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Radebeul / Stuttgart, 4. März 2022 – Zeugen gesucht: Einem Medienbericht zufolge trat und verletzte ein noch unbekannter Täter am vergangenen Mittwochvormittag einen Hundewelpen in Radebeul. Die Halterin war mit ihrem Vierbeiner auf einem Fußweg unterwegs, als ihnen ein Mann entgegenkam und den Welpen unvermittelt trat. Im Anschluss floh der circa 55-jährige Täter zu einem roten Auto und fuhr davon. Das verletzte Hundekind musste im Anschluss tiermedizinisch versorgt werden. Die Polizei ermittelt und nimmt unter 0351-83714207 sachdienliche Hinweise zur Tat entgegen.
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die die tatverantwortliche Person überführen. Menschen, die etwas beobachten konnten oder anderweitige Hinweise haben, werden gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.
„Es ist erschreckend, wie häufig grauenvolle Angriffe auf Hunde verübt werden. Der Täter muss zur Rechenschaft gezogen werden, bevor er noch weitere Tiere verletzt“, sagt Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Wir verzeichnen fast täglich Fälle, bei denen Hunde misshandelt werden. Nach einem schutzlosen Hundewelpen zu treten ist inakzeptabel. PETA fordert harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Wer Tiere aus Spaß quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Tatverantwortlichen zu helfen.
Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf
Weitere Informationen:
Pressekontakt: Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected]
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https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/