OBERPFALZ. Im Zeitraum von Anfang bis Mitte Oktober wurde unter Leitung der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus ein sogenannter Konzepteinsatz in Zusammenarbeit mit der bayerischen Bereitschaftspolizei durchgeführt. Die Kontrollen führten zu einer Vielzahl von Aufgriffen.
Der Konzepteinsatz diente zur intensiven Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und fand im Zuständigkeitsbereich der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus, der Grenzpolizeigruppe Furth i. Wald und der Grenzpolizeigruppe Waldsassen statt. Die Kontrollstellen der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus befanden sich hauptsächlich auf der BAB A6 in Grenznähe. Aber auch Bundesstraßen und der Zugverkehr zum Nachbarland Tschechien wurden im Rahmen der Kontrollaktion durch die Fahnder im Auge behalten.
Unterstützt wurden die drei Grenzpolizeidienststellen durch die Bundespolizei Waidhaus und durch Diensthundeführer der Bayerischen Polizei.
Insgesamt wurden an allen Kontrollorten und -tagen über 1900 Personen und knappe 1000 Fahrzeuge kontrolliert. Hierbei konnte eine Vielzahl an Verstößen festgestellt werden. Über 30 Strafanzeigen und 15 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurden erstellt, sowie 6 Haftbefehle vollzogen.
Erwähnenswert sind dabei:
– 8 Anzeigen nach dem Betäubungsmittelgesetz
– 4 Fahrten unter Drogeneinfluss
– 4 Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis
– sowie mehrere ausländerrechtliche Verstöße
An einem Einsatztag befand sich auch der Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Oberpfalz, Herr Norbert Zink, an einer Kontrollstelle, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Dieser lobte die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Polizeidienststellen und -verbänden. Der Einsatz wurde von allen beteiligten Stellen als erfolgreich bezeichnet.
Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken