Polizei-News Region Heilbronn , Kreise Hohenlohe , Neckar-Odenwald , Main-Tauber 22.06.2017

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Main-Tauber-Kreis

Wertheim: Einbruch in Wohnhaus

Über die Dauer von drei Wochen erstreckt sich der mögliche Tatzeitraum eines Einbruches, der am Mittwoch bei einem Wohnhaus in der Neuen Vockenrother Steige in Wertheim festgestellt worden ist. Unbekannte nutzten eine längere Abwesenheit der Eigentümer und drangen über ein Fenster in das Haus ein. Im Innern suchten sie dann nach Diebesgut, bevor sie das Gebäude vermutlich durch eine Türe verließen. Durch den Einbruch entstand Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro. Ob etwas fehlt und wie hoch der Diebstahlsschaden ist, muss noch ermittelt werden.

Neckar-Odenwald-Kreis

Hardheim: 1000 Euro Sachschaden verursacht und geflüchtet

Eine Mercedes-Benz-Fahrerin hat ihren Wagen am Mittwochmorgen um 10 Uhr auf dem Besucherparkplatz des Krankenhauses Hardheim abgestellt. Als sie anderthalb Stunden später wieder dorthin zurückkam, stellte sie fest, dass ihr Fahrzeug an der rechten hinteren Türe beschädigt war. Da zuvor kein Schaden an dem Fahrzeug war, ist davon auszugehen, dass ein Unbekannter mit seinem Fahrzeug gegen den Mercedes gefahren ist und sich danach von der Unfallstelle entfernt hat. Die Polizei Buchen sucht deshalb Zeugen, welche sich unter Telefon 06281 9040 melden sollen.

Mosbach: Autofahrer gleich mehrfach der Polizei aufgefallen

Am Mittwochmittag, gegen 13 Uhr, konnten Beamte des Polizeireviers Mosbach einen Mann kontrollieren, der mit seinem Opel im Bereich der Waldsteige in Neckarelz unterwegs war und nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Die Ermittlungen gestalteten sich vor Ort schwierig, da der 24-Jährige zunächst falsche Personalien angeben hatte. Letzten Endes konnte die Identität geklärt werden und der Mann musste den Opel, an dem zudem der Versicherungsschutz abgelaufen war, stehen lassen. Um eine Weiterfahrt zu verhindern, behielten die Beamten die Kennzeichen des Fahrzeuges ein. Der Fahrzeugbesitzer zeigte sich kaum nicht einsichtig und es ist davon auszugehen, dass er am Abend seine Fahrt fortsetzen wollte. Gegen 21 Uhr fiel er nämlich erneut auf. Eine Frau beobachtete, dass sich ein Mann in der Pfalzgraf-Otto-Straße an ihrem Auto zu schaffen machte und die Kennzeichen stahl. Diese warf er dann auf das Dach eines Elektronikfachmarkts. Die herbeigerufene Polizei traf den mutmaßlichen Dieb an und erkannte ihn aufgrund des Vorfalls am Mittag sogleich wieder. Es ist zu vermuten, dass der 24-Jährige die Kennzeichen an dem Renault der Geschädigten abgerissen hat um sie für die Weiterfahrt mit seinem Opel zu nutzen. Die Polizei konnte diese unterbinden und die gestohlenen Kennzeichen sicherstellen. Dem Mann wurde eindringlich untersagt, weiterhin als Autofahrer am Straßenverkehr teilzunehmen. Ihn erwarten nun mehrere Anzeigen. Neben dem erwähnten Fahren ohne Fahrerlaubnis, fehlendem Versicherungsschutz und dem Diebstahl kam auch ans Licht, dass er seinen Opel in dieser Woche mehrfach betankt hat, ohne dafür zu bezahlt zu haben.

Mosbach: Unter Drogeneinfluss gefahren

Ein Drogenvortest, der im Rahmen einer Kontrolle am Donnerstag, gegen 0.30 Uhr, in Mosbach bei einem Autofahrer durchgeführt wurde ergab, dass dieser vermutlich bei seiner Fahrt unter dem Einfluss von THC und Kokain stand. Der Mann war zuvor mit seinem BMW auf der B 27 unterwegs und wurde dort von Beamten des Polizeireviers Mosbach kontrolliert. Nachdem das Testergebnis feststand, musste der Mann die Beamten zur Entnahme einer Blutprobe begleiten. Seinen Führerschein durfte er zunächst behalten, dennoch durfte er unmittelbar nach der Überprüfung nicht weiterfahren und muss mit einem Fahrverbot rechnen. Auch eine Anzeige wird auf ihn zukommen. Und dies nicht nur wegen der Fahrt unter Drogeneinfluss, sondern auch wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln, da bei ihm auch noch eine Ecstasy-Tablette aufgefunden werden konnte.

Mosbach: Zuerst gestohlen dann betrunken gefahren

Einen betrunkenen Ladendieb meldete gestern Vormittag der Mitarbeiter eines Geschäftes in der Mosbacher Hauptstraße. Da der Dieb seine Personalien angegeben hatte, war der Grund des Anrufs aber nicht der Diebstahl an sich sondern, dass betrunkene Mann mit dem seinem Honda davon fuhr. Aufgrund der Meldung sorgte die Polizei dafür, dass die Fahrt nur kurz war. Ein Alkoholvortest ergab einen Wert von über einem Promille. Was folgte, waren die Entnahme einer Blutprobe und die Beschlagnahme des Führerscheines. Außerdem hat der 63-jährige Autofahrer nun zwei Strafanzeigen zur erwarten. Eine wegen des Diebstahls und eine weitere wegen der Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss.

Hohenlohekreis

Öhringen: Schmierereien

Unbekannte beschmierten zwischen Sonntag, 16 Uhr, und Montag, 12 Uhr, die Vorderfront des Öhringer Amtsgerichts. Mit pinker Farbe sprühten die Täter ein Schriftzug auf die Gebäudefassade und richteten somit Schaden in noch unbekannter Höhe an. Zeugen, die Hinweise auf die bislang unbekannten Sprayer geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Öhringen unter der Telefonnummer 07941 9300 in Verbindung zu setzen.

Öhringen: Motorrad übersehen

Ein Leichtverletzter und Sachschaden in Höhe von zirka 7.500 Euro sind die Folgen eines Unfalls am Mittwochmorgen in Öhringen. Eine 31-Jährige war mit ihrem VW auf der Austraße in Richtung Neuenstadter Straße unterwegs und wollte an der dortigen Ampel links abbiegen. Dabei übersah sie offensichtlich das Krad eines entgegen kommenden 43-Jährigen, sodass es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Der Motorradfahrer wurde bei der Kollision leicht verletzt. Die 31 Jahre alte VW-Fahrerin und ihr sechsjähriger Sohn, der sich auch im Auto befand, sind zur Beobachtung ebenfalls ins Krankenhaus gebracht worden.

Öhringen/Forchtenberg: Fahrerflucht

Zwei mögliche Tatorte kommen für eine Fahrerflucht am Dienstag, zwischen 7 Uhr und 18.50 Uhr, in Frage. Ein 35-Jähriger war mit seinem hellblauen Audi A4 unterwegs und parkte diesen zuerst im Parkhaus des Öhringer Bahnhofes. Anschließend fuhr er nach Forchtenberg und stellte das Auto auf dem Parkplatz Tiroler See ab. An einem der beiden Orte muss ein Unbekannter vermutlich beim Ein- oder Ausparken an dem Audi hängen geblieben sein. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro zu kümmern fuhr der Unfallverursacher einfach weiter. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Öhringen unter der Telefonnummer 07941 9300.

Künzelsau: Mann in Klinik eingeliefert

Wegen seines gesundheitlichen Zustandes musste ein 45-Jähriger nach einem Vorfall am Mittwochvormittag in Künzelsau in eine Fachklinik eingeliefert werden. Der Mann hat in einer Bäckerei in der Hauptstraße aus unbekannten Gründen die Fassung verloren und wurde dem Geschäft verwiesen. Diese Aufforderung kam er nach, entkleidete sich dann jedoch und legte sich auf die Straße. Die dann dazu gerufene Polizei nahm sich dem 45 Jahre alten Mann an und veranlasste eine Einweisung in eine Fachklinik.

Niedernhall: Unfall durch Missverständnis

Mit dem Rettungshubschrauber wurde ein 51-Jähriger nach einem Verkehrsunfall am Mittwochmorgen bei Niedernhall ins Krankenhaus gebracht. Zuvor war ein 61-Jähriger mit seinem VW vom Wohngebiet Giebelheide II kommend in Richtung L 1044 gefahren um dort nach links in Richtung Niedernhall abzubiegen. Erst nachdem der Mann mit seinem Auto bereits ein Stück in die Landesstraße gefahren war, erkannte er, dass sich ein Kradfahrer in Fahrtrichtung Waldzimmern näherte. Der VW-Fahrer bremste sein Auto bis zu Stillstand ab. Der 51-jährige Kradfahrer nahm jedoch an, dass der PKW weiter in die L 1044 einfahren würde, bremste ebenfalls stark ab und stürzte. Zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam es nicht. Der Motorradfahrer zog sich Verletzungen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Stadt- und Landkreis Heilbronn

Heilbronn  – Wem gehört was? Kripo veröffentlicht Fotos von sichergestelltem Diebesgut

Auf der Suche nach den rechtmäßigen Eigentümern zahlreicher, vermutlich gestohlener Gegenstände sind derzeit die Ermittler der Kriminalpolizei. Wie bereits am 9. Juni in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Heilbronn bekannt gegeben wurde, gingen den Beamten mutmaßliche Wohnungseinbrecher ins Netz. Diese befinden sich nach wie vor in Untersuchungshaft. Die Ermittler der Kripo müssen nun in akribischer Kleinarbeit herausfinden, wo und wem die sichergestellten Gegenstände gestohlen wurden. Teilweise gelang es den Ermittlern dies zuzuordnen. Mit der Veröffentlichung der Fotos des mutmaßlichen Diebesguts erhoffen sich die Beamten jedoch neue Hinweise auf die Herkunft und die rechtmäßigen Besitzer zu erlangen.

Auf der Internetseite des Polizeipräsidiums Heilbronn unter www.polizei-heilbronn.de können sich Bestohlene die Fotos anschauen. Ferner können die Gegenstände nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung unter Telefon 07131 104-4225 oder -4249 bei der Kriminalpolizei Heilbronn, Bahnhofstraße 35, 74072 Heilbronn, genauer angesehen werden. Sollte jemand bei der Durchsicht der Fotos Dinge erkennen, die möglicherweise ihm gehören, wird dieser gebeten, sich zeitnah zwischen 8 und 17 Uhr unter den genannten Rufnummern zu melden.

Heilbronn: Schon wieder falsche Polizeibeamte

Wieder einmal haben sich Unbekannte in Heilbronn Menschen über 60 Jahren ausgesucht, um diese mit dem derzeit üblichen Trick herein zu legen. Die Täter riefen Leute an und gaben sich als Polizeibeamte aus. Auf den Telefon-Displays war die Nummer des Bürgertelefons des Polizeipräsidiums, 07131 104-9, zu sehen. Entweder gaukelten die Anrufer ihrem Gesprächspartner vor, dass bei Bekannten von diesen eingebrochen worden sei oder dass jemand festgenommen wurde, bei dem eine Notiz mit der Adresse des Opfers gefunden wurde. Danach ging es los mit einer Ausfragerunde, in der die Unbekannten wissen wollten, ob Wertgegenstände im Haus sind oder ob Schmuck vorhanden sei. Drei solcher Versuche wurden am Mittwoch im Stadtbereich Heilbronn gemeldet. Zum Glück ließen sich die Angerufenen nicht weiter befragen, sondern verständigten die Polizei. Immer häufiger treiben falsche Polizisten ihr trügerisches Spiel mit vorwiegend arglosen, älteren Menschen und bringen sie um ihre Ersparnisse, Schmuckstücke sowie Wert- oder Kunstgegenstände. Die Täter geben sich als Polizisten oder andere Amtspersonen aus und täuschen oftmals vor, über den Polizeinotruf „110“ oder andere Behördenleitungen anzurufen. Dieser Telefonbetrug ermöglicht den Tätern, fast ohne Risiko an schnelles Geld oder Vermögenswerte zu kommen und nimmt rasant zu. Im Jahr 2014 haben die dreisten Täter in Baden-württemberg 84 mal zum Telefon gegriffen und ihre Opfer zu einer verhängnisvollen Fehleinschätzung des Anrufs gebracht und mit dieser Masche Beute im Wert von rund 200.000 Euro gemacht. Die lukrative Betrugsmasche verdoppelte sich im Jahr 2015 und steigerte sich im letzten Jahr nochmalig auf 225 Fälle. Der Vermögensschaden auf der Opferseite lag bei insgesamt weit über zwei Millionen Euro. Die Internettelefonie ermöglicht jedermann, im Display jede beliebige Rufnummer anzeigen zu lassen und damit über den wirklichen Anrufer zu täuschen. Mit wilden Räuberpistolen erwecken die falschen Polizisten bei ihren Opfern den Eindruck, diese werden alsbald von Einbrechern heimgesucht, die es auf ihr Bargeld und ihre Wertgegenstände abgesehen haben. Die falschen Polizisten gaukeln vor, dass Geld und Wertsachen weder zu Hause noch auf der Bank sicher seien. Schließlich kündigen sie an, einen Polizisten in Zivil vorbei zu schicken, der Geld und Wertsachen zur sicheren Verwahrung abholt. Um sich vor der Betrugsmasche „falscher Polizeibeamten“ zu schützen, raten das LKA Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Heilbronn: ï’§ Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. ï’§ Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. ï’§ Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach o schnellen Entscheidungen, o Kontaktaufnahme mit Fremden sowie o Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen. ï’§ Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen. ï’§ Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. ï’§ Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Heilbronn: Nach Unfall geflüchtet

Über 1.000 Euro Sachschaden hinterließ ein Unbekannter nach einem Unfall am Mittwochabend in Heilbronn. Eine 23-Jährige parkte ihren VW Golf um 20.10 Uhr in der Dammstraße. Als sie eine Stunde später zurückkam, hatte der Wagen an der Fahrerseite Kratzer und Dellen. Offensichtlich blieb jemand mit seinem Fahrzeug an dem Golf hängen und flüchtete anschließend, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Hinweise auf den Unfallverursacher gehen an das Polizeirevier Heilbronn, Telefon 07131 104-2500.

Erlenbach: Unfallzeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen eines Unfalls am Mittwoch, dessen Verlauf noch nicht abschließend geklärt werden konnte. Gegen 13 Uhr befuhr nach dem derzeitigen Erkenntnisstand ein 21-Jähriger mit seinem VW Golf die B 39 von Weinsberg in Richtung Heilbronn. Nach dem Schemelsbergtunnel bog er in Richtung Erlenbach ab, fuhr jedoch an der Einmündung zu der Landesstraße einen 90-Grad-Bogen, um wieder in Richtung B 39 aufzufahren. Dabei stieß sein PKW mit dem Mercedes eines aus Richtung Erlenbach heran fahrenden 67-Jährigen zusammen. Die Fahrer bleiben unverletzt, die 64 Jahre alte Beifahrerin im Daimler erlitt leichte Verletzungen. Der Schaden an den Autos wird auf insgesamt 10.000 Euro geschätzt. Hinweise auf den Unfallverlauf werden erbeten an das Polizeirevier Weinsberg, Telefon 07134 9920.

Untergruppenbach: VW-Transporter mit orangefarbenen Felgen gesucht

Die Polizei rätselt wegen des seltsamen Verhaltens eines Unbekannten am Mittwochmorgen in Untergruppenbach. Der Mann stand mit seinem weißen VW Transporter verkehrsbedingt wartend in der Schulstraße, an der Ecke zur Heilbronner Straße. Drei Schüler überquerten direkt vor dem VW die Straße, als der Unbekannte plötzlich plötzlich leicht Gas gab und sein Fahrzeug deshalb einem 14-Jährigen gegen die Hüfte stieß. Der Schüler erlitt dadurch leichte Verletzungen, was den Unfallverursacher wohl nicht interessierte, denn er fuhr, ohne sich um den Unfall zu kümmern, nach rechts in die Heilbronner Straße und verschwand. Die Polizei sucht nun einen weißen VW Transporter mit auffälligen orangefarbenen Felgen. Hinweise gehen an das Revier in Weinsberg, Telefon 07134 9920.

Flein: Unfallverursacher geflüchtet

Die Polizei sucht den Verursacher eines Unfalls, der sich am Dienstagnachmittag in Flein ereignete. Ein 40-Jähriger stellte seinen Mercedes Sprinter um 16 Uhr bei einer Baustelle in der Straße Stahläcker ab. Als er 20 Minuten später zurückkam, sah er einen erheblichen Schaden an dem Fahrzeug. Die Polizei geht von einer Schadenshöhe von mindestens 2.500 Euro aus. Hinweise auf den Verursacher gehen an das Polizeirevier Weinsberg, Telefon 07134 9920.

Untergruppenbach: Platzverweis für Shisha-Raucher

Das Rauchen einer Shisha, viel Uneinsichtigkeit und eine mangelnde gute Kinderstube brachten vier jungen Männern am Mittwochabend Anzeigen ein. Das Quartett saß mit einer 15-köpfingen Gruppe von Landsleuten im Untergruppenbacher Freibad und rauchte Sisha, was dort aufgrund der benötigten Kohlestücke verboten ist. Da die Appelle des Freibadpersonals, die Pfeife auszumachen, nicht beachtet wurden, schritt die hinzugerufene Polizei ein. Aufgrund der Meldung, dass die Gruppe sich zum Teil aggressiv verhalte, waren sechs Streifen angerückt. Während sich der Großteil der jungen Männer dann einsichtig verhielt, fanden die genannten vier die Anwesenheit der Beamten offensichtlich unnötig und machten ihrem Unmut Luft. Am Ende erhielten sie einen Platzverweis und Freibadverbot, einer wird angezeigt wegen Beleidung von Polizeibeamten.

Bad Wimpfen: Zwei Unfälle innerhalb weniger Minuten

Das Verursachen von zwei Unfällen in der Nacht zum Donnerstag innerhalb weniger Minuten wird einem 63-Jährigen zur Last gelegt. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen fuhr der Mann mit seinem VW Golf gegen 2.10 Uhr durch die Bad Wimpfener Corneliastraße, wo er mit seinem PKW einen geparkten Audi streifte. Danach fuhr er weiter, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Anwohner, die den Schlag gehört hatten, berichteten, dass der zunächst Unbekannte kurze Zeit später wieder an der Unfallstelle vorbei fuhr und Richtung Untereisesheim verschwand. Kurz vor Untereisesheim geriet der Golf im Laufe einer Linkskurve nach rechts von der Straße ab, drückte einen Leitpfosten um und fuhr in einem Acker eine größere Menge Weizen zusammen. Der Fahrer stieg aus und ging zu Fuß weiter. Am Ortsbeginn Untereisesheim wurde er von einer Streife der alarmierten Polizei angetroffen. Da Alkohol als Unfallursache nach einem Atemalkoholtest ausgeschlossen werden kann, geht die Polizei von gesundheitlichen Problemen aus.

Möckmühl: Körperverletzung, Sachbeschädigung und mehr

Nicht gerade gentlemanlike benahmen sich zwei 30 und 22 Jahre alte Männer am Mittwochabend. Zunächst warfen die beiden laut Zeugen von der Fußgängerbrücke über dem Möckmühler Festplatz Gegenstände auf einen unten stehenden Wohncontainer. Als sie von am Container befindlichen Männern aufgefordert wurden, dies zu unterlassen, ging sie hinab und schlugen sowie traten zu zweit auf einen 22-Jährigen ein. Danach holten sie drei volle Flaschen aus einer dort stehenden Bierkiste und warfen diese auf einen 23-Jährigen und gegen einen LKW. Anschließend wollten sie mit dem Rest des Bierkastens weggehen. In diesem Moment traf eine Streife der alarmierten Neckarsulmer Polizei am Tatort ein. Das Duo ließ den Bierkasten fallen und rannte über die Fußgängerbrücke. Der Ältere wurde noch auf der Brücke eingeholt und festgenommen, der Jüngere schaffte es über die Brücke bis zum Bauhof, wo eine Polizeibeamtin seine Flucht beendete. Nach dem Eintreffen einer zweiten Streife wurden die Festgenommenen getrennt zum Polizeirevier antransportiert. Beide hatten rund 1,8 Promille Alkohol intus, wie ein Atemalkoholtest ergab. Die in Möckmühl wohnhaften Männer verhielten sich die ganze Zeit uneinsichtig und aggressiv. Beide Streifenwagen mussten nach dem Transport innen gereinigt werden, weil die Männer heftig ihren Speichel verteilten. Ihren Rausch durften sie am Ende gebührenpflichtig in einer Zelle des Neckarsulmer Polizeireviers ausschlafen. Der 22-Jährige musste allerdings vorher von einem Arzt untersucht werden, da er bei seiner Festnahme Verletzungen erlitt.

Personalwechsel bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Heilbronn

Neue Gesichter sind seit Anfang April bzw. Ende Mai 2017 unter den Führungskräften der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Heilbronn anzutreffen. Der Leitende Kriminaldirektor Thomas Schöllhammer begrüßte die beiden in ihrem neuen Wirkungsbereich.

Am 22. Mai hatte Kriminaldirektor Andreas Mayer seinen ersten Arbeitstag beim PP Heilbronn. Der 53-Jährige stammt aus Heilbronn. Im September 1984 begann er bei der damaligen 3. Hundertschaft der Bereitschaftspolizei Biberach an der Riss seine dienstliche Laufbahn. Nach Stationen unter anderem beim Polizeirevier Heilbronn-Böckingen und bei der Kriminalpolizei Heilbronn wurde Mayer 1995 zum Kriminalkommissar ernannt. Anschließend folgte nochmals ein Studium, der Aufstieg in den höheren Dienst und zum 1. Juli 2001 die Ernennung zum Kriminalrat. Nach Stationen im Innenministerium folgten Verwendungen als Leiter der für Kapitaldelikte zuständigen Kriminalinspektion 1 und als Chef des Polizeireviers Heilbronn von 2006 bis 2009. Anschließend verlagerte sich der Dienstort wieder nach Stuttgart, wo Andreas Mayer, der als Experte in Sachen Präventionsarbeit gilt, als Geschäftsführer der Zentralen Geschäftsstelle der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes und als Leiter der Zentralstelle Prävention beim Landeskriminalamt BW tätig war. Beim Polizeipräsidium Heilbronn ist Andreas Mayer nun Leiter der Führungsgruppe der Kriminalpolizei und zeitgleich deren stellvertretender Leiter. Mayer lebt in Heilbronn, ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Bereits anderthalb Monate zuvor startete Stefan Schwab beim Polizeipräsidium Heilbronn. Kriminalrat Schwab kommt ursprünglich aus dem südbadischen Raum und wurde 1998 als Polizeikommissaranwärter bei der damaligen 1. Bereitschaftspolizeiabteilung in Bruchsal eingestellt. Nach dem Studium arbeitete er beim Landeskriminalamt in Stuttgart, bevor 2012 der Aufstieg in den höheren Dienst erfolgte. Anschließend wechselte der 38-Jährige zum Polizeipräsidium Stuttgart, wo er bis zur Polizeireform im Jahr 2014 das Dezernat für Wirtschaftskriminalität leitete. Diesem Aufgabenbereich blieb er auch nach der Umstrukturierung treu und wurde am 01. Januar 2014 Leiter der Kriminalinspektion 3 der Stuttgarter Kriminalpolizei. Bei der Polizei Heilbronn ist Herr Schwab nun verantwortlich für die Kriminalinspektion 2, deren Kernthemen Eigentums- und Raubdelikte sowie jugendspezifische Kriminalität sind. Kriminalrat Schwab lebt in Heilbronn, ist verheiratet und hat ein Kind.

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