Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 04.01.2016

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debscherrer / Pixabay . Archivbild : Chevrolet

Ölfilm auf dem Main – Frachtschiff als Ursache ermittelt – Strafverfahren eingeleitet

KLEINOSTHEIM, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Montagmorgen hat sich die Wasserschutzpolizeigruppe der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach mit einem größeren Ölfilm auf dem Main beschäftigt. Als Quelle stand schnell ein niederländisches Frachtschiff fest. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.
Gegen 08.20 Uhr hatte ein Bediensteter der Schleusenleitstelle einen Ölfilm auf dem Main im Bereich des Oberwassers der Schleuse Kleinostheim gemeldet. Beim Eintreffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass das Öl von einem niederländischen Frachtschiff stammte. Es hatte sich bereits auf etwa 1.000 Quadratmeter auf dem Main ausgebreitet. Der Frachter war mit 1.000 Tonnen Weizen von Bamberg kommend in Richtung Niederlande unterwegs. Wie sich im Zug der Ermittlungen herausstellte, gelangte das Öl vorsätzlich ins Wasser. Der 55-jährige niederländische Schiffsführer hatte mittels einer Pumpe ein Öl-Wasser-Gemisch aus dem Bugstrahlraum des Schiffs in den Main gepumpt. Auf ihn kommt deshalb ein Strafverfahren wegen Gewässerverunreinigung zu. Ferner wurde sein Schiff mit einem vorläufigen Weiterfahrverbot belegt. Dies war deshalb nötig, weil sich der Schiffsführer zunächst für das laufende Verfahren zur Verfügung halten muss und weil die Besatzung des Schiffs zudem unterbemannt war.

Die eingesetzten Feuerwehren leiteten im Bereich der Schleusenkammer Ölbindemaßnahmen ein. Fachkräfte der Umweltbehörde beim Landratsamt, des Wasserwirtschaftsamtes sowie des Wasser- und Schifffahrtsamtes waren ebenfalls vor Ort. Während des Einsatzes war die Schifffahrt für etwa zwei Stunden eingestellt. Nachhaltige Schäden oder Beeinträchtigungen der Umwelt werden nach derzeitigem Kenntnisstand nicht erwartet.

 

Chevrolet in Brand geraten – Polizei sucht Zeugen

WÜRZBURG / UNTERDÜRRBACH. Ein geparkter Chevrolet ist in den frühen Morgenstunden des Freitags aus bislang ungeklärter Ursache ausgebrannt. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen übernommen und das Fahrzeug wurde sichergestellt. Der Sachbearbeiter nimmt Hinweise von Zeugen entgegen.
Gegen 02:30 wurde der Einsatzzentrale ein brennendes Fahrzeug in der Max-von-Laue-Straße mitgeteilt. Die Würzburger Feuerwehr hatte das Feuer schnell ablöschen können. Der Pkw brannte dennoch vollständig aus und es entstand Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro.
Warum der blaue Chevrolet in Brand geraten ist, ist aktuell unklar. Vieles spricht für Brandstiftung oder unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern. Die Ermittlungen der Kripo Würzburg dauern an. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

 

Unbekannter bricht in Wohnung ein – Kripo hofft auf Zeugenhinweise

WÜRZBURG / ZELLERAU. Ein Einbrecher ist zwischen Montag und Sonntag in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses eingestiegen. Mit Beute in Form von Schmuck und einer Armbanduhr suchte der Täter unerkannt das Weite. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise.
In der Zeit zwischen Montag, 11:30 Uhr, und Sonntag, 13:00 Uhr, hatte der Täter ein Fenster der Wohnung in der Scherenbergstraße eingeschlagen. Im Innern angekommen durchsuchte der Unbekannte mehrere Räume nach Brauchbarem und verschwand schließlich der Beute im Wert von mehr als 1.000 Euro.
Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen und hofft jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

 

 

Nach Tod einer 11-Jährigen – Sonderkommission eingerichtet – Ermittlungen weiter auf Hochtouren

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Bamberg vom 04.01.2016

OBERAURACH OT UNTERSCHLEICHACH, LKR. HASSBERGE. Nach dem Tod einer 11-Jährigen in der Silvesternacht hat die Kripo Schweinfurt eine Sonderkommission eingerichtet. Die rund 50 Beamten der SOKO „Unterschleichach“ ermitteln in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bamberg weiterhin mit Hochdruck an der Aufklärung der genauen Tatumstände. Die Sachbearbeiter hoffen auch weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung.

 

Wie bereits berichtet, hatte das Projektil einer Kleinkaliberwaffe ein 11-jähriges Mädchen in der Silvesternacht am Kopf getroffen und tödliche Verletzungen verursacht. Das Mädchen war gemeinsam mit anderen Kindern und Erwachsenen auf der Straße „Am Käppela“ gestanden, um das neue Jahr zu begrüßen. Gegen 01.00 Uhr war sie dann, für die umstehenden Personen zunächst aus unerklärlichen Gründen, bewusstlos auf der Straße zusammen gebrochen und in eine Klinik gebracht worden. Dort erlag sie in den Morgenstunden ihren schweren Verletzungen.

Die Ermittlungen der Kripo Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bamberg laufen weiterhin auf Hochtouren. Am Sonntag wurde die SOKO „Unterschleichach“ eingerichtet. Rund 50 Beamte der Kripo Schweinfurt ermitteln gemeinsam mit Unterstützung von Gutachtern des Bayerischen Landeskriminalamtes, die bereits am Samstag das Geschoss untersucht hatten.

Die SOKO „Unterschleichach“ führt wie bereits in den vergangenen Tagen Untersuchungen zum Tathergang durch. Zum einen werden zahlreiche Vernehmungen durchgeführt. Zum zweiten laufen unter anderem auch Überprüfungen bei Personen, die in der Nähe des Tatortes wohnen oder sich in der Silvesternacht dort aufgehalten haben. Zum Dritten gehen die Ermittler genauestens den Hinweisen aus der Bevölkerung nach, die bereits bei der Kripo Schweinfurt eingegangen sind.

 

Weiterhin bitten die Ermittler Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, sich unter der Tel. 09721/202-1731 zu melden.

 

Audiodatei

 

Einbruchsversuch in Einfamilienhaus – Polizei nimmt Hinweise entgegen

MAßBACH / OT VOLKERSHAUSEN, LKR. BAD KISSINGEN. Zu einem versuchten Einbruch in ein Einfamilienhaus ist es in der Zeit zwischen Dienstagmorgen und Sonntagmorgen gekommen. Die Polizeiinspektion Bad Kissingen hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und hofft jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Zwischen Dienstag, 05:00 Uhr, und Sonntag, 09:00 Uhr, hatte der Unbekannte versucht, in das Wohnhaus in der Milchgasse einzusteigen. An zwei Zugangstüren zum Haus waren entsprechende Beschädigungen vorhanden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der Täter nicht ins Gebäude gelangt. Der Sachschaden wird auf etwa 100 Euro geschätzt.
Die Polizeiinspektion Bad Kissingen hofft jetzt auch darauf, dass Zeugen eventuell Verdächtiges beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise werden unter Tel. 0971/7149-0 entgegengenommen.

 

Zwei Carports und Dachstuhl Opfer von Flammen – keine Personen verletzt

ALZENAU / HÖRSTEIN. In der Nacht von Sonntag auf Montag haben zwei Carports samt der beiden dort geparkten Fahrzeuge sowie der Dachstuhl eines Wohnhauses gebrannt. Die Ursache für das Feuer ist noch unklar, die Löscharbeiten der Feuerwehr dauern zur Stunde (Stand 23:55 Uhr) noch an. Die Ermittlungen der Kripo Aschaffenburg laufen bereits.

 

Dachstuhlbrand
Foto: lizenziert

Um 22:00 Uhr wurde der Einsatzzentrale der Unterfränkischen Polizei ein Brand im Martinsweg gemeldet. Die beiden Geschädigten waren durch einen Stromausfall auf das Feuer aufmerksam geworden und hatten dann auch starken Qualm in ihrem Haus festgestellt. Beide konnten sich unverletzt ins Freie retten. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen aus dem Dachstuhl des Wohnhauses bereits von weitem sichtbar die Flammen.

Nach bisherigen Erkenntnissen war das Feuer in einem neben dem Wohnhaus stehenden Carport ausgebrochen, hatte dann auf einen zweiten Carport übergegriffen und sich in der Folge auch auf das Hauptgebäude ausgebreitet. Die in den offenen Garagen geparkten Pkw brannten völlig aus, die Carports selbst wurden ebenfalls stark beschädigt. Auch das Nachbarhaus wurde durch die Flammen in Mitleidenschaft gezogen.

Die Feuerwehren aus Hörstein, Alzenau und Wasserlos sind noch im Einsatz, insbesondere um die Flammen am Wohnhaus abzulöschen. Die Höhe des Sachschadens ist zur Stunde noch nicht näher bezifferbar. Die Ermittler der Kripo Aschaffenburg sind bereits vor Ort und haben die Sachbearbeitung übernommen.

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