16-jährige Celina Wenner seit einer Woche vermisst – Wer kann Hinweise zum Aufenthaltsort geben?
ASCHAFFENBURG. Seit Montagabend, 22.08.2016, wird eine 16-jährige Jugendliche aus dem Fichtenweg vermisst. Zu einem Treffen mit der Mutter erschien die Schülerin nicht. Die Polizeiinspektion Aschaffenburg bittet jetzt um Hinweise aus der Bevölkerung.
Die 16-jährige Celina Wenner aus Aschaffenburg wollte sich am Montagabend, den 22.08.2016, gegen 18:00 Uhr mit ihrer Mutter in der City-Galerie treffen, dort erschien sie jedoch nicht mehr. Gegen 14:00 Uhr hatte sie die Wohnung verlassen und kurze Zeit später ihr Handy ausgeschaltet.
Nach bekannt werden der Vermissung leitete die Polizeiinspektion Aschaffenburg entsprechende Suchmaßnahmen ein, die bislang leider nicht zum Auffinden der Jugendlichen führte. Auch alle bekannten Kontaktadressen sind ohne Ergebnis überprüft worden. Warum Celina Wenner nicht wieder nach Hause kam ist bislang nicht bekannt. Hinweise auf eine Straftat liegen momentan nicht vor.
Die Polizeiinspektion Aschaffenburg hofft jetzt mit der Veröffentlichung von einem Bild Hinweise zum derzeitigen Aufenthaltsort zu bekommen. Folgende Beschreibung ist bekannt:
- 1,53 Meter groß und schlank
- dunkelblonde, lange Haare
- auffällig sind die Hängeohrringe mit Glitzersteinen
Hinweise werden von der Polizeiinspektion Aschaffenburg unter der Tel. 06021/857-0 entgegengenommen.
PP Unterfranken
Vorsicht vor falschen Polizisten am Telefon – Trickbetrüger scheiterten in mehreren Fällen in Würzburg
WÜRZBURG. In mehreren Fällen haben sich am Sonntagabend zwischen 20:00 Uhr und 23:30 Uhr Telefonanrufer als Polizeibeamte ausgegeben und wollten ihre Gesprächspartner zur Übergabe von Geld überreden. Alle Angerufenen reagierten richtig, beendeten die Gespräche und verständigten die richtige Polizei.
In keinem der neun Fälle im Stadtgebiet Würzburg kam es gestern zur Übergabe von Bargeld. Die Betrugsmasche ist in den zurückliegenden Monaten bereits mehrfach in ganz Unterfranken aufgefallen. Den Tätern gelingt es mit technischen Tricks, eine Telefonnummer zu übertragen, die den Anschein erweckt, tatsächlich von der Polizei zu stammen. Zuletzt war es immer die Kombination aus der jeweiligen Ortsvorwahl und der Notrufnummer „110“. So auch gestern in Würzburg. Die Täter, die sich als Polizeibeamte ausgeben, lenken die Gespräche relativ schnell auf das Thema Geld. Gefordert werden zum Beispiel Beträge zur Begleichung von angeblichen Geldstrafen oder von Gebühren. In zurückliegenden Fällen wurden Angerufene auch aufgefordert, Wertgegenstände zur Verwahrung zu übergeben um diese vor einem angeblich bevorstehenden Diebstahl zu schützen.
Die Unterfränkische Polizei rät zu besonderer Vorsicht und gibt folgende Hinweise:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Beamte der Polizei oder anderer Behörden ausgeben und nach Details zu ihrer Wohnsituation oder nach Wertgegenständen oder Geld fragen.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
- Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung.
- Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.
- Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.
Abschließend noch ein wichtiger Hinweis: Wenn die echte Polizei anruft, wird nicht die Notrufnummer „110“ im Display übertragen.
Aufmerksamer Spaziergänger findet Holzkreuz von „Rebecca“-Gedenkstätte
ASCHAFFENBURG. Nachdem in den vergangenen Wochen mehrfach Blumenschmuck und zweimal das Holzkreuz von der privaten „Rebecca“- Gedenkstätte im Wald bei Strietwald gestohlen worden war, ist eines der Kreuze jetzt wieder aufgetaucht.
Aufgrund der Presseveröffentlichungen Ende vergangener Woche hatte sich am Sonntag ein Spaziergänger bei der Aschaffenburger Polizei gemeldet. Er hatte das Kreuz mit der Aufschrift „Rebecca und Lea“ im Wald gefunden und der Polizei übergeben.
Das für die Familie wichtige Andenken kann jetzt von der Polizei zurückgegeben werden. Von dem zweiten, zuletzt am 20.08.2016 entwendeten Kreuz, fehlt weiterhin jede Spur. Die Ermittlungen gegen einen 70-jährigen Tatverdächtigen dauern indes an.
Mercedes prallt gegen Notarztwagen – zwei Leichtverletzte – 30.000 Euro Blechschaden
WÜRZBURG. Bei dem Zusammenstoß eines Notarztwagens mit einem Mercedes an der Alten Schlachthofkreuzung sind am Montagvormittag beide Fahrzeuglenker dem Sachstand nach leicht verletzt worden. Der insgesamt entstandene Blechschaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Zum Unfallhergang ermittelt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt.
Nach ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang hatte sich der Notarztwagen mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn gegen 08.20 Uhr von der Friedensbrücke aus auf dem Röntgenring der Kreuzung genähert. Nachdem die Lichtzeichenanlage Rotlicht zeigte, tastete sich der Rettungssanitäter am Steuer nach derzeitigem Kenntnisstand in die Kreuzung hinein. Dort kam es dann zur Kollision mit einem Mercedes, der aus Richtung Pleichertorstraße eingefahren war. Der Mercedes prallte in der Folge mit seiner Frontstoßstange gegen die rechte Fahrzeugseite des BMW X3.
Der 28-jährige Rettungssanitäter und die ein Jahr jüngere Fahrerin des Mercedes wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Vor Ort im Einsatz war auch die Berufsfeuerwehr Würzburg. Sie kümmerte sich insbesondere um die Beseitigung ausgelaufener Betriebsstoffe.
PP Unterfranken