Swisttal (ots)
Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher wollen umweltbewusst und klimafreundlich einkaufen. Diesen Vorsatz nutzen Unternehmen zunehmend aus, indem sie ihre Einweg-Verpackungen und Produkte aus Bioplastik als „biologisch abbaubar“ oder „kompostierbar“ bewerben. Dadurch soll der Eindruck erweckt werden, sie könnten einfach über die Biotonne oder auf dem Heimkompost entsorgt werden. Doch das ist ein Irrglaube: Tatsächlich ist die Entsorgung über die Biotonne sogar für nahezu alle Verpackungen und Produkte aus Bioplastik verboten. Aus gutem Grund – denn inwieweit Kompostierungsanlagen die Produkte wirklich verarbeiten können, ist mehr als fraglich.
Um das aufzuklären, führt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) jetzt den Praxistest in einer Kompostierungsanlage durch. Zum Auftakt werden vermeintlich kompostierbare Bioplastikprodukte vergraben – darunter Kaffee-Kapseln, To-Go-Geschirr, Lebensmittelverpackungen und Bioabfallsammelbeutel. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Drei Wochen später, am 2. November, besucht die DUH die Anlage erneut und untersucht, was von den Produkten übriggeblieben ist. Eine separate Einladung folgt.
Die Aktion bietet sich vor allem für Film- und Fotoredaktionen an. Vor Ort steht Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft, für Interviews zur Verfügung. Wir bitten um Anmeldung an presse@duh.de.
Datum:
Mittwoch, 12. Oktober 2022 um 13 Uhr
Ort:
RSAG Entsorgungsanlage Swisttal Lützermiel 1 (an der B 56) 53913 Swisttal
Teilnehmende:
- Thomas Fischer, DUH-Leiter Kreislaufwirtschaft
- Joachim Schölzel, Pressesprecher RSAG
Pressekontakt:
DUH-Newsroom:
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