„Rassenwahn“ in Gießen: PETA übt scharfe Kritik an „Internationaler Rassehunde-Ausstellung“

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Gießen / Stuttgart, 15. Juni 2023 – Rassenwahn: Falsch bei Menschen, falsch bei Tieren! PETA übt scharfe Kritik an der „Internationalen Rassehundeausstellung“, die am kommenden Wochenende im Ausstellungszentrum „Hessenhallen“ in Gießen stattfindet und vom VDH Landesverband Hessen e.V. ausgerichtet wird. Teil der Veranstaltung sind sogenannte Rassehunde-Wettbewerbe, bei denen Hunde, darunter vermutlich auch Qualzuchten, zur Schau gestellt werden. Veranstaltungen wie diese verleiten Menschen dazu, gezüchtete Tiere zu kaufen, während allein in deutschen Tierheimen Tausende Vierbeiner auf ein neues Zuhause warten. Die Tierrechtsorganisation betont, dass Hunde sensible Lebewesen sind, die als Familienmitglieder gesehen werden sollten und nicht zu Ausstellungsobjekten degradiert werden dürfen.

„Verbände, die Hunde züchten, um gezielt bestimmte Formen und Farben zu erreichen, nehmen bewusst in Kauf, dass viele der Tiere während ihres gesamten Lebens leiden. Oft sind die Hunde schwer krank oder werden es im Laufe ihres Lebens“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Mit der Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung gilt seit Januar 2022 ein Ausstellungsverbot für qualgezüchtete Hunde. Dennoch sehen wir häufig Hunde, die trotz ihrer Qualzuchtmerkmale auf derartigen Veranstaltungen ausgestellt werden.“

Zucht führt häufig zu Gesundheitsproblemen und verschärft die Situation in Tierheimen
Wenn das äußere Erscheinungsbild der Tiere im Vordergrund steht, führt das bei zahlreichen sogenannten Rassehunden mitunter lebenslang zu gesundheitlichen Problemen. Beispielsweise erkranken Schäferhunde oft an Hüftgelenksdysplasien, Cocker Spaniel an chronischer Bindehautentzündung und französische Bulldoggen an Atembeschwerden und Anomalien der Wirbelsäule. 

PETA weist darauf hin, dass die Nachzucht auch die Situation für heimatlose Tiere verschärft. In deutschen Haushalten leben bereits über 10,7 Millionen Hunde [1]. Um die Nachfrage nach bestimmten „Rassen“ zu befriedigen, „produzieren“ Züchter jedoch weiterhin reichlich Nachwuchs – dabei werden jährlich allein in Deutschland insgesamt etwa 350.000 Tiere im Tierheim abgegeben oder einfach ausgesetzt. 25 bis 30 Prozent der Tiere bleiben ein Jahr oder länger im Tierheim. PETA appelliert daher an alle Tierfreunde, die Zucht nicht zu unterstützen und stattdessen einem hilfsbedürftigen Tier aus dem Tierheim ein Zuhause zu schenken.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen.

[1] Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V.: Der deutsche Heimtiermarkt 2022, online abrufbar unter: https://www.zzf.de/marktdaten/heimtiere-in-deutschland (Zuletzt abgerufen am 05.05.2023)

Rassenwahn – falsch bei Menschen, falsch bei Hunden. / © PETA Deutschland e.V.
 
Das druckfähige Motiv steht hier zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tierheim
PETA.de/Themen/Rassenwahn PETA.de/Themen/Zoohandlungen

Pressekontakt: 
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

Quelle : PETA.de

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