Überlingen/Bodenseekreis (ots)
Ein unbedacht versprühtes Pfefferspray hat am Dienstagvormittag an einer Schule im Carl-Benz-Weg zu einem Großeinsatz des Rettungs- und Sanitätsdienstes geführt. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge hatte ein 18-Jähriger das Tierabwehrspray in seinem Rucksack dabei, aus dem es von einer 16-Jährigen gegen 10 Uhr in der Pause entnommen wurde. Sowohl sie als auch ein weiterer 18-Jähriger sollen daraufhin in dem Unterrichtsraum mit der Kartusche gesprüht haben. Nachdem sich bei den Anwesenden schließlich Reizungen einstellten, habe man die Fenster geöffnet, um durchzulüften. Hierdurch wurde der Reizstoff jedoch weiter in das Schulgebäude gedrückt, wo er zusätzlich bei einer größeren Anzahl von Anwesenden zu entsprechenden Atemwegsbeschwerden führte. Durch die daraufhin alarmierten Rettungskräfte, die mit rund zehn Einsatzfahrzeugen vor Ort waren, wurden insgesamt 20 Personen behandelt. Vier von ihnen wurden vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Das Polizeirevier Überlingen hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen die Beteiligten eingeleitet.
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