Frontalzusammenstoß zwischen Lkw und Pkw – 67-Jähriger verstorben
SCHWEBHEIM, LKR. SCHWEINFURT. Bei einem schweren Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge auf der Bundesstraße B286 ist am Donnerstagnachmittag ein Pkw-Fahrer tödlich verletzt worden. Die Unfallermittlungen führt die Polizeiinspektion Schweinfurt. An der Unfallstelle war die Bundesstraße für mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt.
Kurz nach 14:00 Uhr war der 67-jährige VW-Fahrer auf der B286 aus Richtung Gerolzhofen kommend in Fahrtrichtung Schweinfurt unterwegs. Aus bislang noch unklarer Ursache kam er kurz vor der Abfahrt zum Schwebheimer Industriegebiet auf nahezu gerader Strecke auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte der VW mit einem entgegenkommenden Müll-Laster zusammen, der von einem 54-Jährigen gesteuert wurde. Der 67-jährige, der aus dem Landkreis Kitzingen stammt, war in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Der Fahrer des Lkw erlitt schwere Verletzungen und wurde nach einer Erstversorgung in ein Schweinfurter Krankenhaus gebracht. Ein 59-jähriger Beifahrer aus dem Fahrzeug war leicht verletzt.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt ist auch ein Sachverständiger hinzugezogen worden. Die Freiwilligen Feuerwehren aus mehreren umliegenden Ortschaften waren mit insgesamt etwa 50 Einsatzkräften vor Ort. Auch ein Polizeihubschrauber war zu Dokumentationszwecken in der Luft eingesetzt. Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck unterstützten die Schweinfurter Polizeibeamten im Rahmen der Unfallaufnahme.
Nach dem Zusammenstoß war die B286 für mehrere Stunden komplett gesperrt. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Straßenmeisterei leiteten den Verkehr ab. Der Gesamtsachschaden wird auf 25.000 Euro geschätzt.
Nach Verpuffung in Wohnung eines Mehrfamilienhauses – Hinweise zur Ursache ermittelt
WÜRZBURG / INNENSTADT. Nachdem es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einer Verpuffung in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses gekommen war, haben jetzt die Ermittlungen der Kripo Würzburg zur Ursache geführt.
Wie bereits berichtet, hatte es gegen Mitternacht einen lauten Knall in der Wohnung in der Wolfahrtsgasse gegeben. Der Bewohner blieb glücklicherweise unverletzt. Jedoch war durch die Verpuffung ein Fensterelement herausgedrückt worden und auch teilweise die Innenwände beschädigt.
Nach den Ermittlungen der Sachbearbeiter der Kripo Würzburg war wohl ein Brand im Bereich eines Abfalleimers ursächlich. In diesem war eine gefüllte Spraydose gelegen, die durch die Hitze explodiert war. Die Höhe des Gebäudeschadens muss noch durch den Einsatz eines Bausachverständigen festgestellt werden.
Nach Verkehrsunfall auf der A3 – Dreister Autofahrer folgt Einsatzkräften verbotswidrig durch Rettungsgasse – Strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet
WEIBERSBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG. An Dreistigkeit wohl kaum zu überbieten ist das Verhalten, das ein 40-jähriger Autofahrer am Mittwochnachmittag auf der A3 bei Aschaffenburg an den Tag legte. Nicht nur, dass der Mann unbefugt die Rettungsgasse benutzte, er fuhr auch noch auf einen Feuerwehrmann zu, der sich letztlich durch einen Sprung zur Seite retten musste. Die Polizei ermittelt wegen mehrerer Straftatbestände.
Kurz vor 14.00 Uhr war es auf der A3 auf Höhe von Waldaschaff, am Rohrbergabstieg zwischen Rohrbrunn und der Haseltalbrücke, in Fahrtrichtung Nürnberg zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Unverzüglich machten sich Streifen der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach und der Freiwilligen Feuerwehren aus Weibersbrunn und Waldaschaff auf den Weg zum Unfallort. In derartigen Fällen gilt es selbstverständlich für die Einsatzkräfte möglichst schnell zum Ort des Geschehens zu kommen, um die Gefahrenstelle abzusichern und den Beteiligten z.B. Erste Hilfe zu leisten.
Vorbildlich bildeten die Autofahrer daher im zweispurigen Bereich zwischen dem linken und dem rechten Fahrstreifen die bereits bei stockendem Verkehr vorgeschriebene Rettungsgasse, durch welche die Einsatzkräfte an den Unfallort fuhren. Umso mehr enttäuschte allerdings ein VW-Fahrer. Er war offenbar aus der Schlange der Wartenden in die Rettungsgasse ausgeschert und war eigennützig einem Einsatzwagen der Feuerwehr gefolgt. Ungefähr auf Höhe der Rastanlage Spessart-Süd hielten die Floriansjünger an und zwei von ihnen wiesen den offenbar rücksichtslosen Autofahrer auf sein dreistes Fehlverhalten und zudem darauf, dass sie die Polizei verständigen werden, hin.
Doch auch dies schien den Mann nicht weiter zu beeindrucken. Sinngemäß soll er sich gar darüber gefreut haben, dass ihm die Bahn frei gemacht worden war, rollte mit seinem Pkw an und auf einen der beiden Feuerwehrmänner zu. Dieser stolperte schließlich rückwärts und sprang zur Seite, um nicht von dem Wagen erfasst zu werden. Dabei wurde er leicht verletzt. Dem 40-Jährigen gelang es daraufhin über die Rastanlage davon zu fahren.
Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung nach dem Autofahrer wurde er einige Zeit später von einer Streife der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck auf der A71 bei Eltmann gestellt. Nach Beendigung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen durfte der 40-Jährige, der aus dem Raum Bamberg stammt, seine Fahrt fortsetzen. Gegen ihn wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, der Nötigung und der Gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Zudem wird ein Bericht an die Führerscheinstelle gefertigt.
Die Polizei bedankt sich ausdrücklich bei allen Auto- und Lkw-Fahrern, die sich vorbildlich verhalten haben und bei der Annäherung der Einsatzfahrzeugen mit Sonder- und Wegerechten eine Rettungsgasse zwischen dem linken und rechten Fahrstreifen bildeten. Sie kamen dabei nicht nur ihrer gesetzlichen Pflicht nach, sondern ermöglichten Polizei und Feuerwehr rasch zu der Unfallstelle vorzudringen, um Hilfe zu leisten und den Gefahrenort abzusichern. Das Befahren der Rettungsgasse ist ausdrücklich nur Einsatzfahrzeugen mit Sonder- und Wegerechten gestattet. Außerdem muss die Rettungsgasse in jedem Fall für weitere anfahrende Einsatzkräfte frei bleiben. Ein Befahren durch nicht Berechtigte ist nicht nur verboten, sondern kann schnelle Hilfe für Unfallopfer wesentlich erschweren oder verhindern.
Bei Einbruch Schmuck erbeutet
WÜRZBURG. Bei einem Einbruch im Laufe des Mittwochnachmittags haben Unbekannte Schmuck im Wert von einigen tausend Euro erbeutet. Die Kripo Würzburg ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler drangen die Täter im Laufe des Nachmittags zwischen 12:30 Uhr und 17:00 Uhr möglicherweise über eine Terrassentüre in das Wohnanwesen in der Straße Langes Gräthlein in Versbach ein. Auf ihrer Suche nach Beute fanden sie einige Schmuckstücke und türmten.
Die Kripo Würzburg hat ihre Ermittlungen aufgenommen und bittet jetzt auch um Hinweise aus der Bevölkerung. Wem insbesondere im Laufe des Nachmittags verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Tatorts aufgefallen sind, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Mutmaßliche Fahrraddiebe festgenommen – Polizei sucht dringend nach Eigentümern und Zeugen
ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Offenbar nachdem sie gerade ein Fahrrad entwenden wollten wurden zwei Männer in der Nacht zum Donnerstag von einer Streife der Alzenauer Polizei vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern an. Insbesondere werden Anwohner in Hörstein gebeten, sich bei der Alzenauer Polizei zu melden, falls ihnen ihr Fahrrad in der Nacht gestohlen wurde.
Gegen 01:50 Uhr war ein Zeuge in der Schafwiesenstraße auf verdächtige Geräusche vor seinem Wohnhaus aufmerksam geworden und hatte die Polizei verständigt. Offenbar hatte der Mann Unbekannte dabei gestört, als sie gerade ein Fahrrad stehlen wollten. Vermutlich mit einem Seat Altea mit HG-Kennzeichen türmten die Täter sofort. Eine Fahndung der Alzenauer Polizei war hinsichtlich des Autos in der Folge ergebnislos geblieben, allerdings traf eine Streife in der Mömbriser Straße – kurz vor dem Hofgut – auf zwei verdächtige Fußgänger, die schnellen Schrittes aus Richtung Ortsmitte kamen.
Im Zuge der Kontrolle und Durchsuchung des 20-Jährigen und seines vier Jahre älteren Begleiters fand die Polizei Hinweise darauf, dass die beiden etwas mit dem Fahrraddiebstahl zu tun haben könnten. Im Zuge der Absuche der näheren Umgebung stießen die Ordnungshüter im Bereich Schafwiesenstraße/Gerichtsplatz auf zwei offenbar zur Abholung bereit gelegte Fahrräder und zwei Fahrradrahmen. Für die Polizei liegt jetzt der Verdacht nahe, dass das Duo möglicherweise gemeinsame Sache mit dem Fahrer des verdächtigen Seat machte und die Räder für ihn zur Abholung bereit legte.
Beide Männer wurden vorläufig festgenommen und verbrachten die Nacht in einem Haftraum.
Für die Ermittler ist es jetzt von besonderer Wichtigkeit, dass sich Personen melden, denen Mittwoch auf Donnerstagnacht oder in den vergangenen Tagen insbesondere im Ortsteil Hörstein ein Fahrrad gestohlen worden ist. Anrufe bitte unter Tel. 06023/9440.
Laptop und Handtasche aus Pkw gestohlen
WÜRZBURG. Am Dienstag und am Mittwoch wurden aus je einem geparkten Pkw ein Laptop und im zweiten Fall eine Handtasche gestohlen. Die Polizei ermittelt und rät dringend dazu, generell keine wertvollen Gegenstände und besonders nicht offen im Auto liegen zu lassen.
Im Laufe des Dienstagnachmittags zwischen 13:30 Uhr und 16:30 Uhr verschwand aus dem Kofferraum eines im Theodor-Boveri-Weg geparkten Pkw ein Laptop der Marke „Fujitsu“ im Wert von etwa 850 Euro. Wie der Dieb den Kofferraum öffnete, ist derzeit noch unklar.
Am Mittwochmittag nutzte ein Unbekannter offenbar die sich ihm bietende Gelegenheit und entwendete eine offen im Fußraum abgestellte Handtasche aus einem BMW. Zur Tatzeit zwischen 13:00 Uhr und 14:00 Uhr war der Wagen in der Beethovenstraße abgestellt. Der Beuteschaden beläuft sich sicher auf mehrere hundert Euro.
Die Polizei bittet in beiden Fällen um Hinweise von Zeugen, denen verdächtige Personen oder sonst etwas Verdächtiges im Zusammenhang mit den Taten aufgefallen ist, unter Tel. 0931/ 4570.
Einbrecher kommen über Terrassentüre – Kripo sucht Zeugen
DITTELBRUNN, LKR. SCHWEINFURT. In der Nacht zum Mittwoch sind Unbekannte in ein Anwesen in der Straße Am Schleifweg eingestiegen. Ob sie dabei Beute machten ist derzeit noch unklar. Die Kripo Schweinfurt ermittelt.
In der Zeit von Dienstagnachmittag, 17:00 Uhr, bis Mittwochmorgen, 07:00 Uhr, verschafften sich die Täter gewaltsam über eine Terrassentüre Zutritt zu dem Haus. In der Folge durchsuchten sie mehrere Schränke und türmten. Der angerichtete Sachschaden hält sich in Grenzen. Hinsichtlich möglichen Diebesguts ist derzeit noch nichts bekannt.
Die Kripo Schweinfurt hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen und bittet um Zeugenhinweise unter Tel. 09721/202-1731.
Tödlicher Motorradunfall
MÜNNERSTADT, LKR. BAD KISSINGEN. Noch an der Unfallstelle auf der Bundesstraße 287 ist ein 57-jähriger Motorradfahrer am späten Mittwochnachmittag verstorben.
Der Mann aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld war gegen 17.15 Uhr mit seiner Maschine auf der B287 von Nüdlingen kommend in Richtung Münnerstadt unterwegs, als er im Verlauf einer scharfen Linkskurve nach rechts abkam. Er stürzte und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Das Motorrad schlitterte führerlos über die Gegenfahrbahn und kam im Straßengraben zum Liegen.
Die Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Bad Kissingen. Auf Anordnung der Schweinfurter Staatsanwaltschaft kam zur Aufklärung des Unfallhergangs auch eine Sachverständige an den Unfallort.
PP Unterfranken