Auseinandersetzung in Asylbewerberunterkunft – Umstände noch unklar – 45-Jähriger schwer verletzt
WÜRZBURG. Bei einem Streit in einer Asylbewerberunterkunft ist in der Nacht zum Freitag ein 45-jähriger Bewohner schwer verletzt worden. Der Mann kam mit einem Rettungswagen in ein Würzburger Krankenhaus. Da bei dem Verletzten wohl auch einiges an Alkohol im Spiel war, gestalten sich die Ermittlungen derzeit noch schwierig. Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang noch unklar.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hatte der 45-Jährige offenbar Besuch und war dabei mit seinen bislang unbekannten Gästen in Streit geraten. Dieser endete offenbar handfest, wobei der Gastgeber Verletzungen im Kopfbereich erlitt. Als die Beamten der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt vor Ort eintrafen, waren die Täter bereits verschwunden. Der Verletzte wurde nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert.
Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährlichen Körperverletzung werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt geführt.
Verkehrsunfall mit Streifenwagen – Polizeifahrzeug verunfallt bei Einsatzfahrt
KARLSTADT, LKR. MAIN-SPESSART. Bei einer Einsatzfahrt zu einem Verkehrsunfall auf der B 27 ist ein Streifenwagen der Polizei mit einem Toyota kollidiert. Ein Polizeibeamter und die beiden Insassen im anderen Pkw wurden leicht verletzt. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Polizeistation Gemünden.
Kurz nach 15.15 Uhr waren die Beamten der Polizeiinspektion Karlstadt auf der Anfahrt zu dem Verkehrsunfall auf der B 27. Vor der Unfallstelle hatte sich in Richtung Retzbach ein Rückstau gebildet. Mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn fuhren die Polizisten links an den wartenden Fahrzeugen vorbei. Laut Zeugenangaben zog ein Toyota aus der Fahrzeugschlange nach links. Offenbar wollte der Fahrer dort aufgrund der Vollsperrung wenden. Der Polizeibeamte am Steuer versuchte wohl noch auszuweichen, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden.
Nach der Kollision kam der Streifenwagen nach rechts von der Fahrbahn ab und auf einer Wiese zum Stehen. Der Polizeibeamte am Steuer verletzte sich bei dem Verkehrsunfall leicht. Sein Beifahrer kam wohl mit dem Schrecken davon. Auch der 65-Jährige am Steuer des Toyota und seine ein Jahr ältere Beifahrerin zogen sich dem Sachstand nach leichte Verletzungen zu. Das Polizeifahrzeug wurde stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen dürfte sich nach ersten Schätzungen auf über 10.000 Euro belaufen.
Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich des exakten Unfallhergangs werden von der Polizeistation Gemünden geführt.
Drei Verletzte bei Verkehrsunfall – B 27 komplett gesperrt
KARLSTADT, LKR. MAIN-SPESSART. Bei einem Verkehrsunfall auf der B 27 mit vier beteiligten Fahrzeugen sind am Freitagnachmittag drei Personen verletzt worden, eine davon schwer. Ein Pkw war offenbar beim Überholen an einem Lkw hängen geblieben und anschließend in den Gegenverkehr geraten.
Nach bisherigen Erkenntnissen war gegen 15.15 Uhr eine 76-Jährige aus dem Landkreis Main-Spessart mit einem BMW von Retzbach in Richtung Karlstadt unterwegs. Laut Zeugenangaben überholte die Frau einen Lkw. Offenbar übersah sie hierbei den Gegenverkehr, lenkte ihr Fahrzeug nach rechts und blieb an dem Gespann hängen. Der BMW geriet daraufhin ins Schleudern und es kam zu einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden VW. Dieser wieder kollidierte dann noch mit einem dritten Pkw, der ebenfalls in Richtung Retzbach fuhr.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 76-Jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Ein Notarzt konnte die Frau jedoch aus dem Wrack befreien und sie wurde nach einer Erstversorgung mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr Zustand ist dem Sachstand nach nicht lebensbedrohlich. Der VW-Fahrer im Alter von 58 Jahren kam mit leichteren Verletzungen vorsorglich ins Krankenhaus. Auch der Beifahrer im dritten Pkw wurde leicht verletzt, konnte seine Fahrt jedoch fortsetzen. Der BMW und der VW wurden bei dem Verkehrsunfall so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Die Gesamtschadenshöhe an allen vier Fahrzeugen schätzt die Polizei auf mehrere zehntausend Euro.
Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme und der erforderlichen Aufräum- und Bergungsarbeiten bleibt die Bundesstraße in beide Richtungen komplett gesperrt. Der Verkehr wird durch die Feuerwehr vor Ort umgeleitet. Aufgrund des Berufsverkehrs ist in dem Bereich mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Ortskundige werden daher gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Polizeiinspektion Karlstadt geführt. Dabei ergaben sich den Beamten Hinweise, dass es bereits vor dem Unfall zu einem gefährlichen Überholmanöver gekommen sein soll.
Personen, die dabei möglicherweise gefährdet wurden, werden geben, sich bei der Polizei in Karlstadt unter Tel. 09353/9741-0 zu melden.
Brand in Kfz-Werkstatt – Keine Verletzten – Ursache noch unklar
HAMMELBURG OT OBERERTHAL, LKR. BAD KISSINGEN. Am Freitagmorgen ist in einem Werkstattgebäude ein Feuer ausgebrochen. Verletzt wurde niemand. Die Gesamtschadenshöhe dürfte im Bereich von mehreren zehntausend Euro liegen. Die Kripo Schweinfurt hat inzwischen die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Brandursache, übernommen.
Ein Nachbar hatte gegen 07.45 Uhr starke Rauchentwicklung im Bereich der Werkstatt festgestellt und daraufhin den Notruf gewählt. Sofort machten sich Einsatzkräfte der Polizei und der örtlichen Feuerwehren auf den Weg zum Brandort in der Schulgasse. Ein Betreten des Gebäudes war jedoch zunächst aufgrund der Rauchgase nicht möglich.
Nachdem der Brand gelöscht war wurde festgestellt, dass neben dem Gebäude selbst auch das gesamte Inventar in Mitleidenschaft gezogen wurde. Insbesondere wurden drei Pkw und ein Roller durch das Feuer beschädigt. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen in dem Objekt. Verletzt wurde daher niemand.
Wie der Brand entstehen konnte, ist jetzt Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Hinweise auf eine Brandstiftung gibt es derzeit nicht.
Zwei Ackerschlepper von Feld entwendet – Kripo nimmt Zeugenhinweise entgegen
DETTELBACH / OT EUERFELD, LKR. KITZINGEN. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben Unbekannte zwei Ackerschlepper von einem Feld entwendet. Einer davon wurde wenig später ausgeschlachtet in der Nähe gefunden. Vom zweiten Gefährt fehlt bislang jede Spur. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Zwischen Mittwoch, 19:30 Uhr, und Donnerstag, 07:00 Uhr, hatten die Täter auf einer landwirtschaftlichen Fläche zugeschlagen. Dort waren die beiden neuwertigen Traktoren der Marke Fendt, Typ 209S Vario, zur Ernte von Chinakohl über Nacht abgestellt. Der Wert der beiden grünen Fahrzeuge wird auf insgesamt 180.000 Euro geschätzt. Wenig später fanden Polizeibeamte einen der beiden Schlepper in der Nähe des Tatorts. Es waren alle vier Räder abmontiert.
Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen übernommen und hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise. Wer in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Verdächtiges beobachtet hat, das mit dem Diebstahl in Verbindung stehen könnte, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Tätliche Auseinandersetzung am Hauptbahnhof – Mehrere Personen leicht verletzt
WÜRZBURG. Eine handfeste Auseinandersetzung haben sich am Donnerstagabend zwei Personengruppen im Bereich des Bahnhofsplatzes geliefert. Etwa 30 Personen sollen daran beteiligt gewesen sein. Einige davon erlitten leichte Verletzungen. Bereits vor Eintreffen der Polizei suchte eine beteiligte Gruppe das Weite. Zwei jugendliche Tatverdächtige wurden im Rahmen der Fahndung vorläufig festgenommen.
Gegen 19:40 Uhr war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung eingegangen, dass im Bereich des Busbahnhofs mehrere Jugendliche in Streit geraten sind. Sofort machten sich mehrere Streifenbesatzungen der Würzburger Polizei mit Unterstützung der Bundespolizei auf den Weg. Bei Eintreffen hatte laut Zeugenangabe eine Gruppe von etwa 15 Jugendlichen bereits das Weite gesucht.
Vor Ort befanden sich noch mehrere Personen im Alter von 14 bis 23 Jahren, die zur Tatzeit im Bereich des Hauptbahnhofes verweilten. Darunter war auch eine junge Dame, die laut Zeugenangaben unvermittelt von einem Jugendlichen aus der flüchtigen Gruppierung unsittlich berührt worden sei. Dies soll der Auslöser für die nachfolgende körperliche Auseinandersetzung gewesen sein. Bei insgesamt sieben Personen wurden leichte Verletzungen festgestellt. Drei kamen vorsorglich mit Rettungswagen in ein Würzburger Krankenhaus.
Nach der flüchtigen Personengruppe wurde eine Fahndung eingeleitet. In diesem Zusammenhang wurden zwei Tatverdächtige im Alter von 16 und 17 Jahren vorläufig festgenommen. Beide stehen im Verdacht, in die körperliche Auseinandersetzung verwickelt gewesen zu sein. Die Suche nach weiteren Beteiligten musste ergebnislos abgebrochen werden. Die Ermittlungen diesbezüglich werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt geführt und dauern an. Die Festgenommenen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Falscher Wasserableser in Wohnung – Zwei Komplizen entwenden Bargeld
ASCHAFFENBURG. Unter dem Vorwand ein Wasserableser zu sein, hat sich am Donnerstagmittag ein Unbekannter zusammen mit zwei Komplizen Zutritt zu der Wohnung einer Seniorin verschafft. Als die Rentnerin bemerkte, dass etwas nicht stimmt, stellte sie sich den Tätern in den Weg und wurde zur Seite gestoßen. Aus den Räumlichkeiten fehlten knapp 50 Euro Bargeld. Die Kripo Aschaffenburg ermittelt und hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise.
Gegen 11:40 Uhr hatte sich ein Mann an der Wohnungstüre in der Bernhardstraße als falscher Wasserableser vorgestellt. Die Seniorin gewährte dem Unbekannten Zutritt und wurde in einem Zimmer abgelenkt. Diese Situation nutzten zwei Komplizen aus und verschafften sich ebenfalls Zutritt zur Wohnung. Als die rüstige Rentnerin bemerkt hatte, dass etwas nicht stimmt, kündigte sie an die Polizei zu rufen und stellte sich den drei Männern in den Weg. Die Täter stießen die Geschädigte zur Seite und verschwanden aus der Wohnung. Später stellte die Seniorin fest, dass 45 Euro Bargeld fehlten.
Trotz einer Fahndung mit mehreren Streifenbesatzungen der Aschaffenburger Polizei blieben die Unbekannten wie vom Erdboden verschwunden. In der Folge hat die Kripo Aschaffenburg die Ermittlungen aufgenommen. Mit der Veröffentlichung von Personenbeschreibungen hofft jetzt der Sachbearbeiter auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Die Männer werden wie folgt beschrieben:
•1. Unbekannter: Ca. 25 Jahre alt und schlank, trug eine braune Kappe mit Streifen und eine dunkle Jacke
•2. Unbekannter: Ca. 45 Jahre alt und 160 cm groß, stämmige Figur, trug ein bunt kariertes Oberteil und eine blaue Sommerjacke
•3. Unbekannter: Ca. 45 Jahre alt und 170 cm groß, schlank, insgesamt dunkel gekleidet
Sachdienliche Hinweise erbittet die Kripo Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1732.
Weiterer Versuch der Enkeltrickbetrüger – Polizei warnt weiterhin vor der Masche
ASCHAFFENBURG. Nach den registrierten Enkeltrickanrufen am Dienstag und Mittwoch, bei denen in einem Fall ein hoher Beuteschaden entstanden war, haben Unbekannte am Donnerstagmittag erneut telefonisch versucht, an Geld zu kommen. Der Betrugsversuch lief glücklicherweise ins Leere. Das Polizeipräsidium warnt weiter vor den Anrufen der Betrüger.
Wie bereits berichtet, war es am Dienstag und Mittwoch zur Übergabe von Bargeld, Goldschmuck und Goldmünzen an die Enkeltrickbetrüger gekommen. Am Donnerstag hat gegen 13:00 Uhr erneut das Telefon einer Aschaffenburger Rentnerin am Ulmenweg geklingelt. Eine Anruferin stellte sich als Verwandte vor und bat um finanzielle Unterstützung. Sie kündigte am Telefon noch an, am Nachmittag auf einen Kaffee vorbeizukommen. Tatsächlich tauchte jedoch niemand an der Wohnung auf und der Betrugsversuch blieb ohne finanziellen Schaden.
Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt weiterhin vor der Masche. Der aktuelle Fall zeigt, dass die Enkeltrickbetrüger weiter in der Region aktiv sind. Weitere Anrufe in der Zukunft können deshalb nicht ausgeschlossen werden. Deshalb empfiehlt die Polizei den Bekannten und Verwandten von Senioren auch, über die Masche aufzuklären!
Sieben Fahrzeuge an Autohaus aufgebrochen – Teile ausgebaut – Kripo ermittelt
KAHL AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben Unbekannte insgesamt sieben BMW-Fahrzeuge aufgebrochen, die auf dem Gelände eines Autohauses abgestellt waren. Mit ausgebauten Fahrzeugteilen suchten die Täter unerkannt das Weite. Die Kripo Aschaffenburg hat die Ermittlungen übernommen und hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise.
In der Zeit zwischen 20:00 Uhr und 07:20 Uhr hatten sich die Täter auf das offene Betriebsgelände des Autohauses in der Aschaffenburger Straße begeben. An sieben Fahrzeugen der Marke BMW zerstörten die Unbekannten Seitenscheiben und kamen so in den Innenraum. Bislang steht fest, dass an vier Fahrzeugen fest eingebaute Navigationsgeräte und teilweise auch die Lenkräder ausgebaut wurden. Durch die rabiate Vorgehensweise entstanden nicht unerhebliche Schäden an den Pkw.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hofft jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer in der Nacht im Bereich der Aschaffenburger Straße verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, wird gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.
Gartentüre hält Einbruchsversuch stand – Polizei sucht Zeugen
SCHWEBHEIM, LKR. SCHWEINFURT. Zwischen Mittwoch und Donnerstag hat ein Unbekannter offenbar versucht, sich gewaltsam Zutritt zu einem Einfamilienhaus zu verschaffen. Der Täter scheiterte jedoch bei seinem Versuch, eine Gartentüre aufzubrechen. Von ihm fehlt bislang jede Spur. Im Rahmen ihrer Ermittlungen setzt die Polizei nun auch auf Zeugenhinweise.
Der Einbruchsversuch in der Lucretiastraße muss sich nach bisherigen Erkenntnissen im Zeitraum zwischen Mittwochmorgen, 09:00 Uhr, und Donnerstagabend, 17:30 Uhr, ereignet haben. Der Täter, der offenbar ohne Beute türmte, hinterließ einen Sachschaden, den die Polizei auf etwa 400 Euro schätzt. Die Ermittlungen in diesem Fall werden derzeit von der Polizeiinspektion Schweinfurt geführt.
Personen, die im fraglichen Zeitraum im Bereich der Lucretiastraße Verdächtiges beobachtet haben, das mit der Tat im Zusammenhang stehen könnte, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise werden unter Tel. 09721/202-0 entgegengenommen.
Jagdunfall – 67-Jähriger mit Schussverletzung
ZELL AM MAIN, LKR. WÜRZBURG. Ein 67-Jähriger hat sich am Donnerstagnachmittag während der Jagd eine Schussverletzung am linken Fuß zugezogen. Offenbar hatte ein weiterer Jäger eine Wildsau verfehlt und seinen Kollegen getroffen, der außer Sichtweite war. Der Verletzte wurde mit dem Rettungswagen in ein Würzburger Krankenhaus gebracht.
Dem Sachstand nach befanden sich insgesamt vier Männer im Alter zwischen 67 und 74 Jahren im Bereich eines Maisfeldes zwischen den Ortschaften Zell und Hettstadt auf Jagd. Während der Acker abgeerntet wurde, gab der 74-Jährige gegen 16.00 Uhr offenbar zwei Schüsse auf ein flüchtendes Wildschwein ab. Ein Schuss verfehlte das Tier und traf stattdessen den Jägerkollegen am Fuß.
Unmittelbar nach Eingang der Mitteilung bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken machte sich eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Würzburg-Land auf den Weg. Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass alle Jäger offenbar während des Jagdgeschehens reflektierende Westen trugen. Jedoch sollen sich der Schütze und der Getroffene bei Abgabe des Schusses außer Sichtweite befunden haben.
Der 67-Jährige wurde durch den alarmierten Rettungsdienst erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Die Verletzungen sind dem Sachstand nach nicht lebensbedrohlich. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Fahrlässigen Körperverletzung hat inzwischen die Kriminalpolizei Würzburg übernommen.
PP Unterfranken