Presse – 2,8 % mehr Frauen mit Normalarbeitsverhältnis in 2018

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Pressemitteilung Nr. 325 vom 28. August 2019

WIESBADEN – Die Zahl der in einem Normalarbeitsverhältnis arbeitenden Frauen ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr deutlich um rund 300 000 (+2,8 %) gestiegen. Gleichzeitig ist die Zahl der Frauen in atypischer Beschäftigung um ca. 160 000 (-3,1 %) gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war diese Veränderung bei den Männern nicht so stark ausgeprägt. Im Jahr 2018 stieg die Zahl der normalbeschäftigten Männer um 150 000 (+1,0 %) gegenüber dem Vorjahr. Demgegenüber waren 45 000 (-1,9 %) weniger Männer atypisch beschäftigt.

Zu den Normalarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern zählen abhängig Beschäftigte, die in ihrer Haupttätigkeit einer unbefristeten und voll sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, die eine wöchentliche Arbeitszeit von über 20 Stunden umfasst und direkt für den Arbeitgeber ausgeführt wird. Zu den atypisch Beschäftigten zählen entsprechend Personen, die in ihrer Haupttätigkeit eine geringfügige oder befristete Beschäftigung ausüben, in Teilzeit mit bis zu 20 Wochenstunden oder in Zeitarbeit arbeiten.

Insgesamt betrachtet, vergrößerte sich der Anteil der Normalbeschäftigten an den Kernerwerbstätigen von 69,3 % im Jahr 2017 auf 70,3 % in 2018. Der Anteil atypisch Beschäftigter ging entsprechend von 20,8 % auf 20,1 % zurück. Diese Veränderungen zeigen sich vor einem insgesamt moderaten Anstieg der Zahl der Kernerwerbstätigen um 123 000 (+0,3 %) im Vergleich zu 2017. Kernerwerbstätige sind Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren, die sich nicht in Bildung, Ausbildung oder einem Freiwilligendienst befinden. Enthalten sind dabei neben den Normalarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern auch atypisch Beschäftigte und Selbstständige.

2018 befanden sich 26,2 Millionen Kernerwerbstätige in einem Normalarbeitsverhältnis und 7,5 Millionen waren atypisch beschäftigt. In allen einzelnen Formen atypischer Beschäftigung sinken die Erwerbstätigenzahlen.

Die wachsende Zahl von Frauen in einem Normalarbeitsverhältnis geht einher mit einem Rückgang der Teilzeitbeschäftigung mit bis zu 20 Wochenstunden und der geringfügigen Beschäftigung. Gleichzeitig gibt es auch eine größere Zahl an Frauen, die Teilzeit, aber mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten. Diese sogenannte substanzielle Teilzeit wird den Normalarbeitsverhältnissen zugeordnet. Diese Zunahme macht immerhin rund 50 % der Zunahme der Normalarbeitsverhältnisse bei den Frauen aus. Der Anteil der Frauen in Teilzeitbeschäftigung bis 20 Stunden an allen Kernerwerbstätigen hat sich moderat verändert und ist von 23,5 % in 2017 auf 22,6 % in 2018 zurückgegangen.

Kernerwerbstätige 1 nach Erwerbsformen
Ergebnisse des Mikrozensus
Erwerbsform Insgesamt Frauen Männer
2018 2017 2018 2017 2018 2017 2018 2017
in 1 000 Anteil in % in 1 000
Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren, nicht in Bildung, Ausbildung oder einem Freiwilligendienst.
Umfasst auch mithelfende Familienangehörige, die in der Tabelle nicht gesondert ausgewiesen sind.
Angaben lassen sich nicht zur Gesamtzahl der atypisch Beschäftigten aufsummieren, da sich die Gruppen
überschneiden.
Insgesamt 2 37 282 37 159 100,0 100,0 17 469 17 377 19 813 19 783
Normalarbeitnehmer/-innen 26 214 25 757 70,3 69,3 11 084 10 779 15 130 14 978
darunter: 
Teilzeitbeschäftigte über 20 Wochenstunden 3 847 3 671 10,3 9,9 3 384 3 231 464 439
Atypisch Beschäftigte 7 509 7 718 20,1 20,8 5 144 5 307 2 366 2 411
und zwar: 3
Befristet Beschäftigte 2 460 2 550 6,6 6,9 1 207 1 269 1 252 1 281
Teilzeitbeschäftigte bis zu 20 Wochenstunden 4 644 4 788 12,5 12,9 3 948 4 080 695 708
Geringfügig Beschäftigte 2 047 2 177 5,5 5,9 1 531 1 648 516 529
Zeitarbeitnehmer/-innen 925 932 2,5 2,5 310 308 614 625
Selbstständige 3 473 3 590 9,3 9,7 1 173 1 213 2 300 2 377
darunter: 
Solo-Selbstständige 1 874 1 944 5,0 5,2 764 787 1 110 1 157

Methodischer Hinweis:
Der Mikrozensus mit der integrierten Arbeitskräfteerhebung ist eine Stichprobenerhebung, bei der jährlich rund 1 % der Bevölkerung in Deutschland befragt wird.

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Quelle : destatis.de

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