Einbruch in Einfamilienhaus – Täter flüchtig – Polizei bittet um Hinweise
GROßOSTHEIM – OT RINGHEIM, LKR. ASCHAFFENBURG. Bargeld, Schmuck und Elektronikartikel erbeutete ein bislang unbekannter Täter bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus am Samstagabend. Zuvor drang er gewaltsam über die Terrassentür in das Haus ein und durchwühlte mehrere Schränke im Haus. Dem Täter gelang es unerkannt mit seiner Beute zu türmen.
Die Abwesenheit der Anwohner zwischen 18:30 und 19:45 Uhr nutzte ein Unbekannter für den Einbruch in ein Einfamilienhaus im Ostring aus. Er drang gewaltsam über die Terrassentür in das Haus ein, durchwühlte mehrere Schränke und machte sich mit der Beute aus dem Staub. Sein Diebesgut in Höhe eines unteren vierstelligen Bereiches bestand aus Bargeld, Schmuck und Elektronikartikeln. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf ca. 200 Euro.
Zur Aufklärung der Tat hofft die Aschaffenburger Kripo, welche die weiteren Ermittlungen übernommen hat, auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die am Samstagabend verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Ringheim gesehen haben, werden gebeten sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.
Aufs Navi gehört – schließlich im Wald festgefahren
Weibersbrunn. Eine vermutlich zu ländliche Vorstellung von ihrem Heimbuchenthaler Hotel hatte eine 40jährige Dame aus der Metropole Düsseldorf. Sie hatte mit ihrem Pkw Ford die A 3 an der AS Weibersbrunn verlassen, um in Richtung Heimbuchenthal zu fahren.
Das Navi sprach dann, dass sie die zweite Ausfahrt am Kreisverkehr nehmen solle. Dies nahm sie sehr wörtlich und fuhr in den Baustellenbereich und parallel zur Autobahn auf einem Waldweg in Richtung Keilberg. Nach ca. 15 Minuten kam ihr der Waldweg dann doch etwas komisch vor, woraufhin sie ein Wendemanöver startete. Dabei blieb sie dann an einem Hang im schlammigen Untergrund hängen und kam nicht mehr weiter. Die Dame wurde durch Streifenbesatzungen der Autobahnpolizei und der örtlichen Inspektion nach einiger Suche aufgefunden. Sie hatte sich so festgefahren, dass ein Abschleppdienst zur Bergung gerufen werden musste. Doch auch dieser konnte auf Grund des Untergrundes nicht helfen, weshalb zunächst nur die Fahrerin aus der misslichen Lage befreit werden konnte. Der Pkw musste über Nacht alleine im Wald bleiben und wird in den Morgenstunden mittels Traktor geborgen.
18-jähriger flieht auf Roller – Polizist bei Verfolgung leicht verletzt
ELFERSHAUSEN, LKR. BAD KISSINGEN. Am Samstagnachmittag, gegen 16.50 Uhr, fiel einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Hammelburg ein junger Mann auf, der mit blau bemaltem Gesicht und ohne Helm auf seinem Roller durch Elfershausen fuhr. Da am Roller zudem kein Kennzeichen angebracht war, folgten die Beamten dem Roller und wollten diesen für eine Verkehrskontrolle stoppen.
Der 18-jährige Rollerfahrer dachte jedoch nicht daran anzuhalten, sondern gab Gas und versuchte so zu entkommen. Um zu verdeutlichen, dass er nicht daran dachte sich kontrollieren zu lassen, zeigte er den Beamten dabei noch mehrfach den Mittelfinger. Der Streife gelang es trotz rasanter Fahrt des 18-Jährigen durch mehrere Seitenstraßen und Wege dem Roller zu folgen. Im Klingengraben stellte sich dann einer der Polizisten dem Rollerfahrer in den Weg und wollte ihm so die Durchfahrt versperren. Dieser fuhr jedoch unbeirrt auf den Polizisten zu, der bei dem Versuch, den Rollerfahrer zu stoppen, zu Boden geschleudert wurde. Dabei zog sich der Beamte leichte Verletzungen zu. Der 18-Jährige setzte seine Flucht mit seinem Roller dann noch bis zu seinem elterlichen Anwesen in unmittelbarer Nähe des Tatorts fort, konnte dort dann aber nach kurzer Flucht zu Fuß festgenommen werden. Da er alkoholisiert war und ein Atemalkoholtest den Verdacht erhärtete, ließen die Beamten eine Blutentnahme im Krankenhaus durchführen. Weiterhin stellten die Ordnungshüter fest, dass der 18-jährige weder eine Fahrerlaubnis noch eine Versicherung für seinen Roller besitzt. Dass zu allem Überfluss noch ein verbotener Schlagring in seiner Hosentasche aufgefunden wurde, machte die Situation des jungen Mannes auch nicht mehr besser.
Der 38-jährige Kommissar der PI Hammelburg zog sich bei dem Sturz leichte Schürfwunden an den Händen zu, konnte seinen Dienst jedoch weiter verrichten. Gegen den 18-Jährigen wird nun wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Gefährlicher Körperverletzung, Gefährdung des Straßenverkehrs in Folge Alkohol, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und einiger weiterer Delikte ermittelt.
Scheune durch Brand vollständig zerstört – Keine Verletzten
WERNECK – OT EßLEBEN, LKR. SCHWEINFURT. Aus bislang ungeklärter Ursache brach in der Nacht zum Sonntag in einer Scheune ein Feuer aus. Trotz eines Großaufgebotes der Feuerwehr brannte die Scheue vollständig nieder. Personen kamen durch den Brand nicht zu Schaden, die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Schweinfurt.
Die ersten Anwohner wurden gegen 03:00 Uhr auf den Brand der Scheune im Wiesenloch aufmerksam und informierten die Integrierte Rettungsleitstelle in Schweinfurt und die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken. Die sofort alarmierten und schnell mit einem Großaufgebot vor Ort befindlichen umliegenden Feuerwehren konnten jedoch ein komplettes Abbrennen der Scheune nicht mehr verhindern. Dem derzeitigen Sachstand nach kamen durch das Feuer keine Personen zu Schaden. Neben mehreren Streifen der Schweinfurter Polizei befanden sich der Rettungsdienst und ein Notarzt an der Einsatzstelle. Bis das einsturzgefährdete Gebäude für die weiteren Ermittlungen betreten werden kann, ist eine Begutachtung durch einen Statiker des THW erforderlich.
Noch in der Nacht übernahm die Kripo Schweinfurt die weiteren Ermittlungen. Die Brandursache und die genaue Schadenshöhe sind zum derzeitigen Zeitpunkt unbekannt und Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Brand eines Dachstuhls greift auf Nachbargebäude über – Keine Verletzten – Hoher Sachschaden
REICHENBERG, LKR. WÜRZBURG. Ein Dachstuhlbrand griff am Freitagabend auf den zweiten Dachstuhl eines Doppelhauses über. Die Brandursache und die genaue Schadenshöhe sind momentan noch unbekannt. Personen kamen durch den Brand nicht zu Schaden. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei Würzburg.
Gegen 22:00 Uhr erreichten die Integrierte Rettungsleitstelle in Würzburg die ersten Mitteilungen über den Brand eines Doppelhauses in der Reichenberger Genossenschaftsstraße. Trotz der sofortigen Alarmierung und dem schnellen Eintreffen der umliegenden freiwilligen Feuerwehren sowie der Polizei konnte ein Übergreifen der Flammen vom Dachstuhl der einen Doppelhaushälfte auf den Anderen nicht verhindert werden. Ein Bewohner, welcher als erster auf die Flammen in einem angrenzenden Schuppen aufmerksam geworden war, konnte trotz erster Löschversuche ein Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus nicht verhindern. Alle Anwohner konnten rechtzeitig ihre Häuser verlassen, sodass es zu keinen Verletzten kam. Vor Ort befanden sich außerdem mehrere Streifen der Polizeiinspektion Würzburg-Land sowie der Rettungsdienst und ein Notarzt.
Die Brandursache und die genaue Schadenshöhe sind Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, welche die Kriminalpolizei Würzburg noch in der Nacht übernommen hat.
PP Unterfranken