Polizei-News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 27.07.2016

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Nachbarn mit Waffe bedroht – Tatverdächtiger festgenommen

GEROLDSHAUSEN, LKR. WÜRZBURG. Ein amtsbekannter, junger Mann soll am Mittwochvormittag seinen Nachbarn mit einem „Gewehr“ bedroht haben. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land nahm den Tatverdächtigen vorläufig fest. In seiner Wohnung stellten die Beamten unter anderem eine Softairwaffe sicher, die einer scharfen Waffe optisch ähnelt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung wurde eingeleitet.

Kurz nach 10.00 Uhr war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung eingegangen, dass der Mann seinen Nachbarn mit einem Gewehr bedroht haben soll. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass eine scharfe Waffe im Spiel ist, machte sich sofort ein Großaufgebot der Polizei auf den Weg nach Geroldshausen. Nachdem die Beamten das Wohnhaus des Tatverdächtigen umstellt hatten, ließ er sich widerstandslos festnehmen. Bei der folgenden Durchsuchung seiner Wohnräume stellten die Ordnungshüter unter anderem eine Schreckschuss-, eine Softair-Langwaffe und einige Messer sicher.

Der offenbar psychisch Belastete wurde zur Dienststelle gebracht und befindet sich nach wie vor in Polizeigewahrsam. Bezüglich einer möglichen Einweisung in ein Bezirkskrankenhaus wurde inzwischen das Landratsamt Würzburg als zuständige Behörde eingeschaltet.

Nach Streit im Straßenverkehr 38-Jähriger mit Schreckschusswaffe bedroht – Tatverdächtiger vorläufig festgenommen

WÜRZBURG. Am Dienstagnachmittag sind zwei Autofahrer auf der B27 aneinander geraten, weil ein Audi-Fahrer seinen Vordermann nicht überholen konnte. An einer Ampel gerieten die Beiden in Streit und der Audi-Fahrer bedrohte sein Gegenüber mit einer Schreckschusspistole. Danach flüchtete er, konnte aber kurze Zeit später von Zivilbeamten lokalisiert und festgenommen werden.

 

Gegen 17.50 Uhr war ein 38-Jähriger mit seinem silbernen Renault auf der B27 auf der linken von zwei Fahrspuren in Richtung Würzburg unterwegs. Der 20-jährige Audi-Fahrer befand sich hinter dem Würzburger und wollte offensichtlich überholen. Dies war jedoch zu diesem Zeitpunkt verkehrsbedingt nicht möglich. Deshalb fuhr der 20-Jährige mit seinem grünen Audi nach bisherigen Zeugenaussagen an der Ampelanlange in der Veitshöchheimer Straße rechts neben den 38-Jährigen und beleidigte ihn über das geöffnete Fenster mit diversen Schimpfwörtern. Dies ließ der Mann aus Würzburg nicht auf sich sitzen und stieg aus seinem Auto aus, um den 20-Jährigen zur Rede zu stellen. Daraufhin zog der junge Mann dem derzeitigen Sachstand nach eine Waffe und bedrohte den Renault-Fahrer. Kurz danach setzte er seine Fahrt fort. Der Geschädigte informierte umgehend die Polizei, die den Tatverdächtigen dann anschließend auf einem Parkplatz feststellen konnte. Bei der Durchsuchung des Audis entdeckten die Beamten die Schreckschusswaffe und stellten sie sicher. Gegen den 20-jährigen Tatverdächtigen wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung, der Beleidigung und wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz eingeleitet.

 

Wie sich die Tatumstände genau zugetragen haben, ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Daher sucht die Polizei nun weitere Zeugen, die den Vorfall beobachtet oder mitbekommen haben. Sie werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt, Tel. 0931/457-2230, in Verbindung zu setzen.

 

Männlicher Leichnam aus Main geborgen – Keine Hinweise auf Straftat

KLEINOSTHEIM, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Dienstagnachmittag ist aus dem Main bei Kleinostheim ein männlicher Leichnam geborgen worden. Inzwischen steht fest, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen 71-jährigen Landkreisbewohner handelt. Hinweise, dass eine Straftat im Zusammenhang mit dem Tod des Mannes stehen könnte, liegen nicht vor.

 

Gegen 16.45 Uhr hatte ein Passant den Leichnam in Ufernähe bemerkt und daraufhin sofort den Notruf gewählt. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes bargen die Person in der Folge aus dem Main. Der alarmierte Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Im Zuge der folgenden Ermittlungen, die von der Kriminalpolizei Aschaffenburg geführt werden, konnte der Verstorbene zweifelsfrei identifiziert werden. Außerdem ist nach aktuellen Erkenntnissen davon auszugehen, dass der Mann eines natürlichen Todes verstorben ist.

Vermisstensuche erfolgreich verlaufen – 76-Jähriger wohlbehalten aufgefunden

STETTFELD, LKR. HASSBERGE. Seit dem frühen Mittwochmorgen wird der 76-jährige Mann aus Stettfeld vermisst. Es ist nicht auszuschließen, dass er sich in einer hilflosen Lage befindet und orientierungslos umherirrt. Da sämtliche Suchmaßnahmen bislang negativ verliefen, bittet die Polizei nun auch die Bevölkerung um Mithilfe.

Gegen 06.30 Uhr wurde der Mann bei der Polizeiinspektion Haßfurt als vermisst gemeldet. Die Beamten nahmen daraufhin das Wohnanwesen des Rentners genau unter die Lupe, er war jedoch spurlos verschwunden. Aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes und weil er wohl auch auf Medikamente angewiesen ist, wurden sofort umfangreiche Suchmaßnahmen in die Wege geleitet. Hinweise auf den aktuellen Aufenthaltsort des Vermissten konnten dabei bislang jedoch nicht gewonnen werden.

Er wird wie folgt beschrieben:

  • Ca. 170 cm groß
  • Schlanke Figur
  • Dunkelblonde, grau melierte Haare mit Koteletten
  • Trägt vermutlich dunkelblaue Schlafanzughose und Kurzarm-Oberteil in den Farben weiß, blau und rot
  • Vermutlich ist der 76-Jährige ohne Schuhe unterwegs

Wer den Vermissten gesehen hat oder Hinweise zu seinem aktuellen Aufenthaltsort geben kann, wird dringend gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Haßfurt, Tel. 09521/927-0, oder über Notruf 110, zu melden.

Nachtrag von 11:55 Uhr

Der vermisste 76-Jährige aus Stettfeld ist im Rahmen der Fahndung in einem Waldstück aufgefunden worden. Er ist wohlauf. Das Polizeipräsidium Unterfranken bedankt sich für die Mithilfe bei den Suchmaßnahmen.

41-Jähriger bei Betriebsunfall schwer verletzt – Kripo ermittelt

GOCHSHEIM, LKR. SCHWEINFURT. Am Dienstagnachmittag ist ein 41-jähriger Arbeiter bei einem Betriebsunfall schwer verletzt worden. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor. Die Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen.

Gegen 14.00 Uhr hat sich der Betriebsunfall in der Firma in der Jakob-Panzer-Straße ereignet. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hob der 41-Jährige eine größere, scharfkantige Glasscheibe von einem Förderband. Dabei zog er sich auf noch nicht geklärte Weise eine schwere Verletzung am Unterarm zu. Nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich des exakten Unfallhergangs werden von der Kriminalpolizei Schweinfurt geführt. In die Ermittlungen sind auch das Gewerbeaufsichtsamt und die Berufsgenossenschaft mit eingebunden.

Polizeiinspektion Lohr bekommt neuen Vize – PHK Stefan Preisendörfer wird stellvertretender Dienststellenleiter

LOHR AM MAIN, LKR. MAIN-SPESSART. Die Polizeiinspektion Lohr am Main bekommt ab August einen neuen stellvertretenden Dienststellenleiter. Polizeihauptkommissar Stefan Preisendörfer wird den Platz von PHK Deisenroth übernehmen, der vor Kurzem zum Chef der Polizeistation Gemünden ernannt worden war (wir berichteten).

PHK Stefan Preisendörfer
Foto: Polizei

Stefan Preisendörfer ist 37 Jahre alt und lebt gemeinsam mit seiner Ehefrau und seinen drei Kindern in seinem künftigen Dienstbereich im Landkreis Main-Spessart. Seine Ausbildung hat er 1999 als Direkteinsteiger in den gehobenen Polizeivollzugsdienst (jetzt dritte Qualifikationsebene) bei der Beamtenfachhochschule in Sulzbach-Rosenberg begonnen. Nachdem Stefan Preisendörfer sein dreijähriges Studium erfolgreich absolviert hatte, trat er als frisch ernannter Polizeikommissar seinen Dienst als stellvertretender Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion Karlstadt an. Anschließend übernahm er Führungsaufgaben bei den Inspektionen Hammelburg und Würzburg-Land, bevor er im Jahr 2010 zum Polizeipräsidium Unterfranken wechselte.

Zwei Jahre lang hatte Stefan Preisendörfer Dienst in der Polizeieinsatzzentrale geleistet, bevor er 2012 in das Sachgebiet für Ordnungs- und Schutzaufgaben wechselte, wo er bis heute hervorragende Arbeit verrichtet.

Ab 1. August wird Stefan Preisendörfer gemeinsam mit dem Inspektionsleiter EPHK Wolfgang Remelka, die Geschicke der Lohrer Polizeidienststelle leiten. Das gesamte Polizeipräsidium Unterfranken, allen voran der Unterfränkische Polizeipräsident Gerhard Kallert, wünscht PHK Preisendörfer viel Erfolg bei seiner neuen Tätigkeit.

PP Unterfranken

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