Polizeiberichte Region Heilbronn , Kreise Hohenlohe , Neckar-Odenwald , Main-Tauber 05.01.2016

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JuergenGER / Pixabay Archivbild Polizeihubschrauber im Einsatz

Stadt- und landkreis Heilbronn

Heilbronn: 23-Jähriger Tatverdächtiger nach Messerangriff weiterhin auf der Flucht

Nach einem Messerangriff auf einen 26-Jährigen in einer Heilbronner Asylbewerberunterkunft befindet sich der mutmaßliche Täter noch immer auf der Flucht. Wie sich im Rahmen der Ermittlungen ergab, befand sich der 23-jährige Tatverdächtige am Sonntagabend wohl noch in Heilbronn. Vermutlich hatte er zumindest teilweise die Kleidung bereits gewechselt. Am Abend trug er eine Daunenjacke mit Kapuze sowie eine Jeans, blaue Turnschuhe mit heller Sohle und eine Baseballmütze, auf der ein rundes Emblem an der Stirnseite angebracht ist. Der momentane Aufenthaltsort des 23-Jährigen ist unbekannt. Die Fahndung besteht weiterhin. Auch die Ermittlungen zum Motiv der Auseinandersetzung dauern an. Der Verletzte befindet sich nach wie vor stationär im Krankenhaus.

Löwenstein-Altlautern: Frontalzusammenstoß – zwei Schwerverletzte

Zu einem Unfall mit zwei Schwerverletzten kam es am Dienstagnachmittag auf der Strecke zwischen Löwenstein und Neulautern. Eine 26-Jährige fuhr gegen 14.30 Uhr mit ihrem Skoda auf der L 1066 in Richtung Neulautern, als sie im Bereich der Einmündung aus Stangenbach mit ihrem Wagen aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrspur geriet. Dort stieß ihr PKW frontal mit dem Nissan eines entgegen kommenden 42-Jährigen zusammen. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die 26-Jährige wurde schwer verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die L 1066 musste voll gesperrt werden (Stand 16 Uhr = noch gesperrt).

Neckargerach: Drei Verletzte bei Unfall

Drei Personen musste der Rettungsdienst nach einem Unfall auf der L 633 bei Neckargerach am Dienstagmittag, kurz vor 13 Uhr, mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus fahren. Eine 29-Jährige fuhr mit ihrem PKW von Neckarkatzenbach in Richtung Neckargerach, als ihr Wagen in einer Rechtskurve ins Schleudern und dadurch auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß das Fahrzeug mit dem PKW einer entgegen kommenden 61-Jährigen zusammen. An beiden Autos entstand Totalschaden. Die Straße musste nicht gesperrt werden, der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet.

Heilbronn/Weinsberg: Fünf Verletzte bei Unfall

Vier verletzte Autoinsassen und ein verletzter Feuerwehrmann waren die Folge eines Unfalls am Dienstagmittag auf der B 39 bei Heilbronn. Kurz vor 12 Uhr fuhr ein Mann, dessen Personalien bislang nicht feststehen, mit seinem Toyota auf der B 39 von Heilbronn in Richtung Weinsberg. Sein Fahrzeug kam aus bislang unbekannten Gründen ins Schleudern und prallte mit der Beifahrerseite gegen die Front eines entgegen kommenden Seats. Der Fahrer des Toyotas erlitt schwere, sein Beifahrer lebensgefährliche Verletzungen. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Beide mussten von der alarmierten Feuerwehr aus dem Wrack des Fahrzeugs befreit werden. Bei der Bergung verletzte sich ein Feuerwehrmann, der ebenfalls ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen musste. Der 61-jährige Fahrer des Seats und seine 55 Jahre alte Beifahrerin wurden mittelschwer verletzt. An beiden PKW entstand Totalschaden. Die B 39 war bis kurz vor 14 Uhr gesperrt.

Heilbronn: Einbrecher im Autohaus

Über einen Maschendrahtzaun stiegen Unbekannte am vergangenen Wochenende und gelangten auf diese Weise auf das Gelände einer Autofirma in der Heilbronner Schützenstraße. Am Firmengebäude schlugen sie anschließend ein Fenster ein. Im Innern brachen sie einen Getränkeautomaten auf und leerten dessen Geldbehälter. Außerdem wuchteten sie sämtliche Schreibtische in den Büros auf. Während der Wert der Beute im niedrigen dreistelligen Eurobereich liegt, wird der entstandene Sachschaden auf über 3.000 Euro geschätzt.

Heilbronn: Abschiebehäftling nach Vorführung geflohen – Polizeibeamter verletzt Nachdem es am Montag einem 19-jährigen Abschiebehäftling gelang zu fliehen, fahndet die Polizei nach ihm. Der Mann war am Montag im Rahmen seines Abschiebeverfahrens durch zwei Polizeibeamte einer Richterin am Amtsgericht Heilbronn vorgeführt worden. Da dessen Asylantrag abgelehnt worden war, erließ die Richterin den Abschiebehaftbeschluss, worauf der 19-Jährige in eine Abschiebehaftanstalt nach Rheinland-Pfalz zurückgebracht werden sollte. Kurz nach 19 Uhr verließen die beiden Beamten mit dem 19-Jährigen das Gerichtsgebäude und gingen zu Fuß zu ihrem Dienstwagen, der in der Cäcilienstraße geparkt war. Eine Beamtin öffnete die Tür, um den Mann einsteigen zu lassen, als dieser plötzlich den männlichen Polizisten angriff und ihm einen heftigen Stoß gegen den Oberkörper verpasste. Dadurch wurde er auf seine Kollegin gestoßen. Anschließend versuchte der 19-Jährige davon zu laufen, konnte aber zunächst von dem Beamten eingeholt und festgehalten werden. Dabei stürzten beide. Um sich zu befreien fing der Flüchtende an, nach dem Polizisten zu schlagen und zu treten. Letztlich gelang es ihm, sich loszureißen und in Richtung Rollwagstraße zu fliehen. Der Polizist erlitt bei den Angriffen zahlreiche Prellungen und musste medizinisch versorgt werden. Der 19-Jährige entkam, wurde aber offenbar noch am Abend am Heilbronner Hauptbahnhof gesehen. Von den Handschließen hatte er sich zu diesem Zeitpunkt bereits befreit. Er befindet sich weiterhin auf der Flucht.

Neckarsulm: Arbeiter schwer verletzt

Mit mittelschweren Verletzungen wurde am Montagmittag nach einem Unfall in Neckarsulm ein Arbeiter ins Krankenhaus gebracht. Der 26-Jährige wies den Fahrer eines Sattelzuges ein, als der Auflieger aufgrund der Enge an dieser Stelle einen Stapel Holzpaletten streifte und verschob. Dadurch wurde ein Fuß des Arbeiters eingeklemmt und gequetscht. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst am Unfallort wurde der Mann stationär im Krankenhaus aufgenommen.

Löwenstein: Vier Verletzte bei Unfall

Ein Schwer- und drei Leichtverletzte wurden nach einem Unfall auf der B 39 bei Löwenstein am Dienstagmorgen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gefahren. Kurz nach 8 Uhr fuhr ein 19-Jähriger mit seinem BMW von Löwenstein in Richtung Heilbronn. In einer Rechtskurve verlor er, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn, die Kontrolle über seinen Wagen. Dieser geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal mit dem Citroen eines entgegen kommenden 55-Jährigen zusammen. Der Citroenfahrer, seine 53 Jahre alte Beifahrerin und ein auf dem Rücksitz seines PKW sitzendes zehnjähriges Kind wurden leicht verletzt. Der BMW-Fahrer, der nicht angegurtet war, erlitt schwere Verletzungen. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die B 39 musste bis zirka 10 Uhr voll gesperrt werden.

Abstatt: Großeinsatz der Polizei

Viel Lärm um wenig könnte man einen Großeinsatz der Polizei am Dienstagvormittag an und in der Flüchtlingsunterkunft in der Abstatter Seestraße nennen. Kurz nach 8 Uhr wurde der Polizei eine Demonstration der Asylbewerber gemeldet. Die eingesetzten Streifen trafen rund 20 Flüchtlinge an, die mit Bannern und Plakaten nach Heilbronn ziehen wollten, um eine bessere Unterbringung zu fordern. Die Versammlung löste sich nach einigen Gesprächen letztendlich friedlich auf. Nachdem die Polizei bereits wieder abgerückt war, wurden Streitigkeiten in der Unterkunft gemeldet. Die Beamten rückten daraufhin erneut mit mehreren Streifen an. Es stellte sich allerdings heraus, dass dieses Mal lediglich ein Iraker mit einem Security-Mitarbeiter aneinander geraten war. Rund 30 andere Flüchtlinge hatten sich nur aus Neugier genähert. So konnte Einsatzleiterin Eva Weispfenning recht schnell „Lage geklärt und Einsatzende“ melden.

 

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Weißbach: Gesprengte Abfallbehälter

In der Sylvesternacht kam es gegen 4 Uhr morgens in Weißbach in der Halberger Straße zu zwei aufeinanderfolgende Detonationen bei denen zwei Abfallbehälter mittels Böllern gesprengt wurden. Durch die gewaltige Detonation wurden Teile der Abfallbehälter bis zu 15 Meter in die angrenzenden Grundstücke geschleudert. Die umherfliegenden Kunststoffteile durchschlugen unter anderem einen heruntergelassen Rolladen eines Wohnhauses. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt. Die Polizei kann nicht ausschließen, dass die Detonation mit illegalen Böllern verursacht wurde. Zeugen, die Angaben zum Vorfall machen können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Niedernhall, Tel. 07940 8294 zu melden.

Mosbach: Unfallflucht – Zeugen gesucht

Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro hinterließ ein bislang Unbekannter bei einem Unfall am Parkplatz eines Fitnessstudios am Elzstadion in Mosbach. Am Montag zwischen 18:45 Uhr und 21:45 Uhr beschädigte der Unbekannte mit seinem Pkw vermutlich beim Ein- oder Ausparken ein geparkten Opel. Zeugen, die Angaben zum Unfall oder -flüchtigen machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Mosbach, Tel. 06261 809-0 zu melden.

Walldürn: Briefkasten in die Luft gejagt

Zwei Jugendliche warfen in der Sylvesternacht gegen 00.15 Uhr in der Konrad-von-Dürn-Straße in Walldürn einen Böller in einen Briefkasten eines Wohnhauses. Die Anwohnerin hörte den Knall und konnte beim Öffnen der Türe zwei Personen über ihr Grundstück flüchten sehen. Der explodierende Böller verursachte am Briefkasten sowie an der Hauswand ein Sachschaden in Höhe von zirka 300 Euro. Zeugen die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise bezüglich den zwei Jugendlichen machen können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Walldürn, Tel. 06282 926660 zu melden.

Walldürn: Schlägerei in Asylbewerberunterkunft

Vier verletzte Personen waren das Resultat einer Auseinandersetzung in einer Flüchtlingsunterkunft in Walldürn. Drei offensichtlich alkoholiserte afghanische Asylbewerber hatten sich aus bislang ungeklärter Ursache gestritten, woraufhin ein Sicherheitsmann der Unterkunft dazwischenging um zu schlichten. Hierbei kam es zu einer wechselseitigen Körperverletzung bei der sich alle vier Beteiligten leicht verletzten. Ermittlungen bezüglich des genauen Tatablaufes dauern an.

Bad Mergentheim: Weihnachstern beschädigt

Bislang Unbekannte rissen vermutlich am vergangenen Samstagabend im Activ-Center in Bad-Mergentheim einen in drei Meter Höhe an der Decke aufgehängten Weihnachtsstern herunter. Durch das Reißen gab zudem die Deckenplatte nach, woraufhin ein dort installierter Lautsprecher ebenfalls zu Boden fiel und beschädigt wurde. Der Schaden wird auf 300 Euro geschätzt. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bad Mergentheim unter der Telefonnummer 07931 54990 entgegen.

Königheim: Eisglatte Fahrbahn führt zu Unfall

Dienstagnacht gegen 02.00 Uhr geriet ein Autofahrer auf der B 27 Höhe Königheim aufgrund der eisglatten Fahrbahn ins Schleudern und prallte anschließend gegen die Leitplanken. Hierbei verletzte sich der Fahrer leicht. Der Sachschaden am Fahrzeug und der Leitplanke beläuft sich schätzungsweise auf 2500 Euro.

Öhringen: Lkw beschädigt Leitplanke und verliert Diesel

Ein 35-Jähriger kam am Montagmorgen auf der A 6 mit seinem Lkw aus bislang ungeklärter Ursache kurz vor der Anschlussstelle Öhringen nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte hierbei zirka 50 Meter der dortigen Schutzplanke. Anschließend fuhr der Mann mit seinem stark beschädigten Lkw zirka 7 km weiter zum nächstgelegenen Parkplatz. Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer erst 3 Stunden nach dem Unfall die Polizei verständigte und in der Zwischenzeit zirka 400 Liter Diesel aus dem beschädigten Tank ausliefen. Der Kraftstoff floß unter anderem in einen nahe gelegenen Bach. Die Feuerwehr war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz, um Schlimmeres zu verhindern. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von zirka 10.000 Euro. Den Fahrer des Lkw erwartet unter anderem eine Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht.

Wertheim: Aufgefundenes Pocketbike

Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma in der Asylunterkunft in Wertheim schaute am Montagmittag leicht verwundert, als ihn ein Bewohner nach Werkzeug fragte. Er gab an, dass er Werkzeug benötige um etwas zu reparieren. Es stellte sich heraus, dass der Mann ein „Pocketbike“ welches er laut eigenen Angaben zuvor für 40 Euro gekauft hatte, reparieren wollte. Einen Kaufbeleg konnte er nicht vorweisen. Auch konnte der Bewohner nicht sagen wo genau er das Motorrad gekauft hatte. Dem Sicherheitsmann kam dies komisch vor, weshalb er die Polizei rief. Beim Eintreffen der Polizeibeamten befand sich der Bewohner jedoch plötzlich nicht mehr in der Unterkunft. Vor Ort ergaben sich für die Polizei keinerlei Hinweise wem das „Poketbike“ gehört. Das Motorrad ist rot-blau lackiert. Auf dem Tank ist in weißer Schrift die Marke Yamaha aufgeklebt (siehe Foto). Der rechtmäßige Eigentümer wird gebeten sich telefonisch mit dem Polizeirevier Wertheim, Telefon 09342 9189 40, in Verbindung zu setzen.

 

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