„Rassenwahn“ in Stuttgart: PETA übt scharfe Kritik an Tiermesse „ANIMAL“

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Stuttgart, 18. November 2021 – Rassenwahn: Falsch bei Menschen, falsch bei Tieren! PETA übt scharfe Kritik an der von 19. bis 21. November in der Landesmesse Stuttgart stattfindenden Tiermesse „ANIMAL“. Derartige Veranstaltungen verleiten Menschen dazu, gezüchtete Tiere zu kaufen, während allein in deutschen Tierheimen Tausende Tiere auf ein neues Zuhause warten. Über das Wochenende werden unter anderem zahlreiche Hunde und Katzen wie Ware auf der Animal ausgestellt. Die Tierrechtsorganisation betont, dass Katzen, Hunde und Vögel sensible Lebewesen sind und nicht zu Ausstellungsobjekten degradiert werden dürfen. Zudem kritisiert PETA, dass bei der Veranstaltung zahlreiche tierschutzwidrige Programmpunkte geplant sind, darunter eine Greifvogelshow, Kaninchen-Wettrennen und Alpaka-Spaziergang. Auch Exoten, darunter Gifttiere, werden bei der Messe zur Schau gestellt.

„Zuchtverbände, die Tiere beliebig nach Form und Farbe ‚zusammenbauen‘, nehmen billigend in Kauf, dass viele der Tiere ihr Leben lang leiden und oftmals schwer krank sind“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. “Zusätzlich vermitteln Messen wie die ANIMAL durch ihre Wettbewerbe ein falsches Bild zum Umgang mit fühlenden Lebewesen. Wir fordern die Landesmesse Stuttgart GmbH auf, die Zurschaustellung von Tieren zu beenden.“

Zucht führt häufig zu Gesundheitsproblemen und verschärft die Situation in Tierheimen

Wenn das äußere Erscheinungsbild der Tiere im Vordergrund steht, leiden zahlreiche sogenannte Rassetiere mitunter lebenslang an gesundheitlichen Problemen. So ist beispielsweise die Sphinx-Katze, auch Nacktkatze genannt, durch ihre fehlenden Tasthaare nicht in der Lage, sich ausreichend zu orientieren oder mit Artgenossen zu kommunizieren.  Perserkatzen und französische Bulldoggen leiden durch ihre flache Nase und ihre extreme Kurzköpfigkeit oftmals an schlimmen Atembeschwerden. Schäferhunde bilden oft Hüftgelenksdysplasien aus und Cocker Spaniel entwickeln chronische Bindehautentzündungen.

PETA weist darauf hin, dass die Nachzucht auch die Situation für heimatlose Tiere verschärft. In deutschen Haushalten leben bereits rund 14,7 Millionen Katzen und 10,7 Millionen Hunde [1]. Um die Nachfrage nach bestimmten „Rassen“ zu befriedigen, „produzieren“ Züchterinnen und Züchter jedoch weiterhin reichlich Nachwuchs – dabei werden jährlich allein in Deutschland insgesamt etwa 300.000 Tiere im Tierheim abgegeben oder einfach ausgesetzt. 25 bis 30 Prozent der Tiere bleiben ein Jahr oder länger im Tierheim. PETA appelliert daher an alle Menschen, die Zucht nicht zu unterstützen und stattdessen einem hilfsbedürftigen Tier aus dem Tierheim ein Zuhause zu schenken.

Das Leid hinter Greifvogel-Flugvorführungen

Vorführungen mit Greifvögeln oder Eulen bedeuten für die Tiere ein Leben voller Entbehrung und Leid. Sie werden meist bereits als Jungtiere auf den Menschen fehlgeprägt und unter Nahrungsentzug abgerichtet. In der sogenannten falknerischen Anbindehaltung werden die Tiere oftmals stunden- oder gar tagelang mit Fußfesseln und einer Leine festgebunden und können sich kaum bewegen. In Gefangenschaft – ob in einer Voliere oder in Anbindehaltung – werden die Wildvögel dauerhaft in ihrem natürlichen Flugverhalten eingeschränkt oder es wird ihnen gänzlich verwehrt. Heimische Greifvögel lassen sich besser in der freien Natur beobachten. PETA spricht sich grundsätzlich gegen die Haltung von Vögeln in Gefangenschaft aus.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

[1] https://www.zzf.de/fileadmin/files/ZZF/Marktdaten/ZZF_IVH_Folder_Der_deutsche_Heimtiermarkt_2020_und_Anzahl_der_Heimtiere_in_Deutschland.pdf .

Die druckfähigen Motive steht hier zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:

PETA.de/Tierheim

PETA.de/Zoohandlungen-kein-Gewinn-fuer-Tiere

PETA.de/Rassenwahn

Pressekontakt:

Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]

Quelle : PETA.de

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