Polizei News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 18.04.2016

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JuergenGER / Pixabay Archivbild Polizeihubschrauber im Einsatz

Bayerische Polizei – Einsatz wegen Ruhestörung eskaliert – Polizeibeamte geschlagen und bespuckt – Tatverdächtige verbringen Nacht in Haftzelle

Einsatz wegen Ruhestörung eskaliert – Polizeibeamte geschlagen und bespuckt – Tatverdächtige verbringen Nacht in Haftzelle

BAD KISSINGEN. Wegen Körperverletzung und Widerstands gegen zwei Polizeibeamte ermittelt die Polizei gegen einen 40-Jährigen und einen sechs Jahre jüngeren Beschuldigten. Die Alkoholisierten hatten zunächst für eine Ruhestörung gesorgt und die eintreffenden Streifenbeamten dann tätlich angegriffen. Beide verbrachten die Nacht in einer Arrestzelle.

 

Gegen 01.30 Uhr hatte ein Zeuge die Ordnungshüter zu einem Mehrfamilienhaus im Ortsteil Winkels gerufen. Mehrere Personen hatten nach Angaben des Anrufers in einer Wohnung randaliert und starken Lärm verursacht. Eine Streifenbesatzung der Bad Kissinger Polizei rückte an und ermahnte die zum Teil nicht unerheblich alkoholisierten Verursacher im Alter von 34, 40 und 46 Jahren zur Ruhe. Nachdem sich der 40-Jährige uneinsichtig zeigte, wurde ihm ein Platzverweis ausgesprochen und bei Nichtbefolgen seine Gewahrsamnahme angedroht. Daraufhin schlug er einem der beiden Beamten unvermittelt ins Gesicht, woraus eine blutende Platzwunde am Mund resultierte.

Bei der jetzt folgenden Gewahrsamnahme leistete der 40-Jährige erheblichen Widerstand, wodurch auch er eine Platzwunde am Mund erlitt. Der 34-Jährige mischte sich jetzt ebenfalls ein und versuchte den sechs Jahre Älteren zu befreien. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray und dem Hinzuziehen weiterer Streifen konnten die beiden überwältigt und letztlich in Hafträumen untergebracht werden. Neben Schlägen und Tritten bespuckte der 40-Jährige die Ordnungshüter auch mehrfach mit Blut ins Gesicht.

Die Polizei hat gegen beide Tatverdächtigen Ermittlungsverfahren u.a. wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzungsdelikten eingeleitet. Der 40-Jährige musste sich eine Blutprobe gefallen lassen.

Bayerische Polizei – Autofahrer übersehen Stauende auf A 3 – Vier Pkw in Unfall verwickelt – Rettungshubschrauber landet

Autofahrer übersehen Stauende auf A 3 – Vier Pkw in Unfall verwickelt – Rettungshubschrauber landet

WÜRZBURG. Vier Pkw sind am späten Sonntagnachmittag in einen Auffahrunfall auf der A 3 kurz vor der Anschlussstelle Randersacker in Richtung Nürnberg verwickelt worden. Ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 28.000 Euro.

 

Gegen 18:00 Uhr hatte sich der Verkehr im dortigen Baustellenbereich stark verlangsamt. Ein 55-jähriger Golf-Fahrer bremste auf dem rechten Fahrstreifen deshalb ab. Dies bemerkte die 23 Jahre alte Fahrerin eines Kleinwagens zu spät und prallte in das Heck des VW. Eine 48-jährige nachfolgende Pkw-Fahrerin konnte ihren Skoda zwar noch rechtzeitig zum Stehen bringen. Eine 25-jährige Opel-Fahrerin fuhr dann aber mit Wucht auf und schob die drei Fahrzeuge vor ihr aufeinander. Der rechte Fahrstreifen war dadurch blockiert.

Der Fahrer des alarmierten Rettungswagens hatte Probleme schnell durch den entstandenen Stau mit den medizinischen Helfern zu den havarierten Fahrzeugen zu gelangen – die Verkehrsteilnehmer hatten wohl keine ausreichende Rettungsgasse gebildet. Christoph 18 brachte schließlich den Notarzt zum Unfallort und landete an der Anschlussstelle.

Der Golf-Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt. Er erlitt zum Glück nur leichte Verletzungen und wurde dann mit dem Sanka in ein Krankenhaus gebracht. Zwei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Bayerische Polizei – Pkw kommt von Fahrbahn ab – frontal gegen Baum geprallt – vier Schwerverletzte – Rettungshubschrauber im Einsatz

Pkw kommt von Fahrbahn ab – frontal gegen Baum geprallt – vier Schwerverletzte – Rettungshubschrauber im Einsatz

REICHENBERG, LKR. WÜRZBURG. Bei einem Verkehrsunfall sind auf der Kreisstraße zwischen Reichenberg und Kist am Sonntagnachmittag vier Autoinsassen schwer verletzt worden. Der Fahrer hatte die Kontrolle verloren, war von der Straße abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

 

Kurz vor 16.00 Uhr war der mit vier Personen besetzte Opel Omega auf der Kreisstraße WÜ29 zwischen Reichenberg und Kist unterwegs. Der 59-Jährige am Steuer des Wagens war aus bislang noch unklaren Gründen auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der Opel streifte dann mit der rechten Fahrzeugseite zunächst einen Baum und prallte in der Folge frontal gegen einen zweiten. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Wagen um 180 Grad und wurde auf die Straße zurückgeschleudert, wo er entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zum Stehen kam.

Eine Streife der Polizeiinspektion Würzburg-Land war zügig vor Ort, außerdem der Rettungsdienst samt zweier Notärzte und einem Rettungshubschrauber. Alle vier schwer verletzten Landkreisbewohner im Alter von 59, 61, 84 und 91 Jahren kamen nach einer Erstversorgung vor Ort in Krankenhäuser. Zum Teil waren sie eingeklemmt und der Gesundheitszustand kritisch.

Zur Klärung der Unfallursache kam auf Anordnung der Würzburger Staatsanwaltschaft auch eine Sachverständige an die Unfallstelle. Die Kreisstraße war bis etwa 18.15 Uhr zur Unfallaufnahme und den erforderlichen Bergungs- und Aufräumarbeiten komplett gesperrt. Diese sowie die Verkehrslenkungsmaßnahmen unterstützten die Freiwilligen Feuerwehren aus Reichenberg und Kist.

 

Audiodatei

O-Ton Pressesprecher Michael Zimmer

 

Nachtrag von 21:35 Uhr:

 

Der 91-jährige Mitfahrer ist mittlerweile seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus erlegen.

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