Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 25.07.2015

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Übelkeit und Erbrechen bei Bewohnern einer Flüchtlingsunterkunft – Großeinsatz für Rettungsdienst und Polizei

WÜRZBURG / INNENSTADT. Bis zu 30 Bewohner einer Gemeinschaftsunterkunft erlitten nach einem gemeinsamen Mittagessen Übelkeit und mussten sich teilweise Erbrechen. Alle 100 Flüchtlinge, die dort untergebracht sind, wurden vorsorglich untersucht. Auf der Balthasar-Neumann-Promenade kam es wegen der erheblichen Anzahl der Fahrzeuge von Rettungsdiensten zu leichten Verkehrsbehinderungen. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt hat die Ermittlungen zur Ursache der Gesundheitsbeschwerden aufgenommen.

 

Kurz nach 15:00 Uhr war die Mitteilung bei der Integrierten Leitstelle eingegangen, dass in der Gemeinschaftsunterkunft in der Bibrastraße bis zu 30 Bewohner über Übelkeit klagen und sich teilweise erbrochen haben. Sofort machte sich ein Großaufgebot von Rettungswägen und auch Notärzten auf den Weg zur Örtlichkeit, um die betroffenen Personen zu behandeln. Von den Sanitätern sind drei Patienten in ein Würzburger Krankenhaus eingeliefert worden. Ihr Zustand ist nach momentanen Erkenntnissen nicht lebensbedrohlich.

Insgesamt 80 Rettungskräfte und Notärzte kümmerten sich sowohl um die Versorgung der Erkrankten, als auch um eine vorsorgliche Untersuchung aller anderen Bewohner der Unterkunft. Die Einsatzfahrzeuge waren zum großen Teil in der Balthasar-Neumann-Promenade abgestellt, weshalb es zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen rund um die Residenz kam. Polizeibeamte der Würzburger Polizei waren zu Verkehrslenkungsmaßnahmen eingesetzt.

Nach den bislang gewonnenen Erkenntnissen könnte die Ursache für die Beschwerden ein gemeinsam eingenommenes Mittagessen sein. Konkrete Hinweise darauf liegen allerdings noch nicht vor. Hierzu hat die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt jetzt entsprechende Ermittlungen eingeleitet und auch das Gesundheitsamt mit eingeschaltet. Bei einer Inaugenscheinnahme der Zubereitungsküche vor Ort konnten keinerlei offensichtliche Hinweise auf Mängel festgestellt werden. Nähere Hinweise soll jetzt eine Begutachtung von sichergestellten Essensresten liefern.

Brand in Wohnung – keine Verletzten – Ursache des Feuers noch unklar

SCHWEINFURT. In der Nacht von Freitag auf Sonntag ist es einer Wohnung eines Mehrfamilienhaues zu einem Brand gekommen. Vorsorglich brachte die Feuerwehr einige Hausbewohner ins Freie. Es wurde niemand verletzt und der Sachschaden wird auf 8000 Euro geschätzt. Die Kripo Schweinfurt hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Gegen 01:50 Uhr war der Brand im Nutzweg bei der Integrierten Leitstelle gemeldet worden. Sofort machten sich die Feuerwehr und auch Polizeistreifen der Schweinfurter Inspektion auf den Weg zu dem Mehrfamilienhaus. Ausgestattet mit Atemschutzgerät betraten die Floriansjünger die betroffene Wohnung und begannen sofort mit Löscharbeiten. Vorsorglich brachten die Einsatzkräfte Bewohner der über dem Brandherd liegenden Wohnungen unverletzt ins Freie. In den betroffenen Räumlichkeiten hielt sich niemand mehr auf.

Schnell war das in Brand geratene Mobiliar gelöscht. Ein größerer Gebäudeschaden blieb aus, lediglich Rußanhaftungen waren festzustellen. Warum es zu dem Feuer gekommen ist, steht derzeit noch nicht fest. Hierzu hat die Kriminalpolizei Schweinfurt noch in der Nacht die ersten Ermittlungen aufgenommen.

Enkeltrickbetrüger telefonisch aktiv – Angerufene durchschauen Masche – Kein Schaden

ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG UND ASCHAFFENBURG. Am Freitag waren zwischen dem späten Vormittag und den frühen Nachmittagsstunden sogenannte Enkeltrickbetrüger telefonisch aktiv. Unter Vorspiegelung eines Verwandtschafts- oder Bekanntenverhältnisses versuchten die Täter in bislang fünf registrierten Fällen an Bargeld zu kommen. Glücklicherweise war die Masche bei den Geschädigten bekannt und die Anrufer gingen leer aus.

Gegen 11:30 Uhr hatte das Telefon einer Rentnerin in Alzenau geklingelt. Ein Mann meldete sich mit den Worten „Hallo, wie geht es dir?“. In der Annahme ein guter Bekannter sei am anderen Ende der Leitung sprach die Frau mit dem Betrüger. Schnell kam der Unbekannte auf eine Geldforderung. Er würde 30.000 Euro benötigen und fragte, ob er sich diese Summe ausleihen könne. Schnell durschaute die Angerufene letztlich die Masche und legte dann auf.

Zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr waren die Täter noch in drei weiteren Fällen mit ähnlicher Herangehensweise aktiv. Hier stellten sie sich teilweise als Enkel vor und berichteten nicht näher bezeichneten Notsituationen. Als es zu Bargeldforderungen kam, reagierten die angerufenen Seniorinnen alle vorbildlich und legten einfach auf.

Um etwa 13:45 Uhr erfolgte noch ein ähnlicher Betrugsversuch in der Stadt Aschaffenburg. Der Täter stellte sich bei einer Rentnerin am Telefon als Enkel vor und berichtete davon, dass er vorbeikommen wolle, um etwas „geheimes“ zu besprechen. Ganz nebenbei gab der Betrüger noch an, 56.000 Euro zu benötigen. Mit dem Hinweis, dass die Geschädigte kein Geld habe, war auch dieses Telefonat von Seiten der Seniorin beendet.

Das Polizeipräsidium Unterfranken möchte nochmals eindringlich vor den Enkeltrickbetrügern warnen und gibt folgende Verhaltenstipps:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht eindeutig erkennen.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert.
  • Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
  • Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.

Nachbar beobachtet Wohnungseinbrecher – Fahndung der Polizei ohne Ergebnis

MAINASCHAFF, LKR. ASCHAFFENBURG. Am späten Freitagabend war ein Einbrecher an einem Einfamilienhaus aktiv. Ein Nachbar meldete der Polizei die Beobachtungen, aber trotz schneller Absuche der Aschaffenburger Polizei blieb der Unbekannte wie vom Erdboden verschwunden. Nach ersten Erkenntnissen flüchtete der Täter ohne Beute. Die Polizei hofft jetzt weiter auf Zeugenhinweise.

 

Gegen 22:30 Uhr hatte ein Nachbar einen verdächtigen Mann gesehen, der das Grundstück des Einfamilienhauses in der Sauerbruchstraße betreten hatte. Nach Verständigung der Polizeieinsatzzentrale machten sich sofort mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Aschaffenburg auf den Weg und umstellten das Haus. Bei einer Absuche war zwar keine Person mehr auf dem Gelände, aber die Beamten stellten fest, dass eine Terrassentüre aufgehebelt war.

Trotz einer umfangreichen Fahndung im Nahbereich blieb der Einbrecher wie vom Erdboden verschwunden. Beute hat er nach ersten Erkenntnissen keine gemacht und es blieb beim Sachschaden in Höhe von etwa 200 Euro.

Der Nachbar beschrieb den Unbekannten wie folgt:

 

  • Ca. 25 Jahre alt, etwa 180 cm groß
  • Trug ein weißes T-Shirt

Die Polizeiinspektion Aschaffenburg hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise. Sachdienliche Hinweise werden unter Tel. 06021/857-0 entgegengenommen.

 

Einbrecher scheitert an Eingangstüre – Polizei nimmt Hinweise entgegen

GROSSHEUBACH, LKR. MILTENBERG. Zwischen Montag und Dienstag hat ein Einbrecher versucht, in ein Einfamilienhaus einzusteigen. Die Eingangstüre hielt den Hebelversuchen stand. Die Polizeiinspektion Miltenberg hofft jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.

 

Zu einer nicht näher bestimmbaren Zeit zwischen Montag und Dienstag hatte der Unbekannte versucht, gewaltsam die Eingangstüre des Wohnhauses in der Industriestraße aufzubrechen. Ohne im Gebäude gewesen zu sein, flüchtete der Täter.

Die Miltenberger Polizei hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, wird gebeten, sich unter Tel. 09371/945-0 zu melden.

 

Enkeltrickbetrüger scheitern an aufmerksamen Seniorinnen – Polizei warnt weiter vor der Masche

WÜRZBURG. In den späten Vormittagsstunden am Freitag waren Enkeltrickbetrüger telefonisch aktiv. Bei insgesamt drei Seniorinnen täuschten die Täter zunächst ein Verwandtschafts- oder Bekanntenverhältnis vor und forderten teilweise Bargeld. Glücklicherweise reagierten die Rentnerinnen alle richtig und kam es in keinem Fall zu einer Geldübergabe. Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt weiterhin vor dieser Betrugsmasche.

 

Gegen 11:45 Uhr hatte der Betrüger bei einer Seniorin in der Zellerau angerufen. Mit der Vorstellung „Hallo, ich bin es“ vermutete die Angerufene einen Bekannten. Ohne den Grund zu nennen hat der Unbekannte dann um Bargeld gebeten. Die Rentnerin vermutete dann schnell einen Betrugsversuch und legte einfach auf.

Im Vorfeld waren die Täter ab 11:35 Uhr noch in zwei weiteren Fällen aktiv. Auch hier versuchten sie sich als Enkel oder Bekannte auszugeben. Einmal forderte der Unbekannte Bargeld für nicht bezahlte Rechnungen. Schnell war den Seniorinnen klar, dass sie betrogen werden sollen und sie beendeten das Telefonat. Der Anrufer sprach jeweils hochdeutsch. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Das Polizeipräsidium Unterfranken möchte nochmals eindringlich vor den Enkeltrickbetrügern .

 

Einbruch in Wohnhaus – Silberbesteck gestohlen – Kripo ermittelt

WÜRZBURG / FRAUENLAND. Zwischen Montagabend und Freitagabend ist ein Unbekannter gewaltsam in ein Wohnhaus eingestiegen. Der Wert der Beute wird auf 2.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise.

 

Am Freitag gegen 21:30 Uhr hatte die Bewohnerin des Hauses in der Sanderrothstraße die Eingangstüre aufgesperrt und sofort bemerkt, dass wohl Einbrecher im Haus waren. Da nicht klar war, ob sich der Täter noch im Gebäude befindet, machten sich mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt auf den Weg und durchsuchten das Haus ohne Ergebnis. Der mögliche Tatzeitraum beginnt nach einer Befragung bereits am Montag gegen 21:30 Uhr.

Nachdem was bislang bekannt ist, hat der Einbrecher ein mehrteiliges Silberbesteck im Wert von etwa 2.000 Euro mitgehen lassen. Der Schaden an einer Terrassentüre wird auf 750 Euro geschätzt.

Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt jetzt auch sachdienliche Hinweise entgegen. Wer entsprechend Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

 

Versuchter Einbruch in Wohnhaus – Eingangstüre mit genügend Widerstandskraft

ERLENBACH B. MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. In der Zeit zwischen Donnerstagabend und Freitagabend hat ein Einbrecher versucht, gewaltsam in ein Wohnhaus einzudringen. Die Zugangstüre hielt den Hebelversuchen stand und es blieb beim Sachschaden. Die Polizeiinspektion Marktheidenfeld nimmt Hinweise aus der Bevölkerung entgegen.

 

Zwischen Donnerstag, 21:00 Uhr, und Freitag, 19:00 Uhr, war der Einbrecher an dem Haus am Untertor aktiv. Er versuchte die Eingangstüre aufzuhebeln. Trotz mehrfacher Ansätze hielt die Türe den Angriffen stand und der Unbekannte flüchtete ohne im Gebäude gewesen zu sein. Der Sachschaden wird auf 1.000 Euro geschätzt.

Die Polizeiinspektion Marktheidenfeld hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und nimmt jetzt auch Zeugenhinweise entgegen. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, wird gebeten, sich unter Tel. 09391/9841-0 zu melden.

 

Ansammlung von Personen vor Asylbewerberunterkunft – Keine Straftaten – Polizei mit mehreren Streifenbesatzungen vor Ort

MAINSTOCKHEIM, LKR. KITZINGEN. Am Freitagabend haben sich etwa 100 Personen vorwiegend jüngeren Alters im Umfeld der Flüchtlingsunterkunft zusammengefunden. Die Kitzinger Polizei war mit Unterstützung von Beamten der umliegenden Dienststellen vor Ort. Zu Straftaten ist es nicht gekommen.

 

Kurz nach 22:00 Uhr hatten sich etwa 100 Personen aus Kitzingen, Dettelbach und Mainstockheim im Ortsbereich von Mainstockheim zusammengefunden. Die Personengruppe, die hauptsächlich aus jüngeren Menschen im geschätzten Alter von 17 bis 25 Jahren bestand, war in den Straßen gestanden. Die Polizei war mit entsprechenden Einsatzkräften vor.

Zu fremdenfeindlichen Äußerungen ist es nicht gekommen. Ebenso wenig registrierte die Polizei irgendein strafbares Verhalten. Nach Gesprächen mit dem Polizeieinsatzleiter und auch teilweise ausgesprochenen Platzverweisen löste sich die Menschenmenge nach etwa einer Stunde wieder auf. Personen, die dem rechten Spektrum zuzuordnen sind, waren nach den Beobachtungen der Polizei nicht vor Ort.

Wie bereits gestern berichtet, hat die Regierung von Unterfranken vier Asylbewerber der Mainstockheimer Unterkunft, die in der Vergangenheit in Streitereien verwickelt waren und gegen die auch Ermittlungsverfahren eingeleitet worden sind, in andere Heime außerhalb des Landkreises Kitzingen untergebracht.

Verpuffung bei Löschübung der Feuerwehr – Vier verletzte Personen

GERBRUNN, LKR. WÜRZBURG. Am frühen Samstagnachmittag ist es im Rahmen einer Löschübung der Feuerwehr zu einer unbeabsichtigten Verpuffung gekommen. Insgesamt vier Personen wurden verletzt, einer davon schwer. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land hat erste Ermittlungen aufgenommen.

Kurz nach 12:15 Uhr war der Notruf bei der Integrierten Leitstelle eingegangen. Zu diesem Zeitpunkt fand eine Löschübung in der Gieshügeler Straße statt. Ein 35-jähriger Mann, der Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr ist, wollte ein spezielles Übungsfass mit einer Flüssigkeit in Brand setzen. Hierbei kam es zu einer Art Verpuffung und er zog sich dabei Verbrennungen am Oberkörper und im Gesicht zu. Zwei Angehörige einer Wasserrettungsorganisation, die zufällig vor Ort waren, erlitten beim Versuch des Ablöschens der Flammen ebenfalls Verbrennungen an den Händen. Ein 19 Jahre alter Feuerwehrmann musste auch medizinisch versorgt werden, weil Löschpulver in seine Augen geriet.

Ein Rettungshubschrauber lieferte den 35-Jährigen in eine Spezialklinik eine. Auch die anderen Verletzten wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Etwa fünfzehn junge Personen von verschiedenen Jugendfeuerwehren, die während der Geschehnisse als Zuschauer vor Ort waren, sind nach dem Einsatz psychologisch betreut worden. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land hat den Sachverhalt entsprechend aufgenommen.

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