Straße war zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge bis 16.30 Uhr voll gesperrt.

 

Neckarsulm/Eppingen: Motorradfahrer schwer verletzt

Schwere Verletzungen erlitten zwei Motorradfahrer am Sonntag bei Unfällen in Eppingen und Neckarsulm. Am Vormittag war ein 50-Jähriger mit seiner KTM auf der Brettener Straße in Eppingen unterwegs, stürzte vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers und zog sich dabei Verletzungen zu. Am Abend fuhr ein 16-Jähriger mit seinem Kreidler Leichtkraftrad auf der Gymnasiumstraße in Neckarsulm, als direkt vor ihm ein entgegen kommender 57-Jähriger mit seinem PKW nach links abbog. Bei dem Zusammenstoß der Fahrzeuge stürzte der Jugendliche und verletzte sich. Sowohl der KTM-Fahrer als auch der 16-Jährige mussten vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gefahren werden.

Lauffen: Einbrecher verwüsten Firma

Warum Einbrecher, die am vergangenen Wochenende eine Firma in Lauffen heimsuchten, die Räume verwüsteten, ist bislang unklar. Die Täter brachen ein Fenster an dem Gebäude in der Straße Im Brühl auf. Im Inneren stahlen sie aus dem Server acht Festplatten. Dann verwüsteten sie mehrere Räume. Sie beschädigten den Server erhbelich, versprühten den Inhalt eines Feuerlöschers und urinierten auf die Schreibtische. Die Polizei bittet Zeugen, verdächtige Beobachtungen am vergangenen Wochenende im Bereich des Gewerbegebiets Im Brühl und bei der Umgehungsstraße entlang der Zaber dem Polizeirevier Lauffen, Telefon 07133 2090, zu melden.

Bad Friedrichshall: Wohnungsbrand wegen Zigarette

Mit einer noch brennenden Zigarette schlief am Sonntagmittag im Bad Friedrichshaller Stadtteil Plattenwald ein 36-Jähriger ein. Als er schlief fiel die Zigarette offensichtlich auf die Matratze, die bald darauf zu brennen begann. Ein Nachbar bemerkte den Rauch, der aus dem Fenster quoll und weckte den Schlafenden durch lautes Klopfen an der Wohnungstüre. Zusammen konnten sie die Flammen löschen, bevor die Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall eintraf.

Bad Rappenau: Mutmaßliche Drogenkuriere auf der Autobahn festgenommen – beide Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Den richtigen Riecher hatten zwei Fahnder des Polizeipräsidiums Heilbronn am Donnerstag auf der BAB 6 bei Bad Rappenau. Im Rahmen der Schwerpunktüberwachung überregionaler Verkehrswege fiel den Beamten, die in Richtung Nürnberg unterwegs waren, ein Pkw auf. An der Anschlussstelle Bad Rappenau hielten sie das Fahrzeug an. Der 32-jährige Fahrer und dessen 49-jähriger Beifahrer wiesen sich mit Ausweisdokumenten aus, die bei einem den Verdacht ergaben, gefälscht zu sein. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs kam eine Plastikbox zum Vorschein, in der sich rund 200 Gramm mutmaßlichen Kokains befanden. Ein entsprechender Schnelltest verlief positiv. Daraufhin wurden beide Personen vorläufig festgenommen. Wie sich weiter herausstellte, war der 49-jährige Libanese, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, bereits einschlägig in Erscheinung getreten und deswegen auch zur Festnahme ausgeschrieben. Die Wohnung des 32-jährigen deutschen Staatsangehörigen im Bereich Esslingen wurde durchsucht. Auch dort konnten unter anderem noch eine geringe Menge Marihuana und eine derzeit nicht in Betrieb genommene Aufzuchtanlage sichergestellt werden. Beide Tatverdächtige wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn am Freitag dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt. Er erließ die beantragten Haftbefehle und wies beide in unterschiedliche Haftanstalten ein.

 

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