Polizei-News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 23.03.2017

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®

Aufgefundener Leichnam identifiziert – 22-Jähriger verstarb durch Ertrinken – Keine Hinweise auf Gewaltverbrechen

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 23.03.2017

TRIEFENSTEIN, LKR. MAIN-SPESSART. Der männliche Leichnam, der am Mittwochnachmittag aus dem Main geborgen worden war, ist am Donnerstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft obduziert worden. Inzwischen steht fest, dass es sich definitiv um den vermissten 22-Jährigen handelt, nach dem die Polizei seit Fasching gesucht hatte.

 

Wie bereits berichtet, war der Leichnam war der Leichnam am Mittwoch, gegen 14.30 Uhr, im Wasser des Maines entdeckt worden. Von Beginn an deutete alles darauf hin, dass der Tote der junge Mann aus Marktheidenfeld ist, der von seiner Familie Ende Februar als vermisst gemeldet worden war. Die weiteren Ermittlungen diesbezüglich übernahm die Kripo Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg ordnete der Ermittlungsrichter die Obduktion des Leichnams an. Diese erfolgte am Donnerstag in den Räumlichkeiten der Würzburger Rechtsmedizin. Nun steht zweifelsfrei fest, dass es sich tatsächlich um den 22-Jährigen handelt. Nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis verstarb der Mann durch Ertrinken. Hinweise auf eine Gewalteinwirkung ergaben sich nicht.

Vier BMW aufgebrochen – Zielrichtung Navigationsgeräte und Lenkräder

BAD KISSINGEN UND DITTELBRUNN, LKR. SCHWEINFURT. Vermutlich in der Nacht zum Mittwoch haben Unbekannte im Raum Bad Kissingen insgesamt drei BMW aufgebrochen. Die Täter entwendeten Fahrzeugteile im Wert von einigen tausend Euro und entkamen mit ihrer Beute unerkannt. Ein gleichgelagerter Fall ereignete sich in der Folgenacht im Landkreis Schweinfurt.

Drei angegangene Pkw waren in der Boxbergerstraße und in der Jean-Paul-Straße in Bad Kissingen sowie in der Heinrich-Heine-Straße in Garitz geparkt. An allen BMW wurden wohl von Dienstag auf Mittwoch die Seitenscheiben eingeschlagen. So gelangten die Täter ins Innere der Fahrzeuge, wo sie sich anschließend an den fest eingebauten Navigationsgeräten und Lenkrädern zu schaffen machten.

Inzwischen wurde bei der Polizei noch ein weiterer Fall bekannt, der sich offenbar in der Nacht zum Donnerstag im Dittelbrunner Ortsteil Hambach ereignet hat. In der Straße „Am Langen Graben“ wurde ein BMW auf gleiche Art und Weise aufgebrochen. In diesem Fall wurde der gesamte Bordcomputer aus der Mittelkonsole entwendet.

Im Rahmen ihrer Ermittlungen setzt die Kripo Schweinfurt nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wer hat in Bad Kissingen, Garitz oder Hambach etwas Verdächtiges beobachtet, das mit den Pkw-Aufbrüchen im Zusammenhang stehen könnte?
  • Wer hat in diesen Bereichen verdächtige Personen oder ein Fahrzeug mit fremdem Kennzeichen gesehen?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Aufklärung der Pkw-Aufbrüche beitragen könnten?

Mögliche Zeugen werden dringend gebeten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

 

Vorsicht Enkeltrick! Aktuell Anrufe in Unterfranken

UNTERFRANKEN. Aktuell sind in Unterfranken wieder Enkeltrickbetrüger aktiv. Die Anrufer geben sich bei Seniorinnen und Senioren als Angehörige bzw. Bekannte aus und fordern hohe Geldbeträge, zum Beispiel für bevorstehende Wohnungskäufe. Es ist mit weiteren Anrufen zu rechnen. Informieren Sie bitte Ihre Angehörigen!

 

Seit Donnerstagvormittag gehen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken immer wieder Mitteilungen über Enkeltrick-Versuche ein. Die Schwerpunkte liegen bislang in den Bereichen Bad Kissingen und Würzburg. Aktuell dürften die Betrüger auch weiterhin versuchen, mit der dreisten Masche Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes zu bringen.

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht eindeutig erkennen.
  • Fragen Sie den Anrufer nach persönlichen oder familiären Einzelheiten, die er wissen sollte
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert.
  • Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
  • Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.

Betrug am Telefon: Falsche Enkelin fordert 15.000 Euro und Gewinnversprechen in Höhe von 40.000 Euro

ASCHAFFENBURG. Mit insgesamt vier weiteren Fällen von Telefonbetrug beschäftigt sich die Kripo Aschaffenburg seit Mittwoch. Die angerufenen Senioren ließen sich glücklicherweise jedoch nicht von den dreisten Tätern täuschen. Die Kripo warnt vor den vielfältigen Maschen.

 

Drei Senioren aus dem Stadtteil Leider meldeten sich am Mittwoch bei der Polizei, nachdem sie im Laufe des Vormittags Anrufe von Betrügern erhalten hatten. Die Täter gaben ich am Telefon als Enkelin oder Verwandte aus und baten um finanzielle Unterstützung. Die geforderten Beträge lagen zwischen 4.000 Euro und 15.000 Euro z.B. für einen angeblichen Autokauf. In allen drei Fällen ließen sich die Angerufenen jedoch nicht täuschen.

Bereits am Montag hatte bei einer Frau in Großostheim das Telefon geklingelt. Eine Mitarbeiterin einer Firma, die sich „Euro-Million“ nannte, beglückwünschte sie zu einem Gewinn in Höhe von 40.000 Euro. Einzige Voraussetzung für die Auszahlung des Betrages war die Erstattung einer Gebühr von 900 Euro. Diese sollte die Angerufene in Steam-Gutscheinen begleichen. Die Frau ließ sich jedoch nicht täuschen, legte auf und verständigte die Polizei. Auch in diesem Fall ermittelt die Kripo.

Die derzeit in Unterfranken aktuellen Fälle von Betrugsversuchen am Telefon, sei es der Enkel- oder Verwandtentrick, der Staatsgewaltentrick oder falsche Gewinnversprechen, zeigen, dass die Täter weiterhin sehr aktiv sind. Die Polizei mahnt deswegen zu besonderer Vorsicht, wenn es am Telefon um hohe Geldbeträge geht.

 

Junge Männer bei Ladendiebstahl festgenommen – Verurteilung zu Bewährungsstrafen bereits am nachfolgenden Tag

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 23.03.2017

SCHWEINFURT. Am Dienstagabend hat eine Zivilstreife der Schweinfurter Polizei zwei Ladendiebe auf frischer Tat ertappt. Die beiden 20 Jahre alten Männer, die aus Algerien stammen, wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens bei Gericht bereits am Mittwoch zu Bewährungsstrafen verurteilt.

 

Die Beamten hatten gegen 19.50 Uhr in einem Lebensmittelmarkt in der Niederwerrner Straße die beiden Männer beobachtet, wie sie Zigaretten, Kleidung und Kosmetika einsteckten und anschließend ohne zu bezahlen die Kasse passierten. Dann hielten die Polizisten die Tatverdächtigen an und eröffneten ihnen die vorläufige Festnahme. Nachdem das Diebesgut dem Supermarkt wieder übergeben wurde, brachten die Ordnungshüter die beiden Algerier im Alter von 20 Jahren zur Dienststelle.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde am Mittwoch für die beiden Beschuldigten das sogenannte beschleunigte Verfahren beim Amtsgericht Schweinfurt durchgeführt. Der Richter verurteilte einen der beiden Angeklagten zu zwei Monaten. Der zweite wurde wegen des Diebstahls vom Vortag und wegen eines weiteren, wenige Tage zurückliegenden Diebstahls zu vier Monaten verurteilt. Beide Strafen wurden zur Bewährung ausgesetzt.

PP Unterfranken

S RAY PreSale Store