Polizei News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 25.04.2016

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DominikSchraudolf / Pixabay Polizei

Mehrfache Gelddiebstähle aus Geschäft – Überwachungsmaßnahmen führen zu Tatverdächtigen

FAULBACH, LKR. MILTENBERG. Seit Anfang April ist es in einem Geschäft mehrfach zu Gelddiebstählen gekommen. Überwachungsmaßnahmen haben jetzt zur vorläufigen Festnahme eines 27-Jährigen geführt, der selbst Beschäftigter des Betriebes ist. Gegen ihn wird wegen Diebstahlsdelikten ermittelt.

 

Am Samstag, den 02. April, hatte sich der erste Diebstahl einer Geldbörse samt Inhalt ereignet. Kurz darauf fehlten nach einer Manipulation der Geschäftskasse in insgesamt drei Fällen jeweils etwa 300 Euro. Nach Einschaltung der Polizeiinspektion Miltenberg wurden Überwachungsmaßnahmen eingeleitet. Diese führten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zum Erfolg. Nach einer Alarmauslösung machten sich zwei Streifenbesatzungen auf den Weg und nahmen einen verdächtigen BMW unter die Lupe. Ein 27-Jähriger saß bei der Kontrolle gegen 01:00 Uhr am Steuer des Fahrzeugs. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten Bargeld aus dem Geschäft, das der Mann in einer Socke versteckt hatte. Als Mitarbeiter des Betriebes hatte er berechtigterweise einen Schlüssel für das Geschäft.

Gegen den 27-Jährigen laufen jetzt entsprechende Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Fällen des Diebstahls. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der Beschuldigte wieder auf freien Fuß.

Führungswechsel bei der Polizeiinspektion Haßfurt – Norbert Mohr von Polizeipräsident Gerhard Kallert ins Amt eingeführt

HAßFURT, LKR. HAßBERGE. Am Montagvormittag hat Polizeipräsident Gerhard Kallert den neuen Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Haßfurt in sein Amt eingeführt. Polizeioberrat Norbert Mohr übernimmt ab sofort die Leitung der Polizeidienststelle im Landkreis. Gleichzeitig wurde sein Vorgänger, Polizeioberkommissar Peter Neder, verabschiedet.

Amtseinführung
Foto: Polizei, v.l. Polizeioberkommissar Peter Neder, Polizeioberrat Norbert Mohr, Polizeipräsident Gerhard Kallert

Polizeipräsident Gerhard Kallert hatte am Vormittag in der kleinen Stadthalle Herrn Polizeioberrat Norbert Mohr die Ernennungsurkunde ausgehändigt und gleichzeitig Herrn Polizeioberkommissar Peter Neder für die vorübergehende Übernahme der Amtsgeschäfte gedankt.

Zahlreiche Ehrengäste waren der Einladung nach Haßfurt gefolgt. Grußworte sprachen der Landrat Wilhelm Schneider, der Bürgermeister Haßfurts, Günther Werner, und der Landtagsabgeordnete Stefan Vogel. Die Augsfelder Musikanten umrahmten die Veranstaltung.

Norbert Mohr begann seine Ausbildung am 1. März 1977 bei der 12. Bereitschaftspolizeistabshundertschaft in Würzburg. Nach erfolgreicher Prüfung für den mittleren Polizeivollzugsdienst, heute die zweite Qualifikationsebene, erlernte Herr Mohr für gut fünf Jahre das Polizeihandwerk als Streifenbeamter bei der damaligen Polizeiinspektion Schweinfurt-Land, ehe er ab September 1985 aufgrund seiner außerordentlichen Leistungen für zwei Jahre zum Studium an die Beamtenfachhochschule in Fürstenfeldbruck entsandt wurde.

Danach nahm Herr Mohr eine Vielzahl von Führungsfunktionen bei der Polizei ein. Neben der stellvertretenden Leitung eines Kommissariats bei der Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm er auch die stellvertretende Leitung der damaligen Polizeiinspektion Schweinfurt-Land, sowie die Leitung der Dienststelle in Alzenau. Auch im Polizeipräsidium Unterfranken wirkte er als stellvertretender Leiter des Präsidialbüros. Bevor er eine verantwortliche Stelle bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt übernahm, ermöglichten ihm seine überdurchschnittlichen Leistungen den modularen Aufstieg in die vierte Qualifikationsebene.

Polizeipräsident Gerhard Kallert freute sich, einem äußerst erfahrenen und vielseitigen Polizeibeamten wie Herrn Mohr die Geschicke der Polizeiinspektion Haßfurt übertragen zu können. Er wünschte dem Polizeioberrat viel Erfolg für die Leitung der Dienststelle.

Nach Massenunfall auf A 70 – Schwerstverletzte außer Lebensgefahr

HASSFURT, LKR. HASSBERGE. Nach einer Reihe von Verkehrsunfällen auf der A 70, bei denen am Sonntagabend mehrere Personen schwer verletzt worden waren, befinden sich nach aktuellen Erkenntnissen alle Beteiligten außer Lebensgefahr. Die Ermittlungen zu den genauen Unfallhergängen dauern noch an.

Wie bereits berichtet, hatten sich zwischen den Anschlussstellen Haßfurt und Knetzgau innerhalb kürzester Zeit mehrere Verkehrsunfälle ereignet, an denen insgesamt 17 Fahrzeuge beteiligt waren. Zehn Personen wurden verletzt. Drei Beteiligte, darunter auch ein 4-jähriges Kind, kamen mit lebensbedrohlichen Verletzungen in Krankenhäuser. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungsarbeiten war die Autobahn in beide Richtungen über sechs Stunden lang komplett gesperrt.

Mehrere Streifenbesatzungen der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck waren mit der Aufnahme der Verkehrsunfälle betraut und wurden dabei tatkräftig von Beamten der Polizeiinspektionen Schweinfurt und Haßfurt unterstützt. Die örtlichen Feuerwehren aus Haßfurt, Knetzgau, Wonfurt, Sand am Main, Gädheim, Donnersdorf und Westheim waren mit insgesamt 125 Einsatzkräften vor Ort. Auch der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot von 126 Frauen und Männern, mehreren Notärzten, vier Rettungshubschraubern und zahlreichen Rettungswagen im Einsatz. Das THW Haßfurt unterstütze mit insgesamt 14 Einsatzkräften. Auch Notfallseelsorger kamen zur Unfallstelle. Auf der Fahrbahn in Richtung Schweinfurt war ein Zelt errichtet worden, in dem Unfallbeteiligte und Einsatzkräfte versorgt und bedarfsweise betreut wurden.

Nach aktuellen Erkenntnissen befinden sich inzwischen alle Schwerstverletzten außer Lebensgefahr. Hinsichtlich der exakten Unfallhergänge sind noch umfangreiche Ermittlungen im Gange, in die auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg auch zwei Sachverständige eingebunden sind.

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