Polizei-News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 15.03.2017

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DominikSchraudolf / Pixabay Polizei

Unbekannte wenden „Zetteltrick“ an – Schmuck und Bargeld entwendet

WÜRZBURG / SANDERAU. Am Dienstagnachmittag verschaffte sich eine Unbekannte mittels einem sogenannten „Zetteltrick“ Zugang zu der Wohnung einer Seniorin. Nachdem die Täterin wieder verschwunden war, stellte das Opfer das Fehlen von Schmuck und Bargeld fest. Die Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Würzburg geführt.

 

Etwa gegen 16:00 Uhr am Dienstag klingelte eine Unbekannte an der Wohnungstüre einer Seniorin in der Huttenstraße. Sie fragte diese nach einem Zettel und einem Stift, da sie einer Nachbarin eine Nachricht hinterlassen müsse. Die Rentnerin bat die Dame daraufhin in ihre Wohnung. Als die Täterin wieder gegangen war, stellte die Wohnungsinhaberin das Fehlen von mehreren hundert Euro Bargeld sowie von Schmuck fest. Es ist davon auszugehen, dass ein zweiter Täter unbemerkt die weiteren Räume der Wohnung durchsucht hat.

Die Unbekannte kann wie folgt beschrieben werden:

  • 155 cm groß
  • 35 Jahre alt
  • Kräftig
  • Sprach deutsch mit ausländischem Akzent

 

Die Kriminalpolizei Würzburg hofft bei ihren weiteren Ermittlungen nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

 

Versuchter Einbruch in Doppelhaushälfte – Polizei bittet um Zeugenhinweise

ASCHAFFENBURG. Ein Unbekannter versuchte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gewaltsam in eine Doppelhaushälfte einzusteigen. Durch die entstandenen Geräusche erwachten die Hausbewohner und schlugen den Täter offensichtlich in die Flucht. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Aschaffenburg.

 

Etwa gegen 02:20 Uhr wurden zwei Hausbewohner einer Doppelhaushälfte am Godelsberg unsanft durch laute Geräusche im Keller ihres Anwesens geweckt. Als sie dort nach dem Rechten sehen wollten, stellten sie ein aufgehebeltes, halb geöffnetes Fenster fest. Der Täter selbst wurde durch die Bewohner offensichtlich in die Flucht geschlagen.

Nach Eingang der Mitteilung bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken begaben sich umgehend mehrere Streifenbesatzungen zum Tatort. Die Fahndung nach dem flüchtigen Täter verlief jedoch bislang ergebnislos. Gegen 01:30 Uhr ist Zeugen im Nahbereich ein schwarzer SUV aufgefallen, der möglicherweise im Zusammenhang mit der Tat steht.

Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Aschaffenburg geführt. Diese bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise, insbesondere zu dem verdächtigen Fahrzeug, geben können, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.

 

Nach Trickdiebstahl – Tatverdächtiger festgenommen – Ermittlungsrichter erlässt U-Haftbefehl

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 15.03.2017

WÜRZBURG / INNENSTADT. Nach einem Trickdiebstahl hat die Würzburger Polizei am Montagnachmittag im Rahmen der Fahndung einen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Der Mann, der bereits in der Vergangenheit wiederholt wegen gleichgelagerter Delikte in Erscheinung getreten war, befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

 

Gegen 15.00 Uhr betrat ein zunächst Unbekannter ein Geschäft in der Karmelitenstraße. Der Mann kaufte ein kleines Handtuch und zahlte dieses mit einem 50-Euro-Schein. Bei dem Bezahl- und Wechselvorgang verhielt sich der Trickdieb so geschickt, dass es ihm gelang, die zuvor überreichte Banknote unbemerkt zurückzunehmen. Erst nachdem er den Laden verlassen hatte, stellte die Kassiererin das Fehlen des Geldbetrags fest.

Unmittelbar nach Eingang der Mitteilung fahndeten Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt im Innenstadtbereich nach dem Täter. Gegen 15.50 Uhr klickten schließlich die Handschellen. Die Beamten nahmen den 22-Jährigen, auf den die Täterbeschreibung zutrifft, vorläufig fest. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Festgenommene in der Vergangenheit auch in Würzburg bereits wegen gleichgelagerter Straftaten in Erscheinung getreten ist.

Die folgende Nacht verbrachte der Tatverdächtige in einem Haftraum der Polizei, bevor er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg am Dienstagnachmittag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Würzburg vorgeführt wurde. Dieser erließ gegen den Mann, der in der Bundesrepublik Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, Untersuchungshaftbefehl wegen Diebstahls im besonders schweren Fall. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der 22-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.

Exhibitionist entblößt sich vor Joggerin – Kripo sucht Zeugen

KARLSTEIN A. MAIN OT GROSSWELZHEIM, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Dienstagabend hat sich ein Exhibitionist gegenüber einer Joggerin entblößt. Als die Frau den unbekannten Mann anschrie, stieg er auf sein Fahrrad und fuhr davon. Um die Tat aufklären zu können, hofft die Kripo Aschaffenburg nun auch auf Zeugenhinweise.

Nach den vorliegenden Erkenntnissen hat sich die Tat kurz nach 17.00 Uhr ereignet. Die 55-Jährige war entlang des Mains joggen, als sie auf Höhe der Zufahrt eines dortigen Hotels auf den Mann traf. Der saß auf der Bank, hielt sein Geschlechtsteil in der Hand und machte obszöne Bemerkungen. Die Frau schrie den Mann daraufhin an, woraufhin er die Flucht ergriff.

Der Exhibitionist wird wie folgt beschrieben:

  • Ca. 30 Jahre alt
  • Trug hüftlange, khakifarbene Jacke mit Kapuze
  • Sprach Deutsch ohne auffälligen Akzent

Wer im Bereich der Mainauen einen Mann gesehen hat, auf den die Personenbeschreibung zutrifft oder wer sonst sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Kripo Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.

 

Betrugsmasche „CEO-Fraud“ – Weitere Fälle im Raum Würzburg

WÜRZBURG. Im Laufe der letzten Wochen sind erneut zwei Fälle der Betrugsmasche „CEO-Fraud“ bekannt geworden. In beiden Fällen reagierten die Mitarbeiter der Firmen jedoch richtig und hielten mit ihrem Chef Rücksprache. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Würzburg.

 

Sowohl in der letzten Februarwoche als auch in der laufenden Woche gaben sich Unbekannte gegenüber Mitarbeitern zweier Würzburger Firmen per E-Mail als Geschäftsführer aus und versuchten Auslandsüberweisungen in Höhe von mehreren zehntausend Euro zu veranlassen. Die beiden Mitarbeiterinnen reagierten jedoch vorbildlich und hielten telefonisch Rücksprache mit ihren tatsächlichen Vorgesetzten. Folglich kam es zu keinerlei Überweisungen.

Bei der sogenannten „CEO-Fraud“-Masche geben sich die Täter – nach Sammlung von Informationen über das Unternehmen – in der Regel als Geschäftsführer (CEO) des Unternehmens aus und veranlassen unter Hinweis z.B. auf eine Unternehmensübernahme einen Mitarbeiter zum Transfer eines größeren Geldbetrags ins Ausland. Die Kontaktaufnahme erfolgt in der Regel per E-Mail, wobei die Absenderadressen verfälscht werden. Die Informationen zum Unternehmen beschaffen sich die Täter aus Wirtschaftsberichten, dem Handelsregister, der Homepage oder Werbebroschüren.

Zum Schutz vor der Betrugsmasche rät die Unterfränkische Polizei:

  • Achten Sie darauf, welche Informationen über ihr Unternehmen öffentlich sind und was Sie um Zusammenhang mit ihrem Unternehmen publizieren
  • Sensibilisieren Sie ihre Mitarbeiter hinsichtlich des Betrugsphänomens
  • Bei ungewöhnlichen Zahlungsanweisungen sollten – vor Veranlassung der Zahlung – folgende Schritte durchgeführt werden:

 

  • Überprüfen der E-Mails auf Absenderadresse und korrekte Schreibweise
  • Verifizieren der Zahlungsaufforderung über Rückruf bzw. schriftliche Rückfrage beim Auftraggeber
  • Kontaktaufnahme mit der Geschäftsleitung bzw. dem Vorgesetzten

 

  • Wenden Sie sich bei Auffälligkeiten und Fragen an Ihre örtliche Polizeidienststelle

Reifenstecher-Serie – Täter ermittelt

OCHSENFURT, OT GOßMANNSDORF, LKR. WÜRZBURG. Seit Jahresbeginn kam es im Ochsenfurter Ortsteil Goßmannsdorf immer wieder zu Sachbeschädigungen an Autos. Die Ochsenfurter Polizei konnte den Täter jetzt nach einem Hinweis aus der Bevölkerung festnehmen.

 

Der zunächst unbekannte Täter zerstach in den vergangenen Monaten im Ortsbereich immer wieder Reifen an geparkten Autos oder zerkratzte mit einem spitzen Werkzeug die Autolackierung. In dreizehn Fällen wurden dabei insgesamt 23 Reifen zerstochen. Der Gesamtschaden beträgt über 7.000 Euro.

Nachdem sich die Vorfälle in den letzten Wochen häuften, führte die Polizeiinspektion Ochsenfurt intensive Ermittlungen und Überwachungsmaßnahmen durch. Der entscheidende Hinweis kam am 02.03.2017 von einer Zeugin, die einen Mann auf frischer Tat beobachtete, wie er am Bahnhof an einem Auto die Reifen zerstach. Der Täter konnte anschließend von einer Polizeistreife im Rahmen der Fahndung festgenommen werden. Er ist zwischenzeitlich geständig und räumte die Taten ein. Als Tatwerkzeug wurde ein Messer sichergestellt.

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