Der Präsident des Sozialgerichts Freiburg, Winfried Stephan, tritt in den Ruhestand. Justizministerin Marion Gentges dankte ihm für sein jahrzehntelanges Engagement.
Der langjährige Präsident des Sozialgerichts Freiburg, Winfried Stephan, hat am Freitag, 31. März 2023, seinen letzten Arbeitstag, bevor er in den Ruhestand eintritt. Im Rahmen einer Feierstunde im Ministerium der Justiz wurde er von Ministerin der Justiz und für Migration, Marion Gentges, verabschiedet.
Gentges sagte: „Winfried Stephan hat das Sozialgericht in Freiburg über zwanzig Jahre lang als Präsident erfolgreich geführt und war eine Konstante sowie wichtige Säule in der baden-württembergischen Sozialgerichtsbarkeit. Für seine kluge und vorausschauende Art sowohl als Richter wie auch als Präsident wird Winfried Stephan überaus geschätzt. Die Justiz in Baden-Württemberg ist ihm für sein Engagement und die Verantwortung, die er über viele Jahre getragen hat, zu großem Dank verpflichtet. Für den neuen Lebensabschnitt wünsche ich ihm alles erdenklich Gute.“
Winfried Stephan
Nach seinem Eintritt in den Justizdienst als Richter am Verwaltungsgericht Sigmaringen war er 1990 bis 1992 dem Kreisgericht Dresden zugewiesen, wo er den Aufbau einer eigenständigen Verwaltungsgerichtsbarkeit in den neuen Bundesländern unterstützte. Darauf folgte ein Einsatz am Verwaltungsgericht Karlsruhe, bevor er 1994 an das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe abgeordnet wurde, wo er drei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. Ab 1997 war Stephan Richter am Landessozialgericht, drei Jahre später übernahm er die Stelle des Vizepräsidenten des Sozialgerichts Karlsruhe und war ab 2003 sodann Präsident des Sozialgerichts Freiburg.
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