
Versuchter Einbruch in Mehrfamilienaus – Wohnungstüre hält stand
SULZBACH AM MAIN, LKR. MILTENBERG. Im Laufe des Freitags hat ein Einbrecher versucht, in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses einzudringen. Die Zugangstüre hielt stand und der Täter ging leer aus. Die Polizeiinspektion Obernburg hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise.
In der Zeit von 07:00 Uhr und 17:50 Uhr hatte der Unbekannte versucht, die Wohnungstüre in dem Haus am Berliner Ring aufzuhebeln. Ohne in den Räumlichkeiten gewesen zu sein suchte der Einbrecher wieder das Weite und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.
Von der Polizeiinspektion Obernburg werden jetzt Zeugenhinweise entgegengenommen. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt hat, wird gebeten, sich unter Tel. 06022/629-0 zu melden.
Lkw durchbricht Betonleitwand – niemand verletzt – Aufwändige Bergung
HELMSTADT, LKR. WÜRZBURG. Am frühen Samstagmorgen hat eine Sattelzugmaschine eine Betonmittelschutzwand auf der Autobahn A3 durchbrochen. Das Fahrzeug kam im Mittelstreifen zum Stehen und muss aufwändig geborgen werden. Nach derzeitigem Stand war kein anderes Fahrzeug an dem Unfallgeschehen beteiligt. Der Sachschaden wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt.
Kurz nach 06:00 Uhr war der 48-jährige Fahrer des Sattelzuges auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Nach dem Parkplatz „Fronberg“, im dreispurigen Bereich, kam das Fahrzeug aus bislang noch ungeklärte Ursache auf gerader Strecke nach links von der Fahrbahn ab und durchbrach eine Betonschutzwand. Auf dem Mittelstreifen kam der Zug dann eingekeilt zwischen der Schutzwand der Gegenfahrbahn zum Stehen. Verletzungen hat der Fahrer glücklicherweise keine davon getragen.
Beim Unfall riss ein Tank auf und mehrere hundert Liter Diesel liefen aus. Deshalb wurde ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes informiert, der vor Ort die weiteren Maßnahmen vor Ort plante. Die Bergung des Fahrzeugs muss mit zwei Spezialkränen erfolgen, weshalb die linken Fahrstreifen in beide Fahrtrichtungen noch bis mindestens zum frühen Nachmittag gesperrt werden müssen. Zu größeren Stauungen ist es bislang (Stand 09:30 Uhr) noch nicht gekommen.
Vor Ort waren Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Wertheim, Helmstadt, Neubrunn und auch die Autobahnmeisterei. Um die Unfallaufnahme kümmerten sich Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried.
Trafostation explodiert – Großflächiger Stromausfall – Ursache noch unklar
SCHWEINFURT. Die Explosion einer Trafostation am Samstagmorgen sorgte für den Ausfall der Elektrizität in weiten Teilen Schweinfurts. Die Feuerwehr war rasch vor Ort und kümmerte sich um die weiteren Maßnahmen. Über eine Warnmeldung wurden die Bürger gebeten, die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auch Spezialisten der Stadt Schweinfurt sind eingeschaltet. Warum es zur Explosion kam ist derzeit noch unklar.
Kurz nach 08:15 Uhr war der Notruf bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums eingegangen. Ein Zeuge meldete die Explosion einer Trafostation am Umspannwerk in der Ernst-Sachs-Straße. Auch offene Flammen teilte der Mann mit. Sofort machte sich die Schweinfurter Feuerwehr auf den Weg und begann mit den ersten Maßnahmen vor Ort. Eine schwarze Rauchwolke stieg auf und war weithin zu sehen. Trümmerteile beschädigten geparkte Pkws.
Nach der Explosion fiel der Strom in weiten Teilen aus. Welche Stadtteile und umliegenden Gemeinden genau betroffen sind, steht derzeit (Stand 08:40 Uhr) noch nicht genau fest. Dies hat zur Folge, dass zum Beispiel auch Ampeln stromlos sind. Spezialisten der Stadt Schweinfurt sind eingeschaltet und planen derzeit mit den tangierten Stellen die weiteren Maßnahmen. Mehrere Polizeistreifen sperrten Straßen rund um die Trafostation ab. Warum es zu der Explosion gekommen ist, steht derzeit noch nicht fest.
Über eine Warnmeldung werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten, da noch unklar ist, ob von dem schwarzen Rauch eine Gefahr ausgeht.
Nachtrag 1 zur Explosion einer Trafostation in Schweinfurt; Stand 11:30 Uhr:
Die Schweinfurter Feuerwehr hatte den Brand nach der Stromabschaltung der Trafostation rasch unter Kontrolle. Die schwarze Rauchwolke hatte sich schnell aufgelöst und die Gefahrenmeldung konnte wieder zurückgenommen werden.
Die Trafostation befindet in einem umzäunten Gelände und hat die geschätzte Größe von fünf mal sechs Metern und eine Höhe von ca. vier bis fünf Meter. Durch umherfliegende Teile sind insgesamt drei geparkte Pkws und ein vorbeifahrendes Fahrzeug beschädigt worden. Der Gesamtsachschaden an dem Trafohaus an sich bewegt sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen im deutlich sechsstelligen Bereich. Personen sind nach derzeitigem Kenntnisstand glücklicherweise keine verletzt worden.
Um etwa 10:00 Uhr war die Stromversorgung nahezu komplett wieder hergestellt und die Straßensperrungen aufgehoben. Es waren bis dahin insgesamt sieben Schweinfurter Stadtteile ohne Elektrizitätsversorgung. Die Bahnstrecke in diesem Bereich war zeitweise für den kompletten Zugverkehr gesperrt.
In der Folge war die Feuerwehr weiter mit der Kühlung der Trafostation beschäftigt. Warum es überhaupt zur Explosion gekommen ist, steht weiter noch nicht fest. Hierzu haben die Brandermittler der Kriminalpolizei Schweinfurt die ersten Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Hinweise darauf, dass die Explosion absichtlich herbeigeführt wurde, liegen bislang nicht vor.
Einbrecher in Mehrfamilienhaus aktiv – keine Beute gemacht
WÜRZBURG / HEIDINGSFELD. Zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagmittag hat ein Unbekannter versucht, in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses einzudringen. Dies war dem Täter offenbar nicht gelungen und es entstand nur Sachschaden. Die Kripo Würzburg ermittelt und nimmt Hinweise entgegen.
Im Tatzeitraum von Donnerstag, 16:00 Uhr, bis Freitag, 12:30 Uhr, hatte der Unbekannte versucht, die Wohnungstüre in dem Mehrfamilienhaus in der Zindelgasse gewaltsam zu öffnen. Dies war dem Einbrecher wohl nicht gelungen und er richtete somit nur einen Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro an.
Die Kriminalpolizei Würzburg hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise. Wer Verdächtiges beobachtet hat, das mit dem Einbruch in Verbindung stehen könnte, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Pkw-Fahrerin von Fahrbahn abgekommen – Nach Überschlag schwer verletzt
VOLKACH / LKR. KITZINGEN. Offenbar alleinbeteiligt ist am Samstagnachmittag eine 57-jährige Mitsubishi-Fahrerin von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug überschlug sich und kam auf dem Dach zu Liegen. Nach der Rettung durch die Feuerwehr kam die Frau mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizeiinspektion Kitzingen führt die Unfallermittlungen.
Gegen 12:45 Uhr war die 57-jährige Würzburgerin mit ihrem Mitsubishi auf der Staatsstraße 2260 von Eichfeld kommend in Richtung Volkach unterwegs. Eine hinter der Frau fahrende Zeugin beobachtete dann, dass der Mitsubishi nach rechts von der Fahrbahn abkam. Dort durchpflügte das Fahrzeug zunächst ein Getreidefeld, ehe es sich in einem Gebüsch überschlug und auf dem Dach zum Liegen kam. Die Zeugin setzte sofort einen Notruf ab und die Freiwillige Feuerwehr war schnell vor Ort.
Nach der Befreiung der Fahrerin aus ihrem Fahrzeug und einer sich anschließenden Erstversorgung lieferte ein Rettungswagen die Schwerverletzte in ein Krankenhaus ein. Da zunächst unklar war, ob eventuell weitere Insassen aus dem Fahrzeug geschleudert wurden, suchte ein Polizeihubschrauber das vom Boden aus undurchsichtige Gelände ab. Es konnte aber dann schnell geklärt werden, dass die 57-Jährige alleine unterwegs war. Als kompliziert stellt sich die Bergung des Fahrzeugs heraus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Volkach und Eichfeld mussten zunächst mit der Kettensäge einen Weg freischneiden, ehe ein Abschlepper den Wagen, der etwa 20 Meter neben der Fahrbahn lag, herauszog.
Der Sachschaden am Fahrzeug wird auf 10.000 Euro geschätzt. Warum die Frau von der Fahrbahn abgekommen ist, steht derzeit noch nicht fest und ist jetzt Gegenstand der Ermittlungen der Polizeiinspektion Kitzingen.
Gegen 04:30 Uhr hatte der Rentner sein Wohnhaus in der Berwindstraße zu Fuß verlassen. Als die Ehefrau das untypische Verschwinden festgestellt hatte, informierte sie die Aschaffenburger Polizei. Seit dem Vormittag laufen jetzt Suchmaßnahmen nach dem Vermissten. Es ist nicht auszuschließen, dass er hilflos umherirrt. Mögliche Orte, an denen sich Herr Krausert aufhalten könnte, sind bereits ohne Ergebnis abgesucht worden. Es ist zu vermuten, dass der Vermisste zu Fuß unterwegs ist. Derzeit kann ausgeschlossen werden, dass eine Straftat im Zusammenhang mit dem Verschwinden stehen könnte.
Zur Unterstützung sind mittlerweile auch die Rettungshundestaffel und ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
77-jähriger Alfred Krausert vermisst – Polizei hofft auf Zeugenhinweise
GOLDBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Seit den frühen Morgenstunden am Samstag wird Herr Alfred Krausert vermisst. Er hat selbst seine Wohnung zu Fuß verlassen und ist jetzt spurlos verschwunden. Am Vormittag startete die Polizei eine groß angelegte Suchaktion nach dem 77-Jährigen und hofft jetzt auch mit der Veröffentlichung eines Fotos auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Foto: privat |
Herr Krausert wird wie folgt beschrieben:
- 175 cm groß und schlanke Figur
- Graue Haare, zurückgekämmt mit einem Haarkranz und hoher Stirn
- Trug braune Jeans und schwarze Schuhe / Oberbekleidung unbekannt
Wer Herrn Krausert gesehen hat oder Hinweise auf seinen derzeitigen Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 06021/857-0 bei der Aschaffenburger Polizei zu melden