Profite trotz Seuchengefahr: Niedersachsens Landwirtschaftsministerin will EU-weiten laxeren Seuchenschutz gegen Afrikanische Schweinepest – PETA warnt vor allgemeiner Gesundheitsgefährdung durch Zoonosen

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Hannover / Stuttgart, 7. Oktober 2022 – Nach Wegfall der dreimonatigen Sperrzonen für betroffene Betriebe: Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) hat sich zum weiteren Vorgehen gegen die Afrikanische Schweinepest geäußert. Wegen des „Schweinestaus“ aufgrund der Tierseuche in den letzten Monaten in ihrem Bundesland schlug sie jetzt vor, die relativ restriktiven Regeln zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest EU-weit zu lockern. Daniel Cox, Teamleiter Kampagnen bei PETA, kommentiert:

„Otte-Kinast kann es gar nicht schnell genug gehen: Kaum sind die Sperrzonen in Niedersachsen gefallen, sollen die betroffenen Schweine auf einen qualvollen Langstreckentransport gezwungen und mehr als 1000 Kilometer nach Italien gekarrt werden, weil kein deutscher Schlachthof sie abnehmen will. Dort werden die intelligenten, feinfühligen Tiere dann brutal getötet, um doch noch Profit aus ihnen schlagen zu können. Allein das ist skandalös. Ein noch größerer Skandal sind aber Otte-Kinasts Forderungen nach laxeren Regelungen: Um die spätestens seit Corona vor sich hinsterbende Schweinemastindustrie noch irgendwie zu retten, will Ministerin ‚Otte-Ki-Mast‘ zurück zum business as usual – die dreimonatige Sperrfrist soll genauso wegfallen wie die 10-Kilometer-Sperrzone, wenn es nach ihr geht. Die Marschrichtung der CDU-Ministerin wird dadurch klar – so wenige Regeln wie möglich, um der durch Corona und Energiekrise massiv angeschlagenen Branche schnell wieder auf die Beine zu helfen. Damit gefährdet sie die allgemeine Gesundheit: Die engen, oft verdreckten und dunklen Ställe, in denen die Tiere auf ihrem eigenen Kot und Urin stehen und teils mit Antibiotika vollgepumpt werden, sind die perfekte Brutstätte für die nächste Zoonose. Um aber unsere Gesundheit, die durch Gülle versauerten Böden und das Klima zu schützen, bräuchte es statt Lockerungen nun Ausstiegsprämien für alle Landwirte und Landwirtinnen, die dem Auslaufmodell Schweinemast den Rücken kehren wollen. In der jetzigen Situation gebietet jede Vernunft strengsten Seuchenschutz und Ausstiegsprämien, wo es nur geht – Otte-Kinast fühlt sich offensichtlich jedoch trotz allem eher einer sterbenden Industrie als Mensch und Tier verpflichtet.“

Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.

Daniel Cox / © PETA Deutschland e.V.
 
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tierseuchen/Afrikanische-Schweinepest
PETA.de/Themen/Schweinezucht

Pressekontakt:
Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]

Quelle : PETA.de

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