Region: Die Bayerische Polizei – Dreiste Betrüger schlagen erneut zu

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Polizei im Einsatz

SCHWARZENBACH A. D. SAALE, LKR HOF. Bislang unbekannte Betrüger gaben sich am vergangenen Wochenende bei einem arglosen Rentner als Mitarbeiter der Firma Microsoft aus. Durch diese Masche gelangten sie an sensible Daten und ergaunerten sich so einen fünfstelligen Eurobetrag. Die Kriminalpolizei Hof übernahm die Ermittlungen.

Den ersten Anruf der Betrüger erhielt der 73-Jährige am Samstagvormittag. Die Täter verwickelten den Mann in ein mehrstündiges Gespräch und forderten unter anderem seine Bank- und Kreditkartendaten sowie Passwörter. Um gemeinsam gegen angebliche Computer-Hacker vorzugehen, willigte der Betrogene in die Installation einer Software auf seinem Smartphone ein. Am Montagmittag riefen die Gauner erneut bei dem Rentner an. Dieser wurde schließlich stutzig, prüfte seine Konten und bemerkte die unberechtigte Abbuchung von einem niedrigen fünfstelligen Eurobetrag.

Die oberfränkische Polizei warnt erneut vor dem betrügerischen Vorgehen:

  • Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.
  • Geben Sie auf keinen Fall private Daten, beispielsweise Bankkonto-/ Kreditkartendaten oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal), heraus.
  • Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner, beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.

Wenn Sie Opfer wurden:

  • Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter. Ändern Sie über einen nicht infizierten Rechner unverzüglich betroffene Passwörter.
  • Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das Fernwartungsprogramm auf Ihrem Rechner löschen.
  • Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sind.
  • Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurückholen können.

Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken

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